Romane & Erzählungen
Niemand ist ganz Allein...letzter Teil - Antonio´s Rückkehr ins Leben

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"...es gibt doch noch Wunder,wenn man an sich glaubt..."
Veröffentlicht am 12. Januar 2015, 8 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich möchte mit meinen Büchern unterhalten,provozieren und zum Nachdenken anregen, ähnlich einem Trojanischen Pferd in den Köpfen der Menschen. Auch soll man in meinen Büchern träumen und lachen können. Wenn mir das gelingt,habe ich erreicht,was ich möchte.
...es gibt doch noch Wunder,wenn man an sich glaubt...

Niemand ist ganz Allein...letzter Teil - Antonio´s Rückkehr ins Leben

Niemand ist ganz Allein...

Letzter Teil

....irgendwie war Antonio erleichtert,dass alles so gekommen war....,

die Krankheit,obwohl schmerzhaft und den daraus resultierende Aufenthalt im Krankenhaus von Altenhundem,

ein noch verschlafeneres Dörfchen als Bad Fredeburg,aber

landschaftlich schön gelegen.

Er entschloss sich schon im Krankenhaus,die Therapie in Bad Fredeburg abzubrechen und nach Hause zu fahren.

Dies alles hier hatte ja keinen Sinn mehr gemacht und das sagte er auch allen.

Seinen Therapeuten,seinen Mitpatienten und auch,...natürlich den Ärzten.

Als er aus dem Krankenhaus entlassen wurde,erledigte er in Fredeburg noch die Sachen,

die wichtig waren,packte seine Koffer und schloss mit der Therapie ab.

Viele waren traurig,weil alle ihn liebgewonnen hatten,nur die Therapeuten

nahmen es zähneknirschend hin.Was sollten sie auch machen.

Der Reha-Klinik ging natürlich eine Menge Geld verloren,weil die Träger

dann nicht

mehr weiterzahlen würden,aber Antonio sollte es nicht stören.

An einem Freitag,zuvor hatte er seine Betreuerin informiert,ging es nach Hause.

Richtig einverstanden war sie mit seiner Entscheidung nicht gewesen,aber

auch sie war machtlos gegen den Abbruch der Therapie.

Zu Hause angekommen,war alles fremd und unwirklich für ihn geworden,nur er war neu geboren.

Er ging zu seiner Hausärztin und ließ sich dort weiter behandeln und erfuhr so ganz nebenbei,dass er in Altenhundem

falsch behandelt worden war.

Jetzt,nach gut einem Jahr,trinkt er immer noch keinen Alkohol und vermisst ihn auch nicht mehr.

Er lebt glücklicher und ist mit sich und der Welt im reinen.

Auch die Menschen,mit denen er zuvor Kontakt hatte,begegnen ihm nun aufgechlossener,

liebenswerter und ehrlicher.


Man mag´ ihn jetzt und ist stolz auf seine Entschlusskraft,Leistung und seinen starken Willen.


Wünschen wir Antonio alles nur denkbar

Gute,auf dass er nie mehr in seinem Leben zur Flasche greift.


Gibt es so etwas wie Heilung?

Kann man seine Gedanken so steuern,das man dieses verdammte Zeug nie mehr braucht,oder müsste schon etwas aussergewöhliches passieren,das ihn rückfällig werden lassen würde?


Antonio jedenfalls glaubte felsenfest an die Stärke seiner Seele,seiner inneren Kraft und seines neu erworbenen Selbstwertgefühls und Selbstbewusstseins,das in ihm immer stärker wurde.

Er war ein ganz neuer Mensch geworden.

        

Er scheint geheilt....





                                                                          ENDE

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Hörbuch

Über den Autor

HansJoachim
Ich möchte mit meinen Büchern unterhalten,provozieren und zum Nachdenken anregen,
ähnlich einem Trojanischen Pferd in den Köpfen der Menschen.
Auch soll man in meinen Büchern träumen und lachen können.
Wenn mir das gelingt,habe ich erreicht,was ich möchte.


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Ferry Ich bewundere Ihn und seinen Mut, ich bewundere seine Stärke,Die Gefahr eines Rückfalls in einem zwei oder Zehn Jahren ist immer da, aber er hat ja die Chance in Gruppen sich mit seinesgleichen Kraft zu holen. Ich wünsche ihm alles Glück der Welt, so wie man es mir vor dreißg Jahren auch gewünscht hat.
Lieber Gruß Marianne
Vor langer Zeit - Antworten
HansJoachim Du hast recht.Dazu gehört eine Menge Mut,aber es lohnt sich.
Und nach dieser Therapie werden alle Stolz auf ihn sein und er ganz besonders.Er hat sein Leben völlig umgekrempelt.
Wir können uns die Hand reichen,Ferry;--mir hat man auch viel Glück gewünscht und ich habe gemerkt,dass das schreiben einem sehr viel dabei hilft,so zu bleiben,wie man gerne sein möchte und andere einen gerne sehen.Man fühlt sich Super!
Und das Leben fängt von vorne an.
Aber nur,wenn man sehr stark ist!

lg hans-joachim
Vor langer Zeit - Antworten
GertraudW 
Lieber Hans-Joachim,
Ich habe jetzt alle Teile von "Niemand ist ganz allein" gelesen (allerdings nicht kommentiert), sonst komm` ich ja nicht mit.
Du hast das so beeindruckend geschrieben - ich habe es fasziniert gelesen. Es erinnert mich an einen sehr guten Freund, der seit 30 (!) Jahren dieses Problem hat. Der immer mal wieder ein paar Jahre trocken ist, dann wieder trinkt und sich dann wieder "entgiften" (bereits 7 x) lässt. Aber keine Therapie macht, die lehnt er ab. Es ist traurig mit anzusehen, wie er sich langsam aber sicher kaputt macht.
Ganz herzliche Grüße
Gertraud
Vor langer Zeit - Antworten
HansJoachim liebe Gertraud,
ja,...man müsste ihm klarmachen,das Alkohol tödlich ist
und das geht nur in einer Langzeit-Therapie.
Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden,denn zwingen kann man keinen dazu.
Vielleicht müsste erst etwas schlimmeres passieren.
Alkoholsucht ist eine Krankheit und muss behandelt werden!
Dir danke ich für diesen Kommentar.

lg hans-joachim
Vor langer Zeit - Antworten
GertraudW 
Der hört leider auf niemanden mehr. Weder auf seinen Arzt, noch auf seine Frau, noch seine Kinder, noch sonst irgendjemand ... Er ist alt genug und kann selbst entscheiden was gut für ihn ist - sagt er. Bei jedem Besuch gibt`s Diskussionen - aber da hat keinen Wert, da gibt`s nur Streit ...
Liebe Grüße
Gertraud
Vor langer Zeit - Antworten
HansJoachim Tja,dann ist er verloren!...So hart es klingt.
Das beste,was man machen kann,ist sich abzuwenden von ihm.
Vielleicht merkt er es und möchte sich dann ändern.

liebe Grüße hans-joachim
Vor langer Zeit - Antworten
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