Vorwort
Jeden Morgen habe ich das Vergnügen - oder auch nicht - eine Ansprache, von verschiedenen Geistlichen zu hören. Ich kann mich immer nur darüber wundern und habe dafür kein Verständnis, dass man scheinbar den Unsinn auch heute noch - als mitdenkende Erwachsene - glaubt, mit dem man früher schon als Kind beeindruckt, verdummt und vereinnahmt wurde.
Ist Gott ein Lügner?
(Die Ansprache – sinngemäß)
Ein Mann ging an einem Strand und hielt Einkehr. Er schaute versonnen über den Sand und hielt Rückblick auf sein Leben.
Dabei bildeten sich im Geiste zwei Spuren. Er glaubte: Die zweite Spur sei von Gott an seiner Seite.
Dann fiel ihm auf, dass teilweise nur eine Spur zu sehen war und er dachte sich: Das waren meine schwersten Zeiten und er fragte Gott: „Wo warst Du, als ich dich am meisten brauchte?“
Darauf antwortete Gott: „Mein Sohn, als Du mich brauchtest, habe ich dich getragen.“
Der Mann überprüfte die Spur, denn ...
… sie hätte wesentlich tiefer sein müssen.
(Natürlich wurde nicht gesagt, dass der Mann die Spur überprüfte, denn das hätte Gott wahrscheinlich als Lügner entlarvt und die Gutgläubigen evtl. zum Nachdenken angeregt.)