Romane & Erzählungen
Das andere Leben....Finale - es war ein Wunder

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"...der zärtlichste und traurigste Teil dieser Geschichte.."
Veröffentlicht am 09. Januar 2015, 16 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich möchte mit meinen Büchern unterhalten,provozieren und zum Nachdenken anregen, ähnlich einem Trojanischen Pferd in den Köpfen der Menschen. Auch soll man in meinen Büchern träumen und lachen können. Wenn mir das gelingt,habe ich erreicht,was ich möchte.
...der zärtlichste und traurigste Teil dieser Geschichte..

Das andere Leben....Finale - es war ein Wunder

Das andere Leben...Letzter Teil...

...mein Gott,was war mit Viola passiert.

Er konnte es nicht fassen und ihren Anblick ertragen.

Zusammen mit den Ärzten ging er zu Viola´s Zimmer,das nur wenige Schritte entfernt war.Auf ihrem Zimmer

angekommen,wurde Viola sofort an diverse Schläuche und Apparaturen angeschlossen und mit Sauerstoff versorgt.

Sie schlief,von der Narkose noch betäubt,tief und fest.

"Was ist passiert,Herr Doktor,was haben sie mit ihr gemacht,kommt sie durch?"

Er schmetterte seine Fragen nur so dem Oberarzt entgegen,so dass dieser kaum antworten konnte.

"Beruhigen sie sich erst einmal,mein Herr.Ich will ihnen doch alles erklären".

Alex war so aufgeregt,dass er am ganzen Körper zitterte.

"Zuerst einmal,in welchem Verhältnis stehen sie zu Frau Effing?"

"Wir wollen Heiraten".

Viola und Alexander hatten sich schon während seiner Zeit an der Uni darüber Gedanken gemacht

und sie hatte ihn gefragt,ob er sie heiraten möchte,wohlwissend,dass sie ein Kind von ihm

erwartete.Sie wollte ihn damit überraschen,bis er seine Semesterferien hatte.

Das wäre in 1 Monat gewesen.Alles andere hätte ihn nur abgelenkt von seinem Studium.

Und jetzt lag sie da und hatte diesen verfluchten Tumor in sich.Blass,fahl und

leicht gelbliche Haut hatte sie

und doch schimmerte noch ihre Schönheit aus ihrem Antlitz.

Was für ein Drama und was für eine Ungerechtigkeit.In diesem Moment verlor er seinen Glauben an Gott.


"Was hat sie verbrochen,-Was habe ich dir getan,du...,du...,du da oben",schrie er in sich hinein.

"Gut,Herr Bauman,dann sind sie beide ja verlobt".riss ihn der Oberarzt aus seiner Wut und Verzweiflung.



"Ja,wir sind verlobt und wollen in

meinen Ferien heiraten".---"Gratuliere und auch nicht",sagte Dr.Bremer,so hiess der Arzt.



"Ich erkläre ihnen jetzt die Details.---Also,Frau Effing leidet an einem Pankreaskarzinom,

ein Befall der Bauchspeicheldrüse,ein relativ seltener Tumor und er tritt nur in 2-3% aller bösartigen Tumor auf.Rauchte ihre Verlobte oder trank sie Alkohol?"---"Nein",antwortete Alex.

"Sie hat nie geraucht und getrunken hat sie auch nicht".

"Ihre Verlobte hat und ich sage es ihnen ehrlich und offen,eine mittlere

Lebenserwartung

von 6 Monaten bis zu 5 Jahren,was aber nur bei 2% der Fälle vorkommt.Wir habe heute operiert,

um gewisse Marker einzudämmen und soweit wir beurteilen können,erfolgreich.Ihrer Verlobten

wird es besser gehen,allerdings wird sie regelmäßige Untersuchungen über sich ergehen lassen

müssen.Nutzen sie die Zeit und leben sie mit ihrer Familie noch vielleicht ein paar Jahre.Ich wünsche es ihnen von ganzem Herzen.Ihrer Tochter geht es aber sehr gut und sie wird sich gut

entwickeln,vor allem ist die Kleine vollkommen gesund".

Das war zu viel für Alexander.Ihm wurde heiss und kalt,der Schweiss rann ihm übers Gesicht

und er verlor die Besinnung.

Viola wachte auf,als Schwester Anika zur morgentlichen Runde in ihr Zimmer kam und die üblichen

Arbeiten tätigte.Blutdruck,Puls,Fieber usw.,eben alles,was man so machte.

Es ging Viola viel besser heute,sie bekam Farbe und hatte einen riesien Appetit,ein gutes Zeichen,

das es bergauf ging,im Gegensatz zu Alex,der lautlos neben ihr lag.

Man hatte die beiden zusammen gelegt,damit sie sich täglich sehen

konnten.

Viola starrte ihn an und glaubte es kaum.

"Alexander...Alexander,mein Herz..wach auf,was ist passiert,...was ist mit dir geschehen?"

