Gedichte
Ganz schön gefräßig

Schon wieder hat es Hunger und Verlangt nach neuen, harten Speisen Die jedoch nicht alleine reisen In seinen umfangreichen Schlund Die Kühle, die im Flur bewegt Sich - der Frost, der draußen kniet Und wartet, das da was geschieht Die sind’s, was das Verlangen hegt

Von neuem muss das Ungetier Gefüttert werden - nicht mit Reis Mit Holz, drauf ist es furchtbar heiß Fast unersättlich scheint die Gier Doch wenn es voll ist und gefüllt Wenn es mit Glut und Lust verdaut Indem es voller Inbrunst kaut Dann es auch nicht nach Futter brüllt

Dann gibt es Wärme ab in Wehen Dann schmelzen die, die füttern müssen Von seinen unfassbaren Küssen Und Frost und Kälte dürfen gehen Doch währt das Wohlbehagen nicht Auf Dauer ewig, denn erst flach Und später riesig, schlägt es Krach Dann ist erneut das Füttern Pflicht

Doch bei der ganzen Plackerei Die in dem Ablauf steckt, erneut Vor Freude, wenn der Ofen glüht So wie am Ende meist es sei

Ein Lächeln sich ins Antlitz streut Und Andys Ohren wohlig brüht