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Gedankenfluss - man weiß nie wo man landet

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"Gedankenfluss - man weiß nie wo man landet"
Veröffentlicht am 02. Februar 2015, 10 Seiten
Kategorie Sonstiges
© Umschlag Bildmaterial: VRD - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Je älter ich werde, umso weniger gibt es über mich zu sagen :-)
Gedankenfluss - man weiß nie wo man landet

Gedankenfluss - man weiß nie wo man landet

Warum bin ich (da) ?

Gute Frage , warum bin ich da, wenn doch einfach nur da bin .

Es geht wohl um so was wie eine Lebensaufgabe.

Meine Lebensaufgabe habe ich schon fast 60 Jahre ganz gut erfüllt meine ich.

Ich bin mit allem, was mir das Leben als Aufgabe präsentierte, ganz gut klargekommen.

Habe die Aufgaben bewältigt. Mal mit mehr, mal mit weniger Widerstand.

Vielleicht ist das Leben selbst die Aufgabe. Anfangen der Aufgabe (Geburt)  und beenden der Aufgabe (Tod). Und

dann?

Was ist dann?

Angenommen das Leben ist eine Aufgabe. Wer hat sie mir gestellt?

Von wem wurde diese Aufgabe mir auferlegt. Wer wählte mich dafür aus?

Gibt es etwas, das auswählt?

Vielleicht hat irgendwas, irgendwie, was ins rollen gebracht und ich bin da halt mit gepurzelt, zum Liegen  gekommen, da war ich dann. Wenn man an einem Abhang mit vielen Steinen einen ins rollen bringt, wer weiß schon wo die einzelnen Steine landen?

Ob der Stein sich darüber nachträglich Gedanken macht? Vermutlich nicht, er liegt da wo er liegt und erlebt das, was

ist. Regen, Sonne, Wärme, Kälte. Er liegt da bis.......

Bis evtl. jemand ihn mit nach Hause nimmt, weil dieser jemand Steine liebt. Oder aber es könnte auch sein, dass es einen Erdrutsch gibt und ihn bedeckt mit Erde. Ob der Erdrutsch den Stein liebt?

Verrückte Gedankengänge, die ich da niederschreibe.

Sie sind nun mal da, also werden sie geschrieben. Ich finde sie lesenswert. Ich lese sie gerne, während ich schreibe.

Ich überlege nicht, ich lasse schreiben!

Wer da für mich schreibt?

Ein freierer Teil von mir. Einer, der tut was er will und sich keine Gedanken über die Folgen macht. Einer, der Freude

hat am Schreiben. Einer der über Gott und die Welt schreiben kann.

Er ist ein von mir sehr geschätzter Teil meiner selbst. Er überrascht mich immer wieder.

Ich tippe und staune und lerne und begreife. Verstehe mehr und sehe weiter.

Spannend ist, dass dieser Teil die Worte genau so wählt, dass ich sie verstehe. Er passt sich meinen Fähigkeiten an, weiß was er mir zumuten kann und was er fordern kann ohne zu überfordern.

Ich glaube nicht, dass dieser Teil Seele genannt werden kann. Er ist eher eine Art Vermittler zwischen dem was ich wirklich bin und dem was ich scheine zu sein.

Es gibt keinen besseren als ihn!

Davon bin ich überzeugt. Keiner meiner Mitmenschen hat mir soviel aufgezeigt und bewusst gemacht wie er.

Leute hört diesem Teil in Euch zu!

Ich bin überzeugt in jedem von uns gibt es diese Instanz die Freund, Lehrer, Mutter, Mutter, Geliebter, Liebender und Unruhestifter ist.  Unruhestifter passt nicht so ganz meinst Du? Den Gedanken hatte ich zuerst auch. Doch Unruhestifter passt perfekt!

Denn genau dann, wenn mal wieder Trägheit und Faulheit den Raum schaffen für Verantwortungslosigkeit, dann erscheint dieser Aspekt, der dich unruhig werden lässt.

Diese Unruhe stupst dich, juckt dich, ja manchmal schüttelt sie dich regelrecht. Mit nur einem Ziel, dich wieder in Bewegung zu bringen. Sie veranlasst dich die Ohren und die Augen zu reinigen und dann lockt sie dich nach innen auf die eine oder andere Weise.

Es kann sein, du wehrst dich. Lass es sein! Vergebene Liebesmühe. Du hast keine Chance.

Wenn diese Instanz in Dir etwas will, dann gibt es keinen Kompromiss. Du wirst es tun.

Die einzige Wahl, die es vielleicht gibt, aber nur vielleicht, ist, dass es dir gelingt keinen Widerstand zu leisten. Meist gelingt es nicht, weiß ich aus

eigener Erfahrung. Macht nix!

Es wird dennoch erledigt.

Das Leben ist so wundersam, überraschend und immer glasklar. Wenn es dir anders erscheint liegt es an dir! Das kann nicht sein, widersprichst du?  Es kann!

Alle Schwierigkeiten die es gibt existieren nur an einem Ort. Wo dieser Ort ist?

Der ist dort wo sich die vielen Gedanken treffen! Schwierigkeiten sind Gedanken, nichts anderes. Das ist zu einfach höre ich dich sagen. Ich stimme dir zu. Es ist einfach.

Es ist sogar zu einfach, du hast Recht!

Da kommt die Frage auf. Für wen ist es

denn zu einfach?

Wenn du ganz still wirst, wenn du bereit bist die Augen zu schließen, wenn du dich auf die oben genannte Instanz in dir ausrichtest, ich garantiere dir, du wirst früher oder später die Antwort hören. Sie ist bereits da, nur, ob deine Bereitschaft zu hören auch schon da ist, das kann ich nicht wissen.

Einen Versuch ist´s wert!

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