Im Halbschlaf hörte Alex,wie ihn eine ihm vertraute Stimme rief,lieblich,hell und in diesem Moment so schön,dass er glaubte,einen Engel zu hören.

"Viola,mein Schatz,..du bist wach?...Warum hast du mir das nicht gesagt,dass wir beide ein Baby

bekommen,...Warum,Viola?".---"Zuerst einmal,ich bekomme das Baby und ich hab´nichts gesagt,

damit du in Ruhe dein Studium fertig machen kannst.Ausserdem wollte ich

dich überraschen und es

dir in deinen Semesterferien sagen,Alex und ich liebe dich".

"Ich liebe dich doch auch,Viola und du weisst nicht wie.Sterben würde ich für dich".

"Später,Schatz...,später...,viel später",

Das war der Satz,der ihn zusammenzucken liess.

"Geh´ nicht von mir...,bitte geh´nicht fort.Ich weiss dann nicht mehr weiter",sagte er zu sich selbst.


"Dr.Bremer hat mir alles vor der OP erklärt und ich weiss bescheid,aber mach´dir keine Sorgen,Alexander.

Das Leben mit dir und unserer Tochter

geht weiter und noch bin ich nicht tot.Wir werden sie Anabell nennen,..

ein schöner Name.Meine Mutter hiess so.Wie findest du ihn?"

"Schön,Viola...,ich finde ihn schön".Er konnte es nicht mehr zurückhalten und weinte haltlos.

Sie stand auf,so gut es ihr möglich war,ging zu ihm ans Bett und legte sich zu ihm.

So schliefen sie ein und nach einiger Zeit küsste Viola ihn und sagte leise..,so,dass er es nicht hören

konnte:"Mein lieber Schatz,mein ein und alles....du musst tapfer sein,ganz tapfer

und stark,stark für unsere Tochter...du wirst sie genauso lieben,wie du mich

geliebt hast.

Bitte sei stark,denn ich werde bald nicht mehr bei euch sein.



Am nächsten Morgen,es war um 9 Uhr,wachten die beiden auf und Alex

erschrak,

denn Viola ging es wieder schlechter.Sie hatte starke Schmerzen und krümmte sich im Bett.

Sie war über Nacht wieder in ihres gegangen,um ihn nicht durch ihre Schmerzen und Krämpfe zu wecken.



Die Schwester kam herein und stellte die Schmerzdosis höher,so dass Viola nichts mehr spürte.

"Viola,was ist mit dir los?"--"Alles ok,Alex".--Ihre Stimme war dünn und kraftlos.

"Alexander,ich habe einen Wunsch an dich.---Ich möchte,das auf meinem

Grabstein steht:

...ich habe angefangen zu leben,

als ich anfing,dich zu lieben...

Machst du das für mich,Alex?Erfüllst du mir diesen Wunsch?


Ich muss jetzt gehen,...mein lieber..,lieber Alexander.Sorge für Anabell....Bitte".

Mit diesen Worten starb Viola.

Und mit Viola starb auch die schönste Liebe,die es nur geben kann.

Alexander würde Viola´s Wünsche erfüllen.

Viola war jetzt bei den Engeln                                                                  Ende

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Hörbuch

Über den Autor

HansJoachim
Ich möchte mit meinen Büchern unterhalten,provozieren und zum Nachdenken anregen,
ähnlich einem Trojanischen Pferd in den Köpfen der Menschen.
Auch soll man in meinen Büchern träumen und lachen können.
Wenn mir das gelingt,habe ich erreicht,was ich möchte.


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GertraudW 
Eine so rührende Geschichte habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Ich hatte beim Lesen einen Kloß im Hals ...
Wunderschön geschrieben - gut, dass ich Dich "entdeckt" habe.
Liebe Grüße und einen schönen Abend
Gertraud
Vor langer Zeit - Antworten
HansJoachim Hallo Gertraud,
Vielen Dank für deine schönen Worte.Du baust mich auf und deine Kommentar ermuntert mich,weiter zu machen.
Dank auch für dein Abo.Es freut mich.
.lg hans-joachim
Vor langer Zeit - Antworten
GertraudW 
Ja freilich, weiter machen, was denn sonst ... Ich drücke Dir die Daumen, dass alles gelingt was Du schreiben magst.
Liebe Grüße und recht ♥lichen Dank für die Münzen
Gertraud
Vor langer Zeit - Antworten
monalisa592107 eine schöne ergreifende geschichte
>>alexanders trost wird anabell sein in ihr lebet seine viola weiter lg monika
Vor langer Zeit - Antworten
HansJoachim Danke!
Als ich den Roman schrieb´,musste ich während des Schreibens
heulen,so habe ich mich hineinversetzt.
Das ist noch nie passiert und so sollte es auch sein,denn als
Leser muss es einen berühren.

lg hans-joachim
Vor langer Zeit - Antworten
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