Yuna und das Internet
Yunas Mama war nicht sehr begeistert davon, dass ihre kleine jetzt wusste wie man in das Internet kommt, denn Yunas Mama wusste sehr genau, dass man im Internet zwar sehr viel lernen konnte, dass es da aber auch sehr viel Dinge gibt, die nun wirklich nichts für kleine Kinder waren, schon gar nicht für solche Kinder wie Yuna, die die Welt mit ganz anderen Augen sahen als die Erwachsenen.
Sie musste unbedingt daran denken schnellstmöglich eine Kinderschutzsoftware zu kaufen. Leider hatte sie noch keine Zeit gefunden sich zu informieren welche
Kinderschutzsoftware die beste in ihrem Fall sei. Zuviel einschränken sollte diese Software ja auch wieder nicht, immerhin konnte man ja doch auch sehr viel lernen, und Yunas Mama wusste, wenn Yuna eines wollte, dann war es lernen, lernen und die Welt der Erwachsenen wenigstens versuchen zu verstehen.
Wie Yunas Mama so darüber nachdachte wie sie am schnellsten an eine für ihren Fall taugliche Kinderschutzsoftware kommt, da kam Yuna auch schon angelaufen und fragte ihre Mama mit ihren unwiderstehlichen Augen ob sie ins Internet gehen dürfe. Sie wollte ein bisschen nach verschiedenen Pflanzen schauen, sie hatte sich mit ihrer Schwester Valeria über Pflanzen unterhalten, und die
beiden hatten sich übel gestritten. Denn Valeria behauptete, dass es eine Pflanze gibt die Frauenschuh heißt.
Yuna lachte Valeria aus, denn sie wusste ganz genau was ein Frauenschuh ist, aber ganz sicher war ein Frauenschuh keine Pflanze. Und nicht nur das, Valeria behauptete sogar, dass es eine Pflanze geben würde die Weiberohr heißt. Yuna wollte Valeria beweisen, dass es diese beiden Pflanzen nicht gibt, und deshalb wollte sie im Internet dafür einen Beweis finden.
Sie konnte zwar noch nicht so wirklich gut lesen, immerhin war sie ja erst 5 und ging noch nicht zur Schule, aber so ein bisschen
hatte sie es sich selbst beigebracht. Sie brauchte für die Texte eben nur länger sie zu lesen.
Auch wenn Yunas Mama ein etwas ungutes Gefühl dabei hatte Yuna alleine ins Internet zu lassen, denn sie musste unbedingt einkaufen gehen, und Yuna einkaufen schicken wollte sie nicht, nachdem diese das letzte Mal fast einen Supermarkt in Brand gesteckt hatte. „Na gut“ dachte Yunas Mama, „einmal wird das schon gut gehen“ und schaltete den Computer ein und erklärte Yuna wie sie am besten suchen kann. Yunas Mama bestand nur darauf. dass Yuna ihr nachher alles erzählte was sie im Internet gemacht hat. Das war für Yuna kein Problem,
schließlich wollte Yuna ja selbst immer ihrer Mama alles zeigen was sie gelernt hatte. Als Yunas Mama den Computer eingeschaltet hatte, und Yuna anfing nach Pflanzen zu suchen, da dachte Yunas Mama: „Na, da kann ja nun wirklich nicht viel passieren“ und ging in aller Ruhe einkaufen.
Yuna unterdessen suchte und suchte und suchte und nachdem sie Frauenschuh in die Suchmaschine eingegeben hatte kamen ganz viele Ergebnisse und Yuna klickte einfach das oberste an. Yuna wunderte sich dann doch etwas, denn da waren keine Pflanzen zu sehen, sondern nur lauter nackte Frauen, die alle nur einen Schuh anhatten. Yuna wunderte sich sehr, doch dann versuchte sie
auf dieser Seite zu lesen was da stand, und da stand irgendetwas dass man 50 Euro zahlen muss wenn man mehr sehen will. Yuna war sofort klar dass diese 50 Euro nur dafür da sein konnten um den armen Frauen die sich keine Kleidung kaufen konnten Kleidung zu kaufen und auch ein Deutschkurs sollte davon wohl finanziert werden, denn auf der Seite stand irgendwas von Sex und das wusste sogar Yuna dass man Sex nicht Sex sondern sechs schreibt. Oh diese armen Frauen, die taten Yuna unheimlich leid. Ihre Mama wollte ja sowieso sehen was sie im Internet gemacht hat während sie einkaufen war, also das musste sie ihrer Mama unbedingt zeigen, vielleicht würde ihre Mama ja 50 Euro springen lassen für diese armen
Frauen die sich nicht einmal Kleidung kaufen konnten.
Sie legte ein Lesezeichen an, denn auch das hatte ihre Mama ihr erklärt wie man das macht, und so konnte sie es nicht vergessen das nachher ihrer Mama zu zeigen.
Da machte auf einmal irgendein komisches Programm „Piep piep“ und ein kleines Fenster ging auf. Yuna las in diesem kleinen Fenster „H,,a..l…l…o“
Mehr stand da erst einmal nicht, also tippte Yuna auch „Hallo“
Und bald schon unterhielt sie sich mit einem Mann. Yuna fand den Mann ziemlich lustig, und weil sie ihn so lustig fand sagte sie ihm
als er nach ihrem Alter fragte sie sei schon 16…und sie lachte sich kaputt dass der Mann es nicht merkte dass sie ihn total veräppelte.
Nach ziemlicher kurzer Zeit fragte der Mann ob Yuna schon einmal Drogen genommen hätte, worauf Yuna antwortete: „Natürlich!“ da war der Mann doch etwas irritiert und fragte wo sie die Drogen denn kaufen würde, und Yuna antwortete: „Na, bei uns um die Ecke, da ist ein großer DROGE-riemarkt
Der Mann war so irritiert von Yunas Antwort, dass er auf sämtliche weiteren Texte von Yuna nicht mehr reagierte. Es war fast so als hätte er sich in Luft aufgelöst.
Yuna dachte: "Na vielleicht hat es ihm immer zu lange gedauert bis ich eine Antwort geschrieben hatte.
Da kam Yunas Mama nach Hause, und Yuna war ganz aufgeregt denn das musste sie unbedingt ihrer Mama erzählen. Zuerst die Sache mit dem Mann, der nicht wusste dass sie oft Drogen kauft. Yunas Mama verstand es auch erst nicht, bis Yuna erklärte: „Na, Du gehst doch auch immer in den DROGE-riemarkt um die Ecke. Da bekam Yunas Mama einen Riesenschreck, denn da hatte Yuna ja noch mal richtig Glück gehabt. Doch das sollte heute nicht der letzte Schreck gewesen sein. Als Yuna ihrer Mama die Seite zeigte mit den armen Frauen, die sich keine
Kleidung leisten können, und ihre Mama fragte ob sie nicht den Damen wenigstens 50 Euro spenden wollte, da wusste Yunas Mama
Es war allerhöchste Zeit eine Kinderschutzsoftware zu besorgen bevor irgendwann doch noch etwas Schlimmes passiert.