Hände des Sommers
im Fenster der Morgendämmerung
legt der Himmel
sein blaues Gesicht ins Wasser
Erinnerungen
zittern wie Farn
wenn Wellen
der Einsamkeit sie berühren
der Baum des Lebens blutet
in verwundeter Nacht
der Adler fällt
nur einen Augenblick
sein im Schrei und Farben
nur eine Weile
die Schwere des Herzens wandeln
trinken den Halbschatten einer Wüste
mich anlehnen
in die Stille eines Morgens
eindringen in die Falte
des Vergessens
nur einen Moment
Gehilfe der Sonne sein
mit Händen des Sommers
alles in Licht und Farbe tauchen
@Sonja Rabaza, 22.08.12