Ruhepol
Mädchenhafte Zauberhände
waschen zärtlich meinen Fuß,
als wär ich ein junger König,
so beginnt der Leibgenuss.
Ausblick auf die Lotosblüte,
atme ich den süßen Duft,
während dessen mir ein Daumen
leise auf die Sohle pufft.
Dann spür ich von meinen Waden
sachtes Streicheln bis zum Po,
hochwillkommen die Verwöhnung,
balinesisch das Niveau.
Auch der Rücken soll nicht fehlen,
liebevoll ist die Gewalt,
dieses Rubbeln oder Kneten
schönt den Erdenaufenthalt.
Hände, Arme, Hals und Brüste,
Finger zaubern mir das Glück,
im Gesicht und auf dem Kopfe
endet bald as Meisterstück.
Bin ich plötzlich neu geboren,
fühle ich mich rundum wohl,
unvergessen bleibt das Lächeln
im Massageruhepol.
(c) Rajymbek 01/2015