Gedichte
Es ist so blöd, wie klug wir sind

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"Es ist so blöd, wie klug wir sind"
Veröffentlicht am 10. Januar 2015, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Wolfgang Görs --- http://www.facebook.com/Gedichte.WolfgangGoers
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Wolfgang Görs _______________________________________________ Ich schreibe selten autobiographisch, habe keinen festen Stil, schreibe überwiegend Gedichte und Verse, manchmal aber auch Geschichten. Ich schreibe seit meinem 12. Lebensjahr und vor allem, nach Lust und Laune! Ich mag konstruktive Kritik, denn dann habe ich Stoff zum nachdenken. Seit April 2015 bin ich Autor im Telegonons-Publishing Verlag.
Es ist so blöd, wie klug wir sind

Es ist so blöd, wie klug wir sind

"Es ist so blöd, wie klug wir sind"





















Fünftausend Jahre, las ich heute, führen Menschen nun schon Kriege, töten Leute, machen Beute, und bejubeln ihre Siege. Dass das sicher nicht zutrifft, las ich auch und es fiel auf, Krieg gab es schon vor der Schrift und darum steht es nirgends drauf. Zutreffend wäre Kampfplanet, anstatt der Name, Mutter Erde, es gibt so viel, was nur entsteht, damit es dann zu Trümmern werde.







Und wir beladen Meer und Land, mit immer mehr und stärkeren Waffen, solange bis der Unverstand, die Welt zerstört, das wird man schaffen. Es ist so blöd wie klug wir sind, für kurze Zeit als Gast der Welt, die Fahnen immer schön im Wind... ob irgendwann der Groschen fällt?



©by Wolfgang Görs, 2015


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Über den Autor

WolfgangGoers
Wolfgang Görs
_______________________________________________
Ich schreibe selten autobiographisch,
habe keinen festen Stil,
schreibe überwiegend Gedichte und Verse,
manchmal aber auch Geschichten.
Ich schreibe seit meinem 12. Lebensjahr und vor allem, nach Lust und Laune!
Ich mag konstruktive Kritik, denn dann habe ich Stoff zum nachdenken.
Seit April 2015 bin ich Autor im Telegonons-Publishing Verlag.

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Tusitala Eindringliche Worte, aber wenig Hoffnung auf Besserung. Wir mahnen weiter. Vielleicht höhlt steter Tropfen doch den Stein.
Ein Abendgruss Tusitala
Vor langer Zeit - Antworten
Herbsttag Da ist mir spontan dieses Kästner-Gedicht eingefallen. Favo und coins. Einfach super! Herbsttag

Die Entwicklung der Menschheit
Einst haben die Kerls auf den Bäumen gehockt,
behaart und mit böser Visage.
Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt
und die Welt asphaltiert und aufgestockt,
bis zur dreißigsten Etage.
Da saßen sie nun, den Flöhen entflohn,
in zentralgeheizten Räumen.
Da sitzen sie nun am Telefon.
Und es herrscht noch genau derselbe Ton
wie seinerzeit auf den Bäumen.

Sie hören weit. Sie sehen fern.
Sie sind mit dem Weltall in Fühlung.
Sie putzen die Zähne. Sie atmen modern.
Die Erde ist ein gebildeter Stern
mit sehr viel Wasserspülung.

Sie schießen die Briefschaften durch ein Rohr.
Sie jagen und züchten Mikroben.
Sie versehn die Natur mit allem Komfort.
Sie fliegen steil in den Himmel empor
und bleiben zwei Wochen oben.

Was ihre Verdauung übrigläßt,
das verarbeiten sie zu Watte.
Sie spalten Atome. Sie heilen Inzest.
Und sie stellen durch Stiluntersuchungen fest,
daß Cäsar Plattfüße hatte.

So haben sie mit dem Kopf und dem Mund
Den Fortschritt der Menschheit geschaffen.
Doch davon mal abgesehen und
bei Lichte betrachtet sind sie im Grund
noch immer die alten Affen.

Erich Kästner
Vor langer Zeit - Antworten
Karimela Ich füchte, der besagte Groschen fällt niemals. Der Mensch ist, spitz gesagt, die einzige Fehlkonstruktion auf dieser Welt. Er macht offenen Auges seine Existenzgrundlage kaputt und setzt seinen Verstand grundsätzlich (so macht es jedenfalls oft den Eindruck) nur dazu ein, etwas zu zerstören. Irgendwann wird er sein Ziel erreicht haben.
Trotz des düsteren Themas haben mir deine Worte übrigens wieder einmal ausgesprochen gut gefallen; das musste jetzt auch noch gesagt werden;-))
LG
Karimela
Vor langer Zeit - Antworten
Darkjuls Sehr gut geschrieben. Wenn wir doch so klug sind, warum sägen wir den Ast ab, auf dem wir sitzen. Ach ja, es gibt weitere bewohnbare Planeten.
Vielleicht fällt der Groschen, wenn die Not am größten ist.
Es grüßt Marina
Vor langer Zeit - Antworten
mohan1948 Du schreibst mir aus der Seele, dem kann ich nichts mehr hinzufügen!
Liebe Grüße
Hannelore
Vor langer Zeit - Antworten
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