Yuna und die Tiere
Yuna freute sich ganz arg, denn ihre Mama hatte ihr erlaubt, dass sie dieses Wochenende ganz alleine zu ihrer Freundin fahren durfte. Ihre Mama wollte einmal sehen wie selbständig sie schon war. Auch wenn Yunas Mama ein bisschen ein mulmiges Gefühl dabei hatte Yuna alleine verreisen zu lassen, immerhin hatte Yuna schon so manches angestellt. Doch zu dieser Freundin war es so einfach zu fahren, dass sie sich nicht vorstellen konnte, dass Yuna dabei irgendetwas anstellen kann.
Yunas Mama musste Yuna nur zum Bus bringen, und wenn Yuna dann die
Haltestellen zählte und es waren nur 5 Haltestellen bis zu dieser Freundin, und Yuna konnte schon bis zwanzig zählen.
Yunas Mama brachte Yuna zur Bushaltestelle und erklärte ihr noch einmal wie sie die Haltestellen zählen musste und sie rief auch noch die Mutter von Yunas Freundin Sabine an, weil diese Yuna an der Haltestelle abholen sollte.
Yunas Mama wartete mit Yuna noch an der Haltestelle bis der Bus kam und bat den Busfahrer auch Yuna darauf aufmerksam zu machen wenn sie aussteigen muss. Zum
Glück war es ein sehr netter Busfahrer, der das sofort zusagte.
Yuna gab ihrer Mama noch einen kleinen Abschiedskuss und sagte. „Tschüss Mama, bis Sonntagabend“ und Yuna freute sich sehr auf ihre Freundin, nicht zuletzt auch deshalb weil ihre Freundin Sabine einen schönen großen Hund hatte mit dem Yuna unheimlich gerne spielte. Der Hund war genauso groß wie Yuna und Yuna setzte sich manchmal bei diesem Hund auf den Rücken und spielte Reiterin. Das lustigste daran war, dass das diesem Hund sogar zu gefallen schien.
Yuna setzte sich auf einen Platz im Bus ganz nahe an der Tür und zählte die Haltestellen. Als sie bis 4 gezählt hatte wusste sie dass sie
die nächste Haltestelle aussteigen musste, und da sagte auch der Busfahrer zu Yuna dass sie nun aussteigen muss.
Yuna stieg aus, und Sabine, Sabines Mama, und der Hund, der auf den Namen Laana hörte begrüßten Yuna. Sie liefen alle zusammen zu Sabines Haus. Sie lebte schön idyllisch mitten auf dem Land. Als sie bei Sabine im Haus angekommen waren, spielte Yuna gleich wieder mit dem Hund.
Gegen Abend setzten sie sich alle zusammen vor den Fernseher und schauten einen Film. In einer Werbeunterbrechung kam Werbung für einen Hundekuchen und Yuna fing schrecklich an zu weinen. Sabine und ihre
Mama wussten überhaupt nicht warum Yuna plötzlich so weinte. Sabines Mama fragte: „Yuna warum weinst Du denn?“ Yuna sagte: „Na, da kam doch gerade Reklame für Hundekuchen, und ich weiß ja dass im Kirschkuchen Kirschen sind, im Apfelkuchen sind Äpfel, also sind im Hundekuchen Hunde, und ich will nicht dass Laana ein Kuchen wird.
Sabines Mama kannte Yunas manchmal etwas spezielle Denkweise und war gut darauf vorbereitete, dachte sie.
Sabines Mama schaltete den Computer ein, und rief Yuna zu sich, weil sie Yuna im Internet zeigen wollte dass im Hundekuchen keine Hunde sind, sondern es ein Kuchen für Hunde ist.
Yunas Mama sagte zu Yuna: „Komm, nimm Du mal die Maus und such selbst“
Da fing Yuna wieder an zu weinen und sagte: „Iiiiih ich fass doch keine Maus an“
Sabines Mama hatte Schwierigkeiten Yuna zu erklären dass es sich bei einer Computermaus nicht um eine lebendige Maus handelt, doch irgendwann hatte sie es verstanden, und Yuna surfte wissbegierig im Internet und lernte an diesem Tag so viel wie schon lange nicht mehr.
Als sie am Sonntagabend nach Hause zu ihrer Mama kam, erzählte Yuna ihrer Mama erst einmal nichts von ihrem Erlebnis. Da
klingelte das Telefon, und Sabines Mama erzählte Yunas Mama alles und einmal mehr musste Yunas Mama lachen über die Denk und Sichtweise von Yuna und wieder einmal schrieb sie alles in ihr kleines Yuna-Buch