Traumgeküsst
Es küsst mich zärtlich eine Stimme,
noch sanfter als der Frühlingswind,
ein Hauch von feiner Chinaseide
und süßlich wie ein Blumenkind.
Die Worte klingen mir wie Lieder,
wie Sommerharfen in Azur,
die Augen spiegeln dunkle Seen,
der Liebe Ruh in Moll und Dur.
Auf einmal wogen Emotionen,
das Herz verliert bald den Verstand,
es offenbart sich eine Mystik,
die mir bis dato unbekannt.
Es drängt ein seliges Verlangen
aus einem unbekannten Raum,
es küsst mich zärtlich eine Stimme
aus einem märchenhaften Traum.
(c) Rajymbek 02/2015