Yuna iN KArlsruhe
Yuna freute sich. Sie hatte vor einiger Zeit eine Brieffreundin in Karlsruhe gefunden und heute sollte sie diese Freundin das erste Mal besuchen dürfen. Yuna fand den Namen der Stadt ein bisschen komisch. Wie konnte eine Stadt irgendetwas mit Ruhe heißen? das musste sie unbedingt näher erforschen sobald sie bei ihrer Freundin war.
Yuna konnte inzwischen schon ganz gut alleine mit dem Zug fahren, wenn man es ihr erklärte und sie dann die Haltestellen zählen konnte. Yunas Mama brachte Yuna zum Zug und Yuna gab ihrer Mama noch einen Abschiedskuss und sagte: „Tschüss Mama,
bis morgen Abend“ Yunas Mama war zwar einerseits traurig, dass sie Yuna zwei Tage nicht sehen würde, doch andererseits war sie auch ein bisschen froh. Schließlich wusste man bei Yuna nie so genau auf welche Gedanken sie so kam.
Als Yuna bei ihrer Freundin Jasmin angekommen war überlegten sie was sie heute noch tun könnten. Und Jasmins Mama hatte eine Idee. Es gab ganz in der Nähe ein tolles Theater, das extra Veranstaltungen für Kinder anbot. Jasmin und Yuna waren begeistert. Sogleich machten sie sich auf den Weg und gingen in die Veranstaltung. Yuna fand es sehr merkwürdig, dass in diesem Theater nur Puppen auftraten, und diese
Puppen auch noch alle an so komischen Fäden hingen. Das musste sie später Jasmins Mama fragen was das für ein komisches Theater war. Die Veranstaltung gefiel allen drei und als die Veranstaltung zu Ende war gingen sie alle drei wieder zu Jasmin nach Hause und Yuna fragte Jasmins Mama:
„Du…warum hingen denn die Puppen in dem Theater an Fäden?“ Jasmins Mama sagte: „Yuna das waren Marionetten“ Yuna verstand wie so oft die Welt nicht und sagte: Neee…das kann doch gar nicht stimmen….da hieß doch gar keiner Mario und nett waren die Jungs da drin auch nicht….“ Jasmins Mama lachte und sagte nur: „Oh Yuna“ Da fiel Yuna
ein, dass sie ja noch unbedingt herausfinden wollte warum Karlsruhe Karlsruhe heißt
Daher schaltete sie den Computer in Jasmins Zimmer an, suchte eine Seite über Karlsruhe und versuchte zu lesen.
Mit ihren fünf Jahren war das lesen nicht ganz einfach, aber sie verstand es dann doch, dass da angeblich irgend so ein Karl sich irgendwo ausgeruht haben soll und dabei dann davon geträumt haben soll, dass Straßen wie ein Fächer auf sein Schloss zulaufen. Also hatte der Karl ja geruht. Naja, geträumt aber das war ja auch irgendwie geruht…. Aber Yuna konnte das nicht glauben, dass das stimmt und deswegen ging Yuna zu Jasmin die gerade bei ihrer Mama
saß und mit ihr zusammen fernsehen schauten. Da kam gerade Reklame im Fernsehen von einer großen Party bei der danach auch eine After Show Party stattfinden sollte.
Yuna sagte: „After Show?“ neeee, das wär nix für mich…Ich will nicht, dass die meinen….sehen…und andere sehen will ich auch nicht….das mit dem After Schaf war schon schlimm genug.
Jasmin sagte zu Yuna: „Du spinnst doch, das heisst doch ganz was anderes“
Yuna sagte: „Nein, ich weiß genau, dass das stimmt, und spinnen tu ich schon gar nicht. Denn ich weiß dass man zum spinnen ein
Spinnrad braucht und ich hab keines. Ihr habt doch keine Ahnung…“
Yuna war wie immer absolut davon überzeugt dass das was sie dachte richtig war. Als sie am nächsten Tag wieder zuhause war erzählte sie alles ihrer Mama die wie immer kräftig lachte, und alles dann in ihr Buch über Yuna schrieb…