Winterlaunen
Die Nächte lang, der Vollmond scheint,
statt Regen, rieselt es es schneit!
Väterchen Frost ein Hauch in Weiß,
das Wasser starr, es wird zu Eis.
schiebt die Wolken übers Land.
Der Sonne Strahl am hellen Tag,
nicht an den Frühling denken mag.
Zu schwach die Kraft in Eiseskälte,
der Winter gibt uns eine Schelte.
Die Natur liegt tief im Schlaf,
sogar der Hirte und sein Schaf.
Helle, klare Winternacht,
wie Kristall funkelt die Pracht.
Eisblumen prall in voller Blüte
verzaubern schnell so mache Hütte.
Kinder spielen im Verschneiten,
der Winter hat auch gute Seiten.
Nun nehmt Ihn hin und meckert nicht,
auch der Winter gibt uns Licht.
Geht vorbei wie alle Zeiten,
und wird uns jährlich neu begleiten.
© Horst Fehse (veröffentlicht am 11. September 2006)