Yuna Rettet Ihre Mama
Nachdem Yuna und ihre Mama ihren ersten Ausflug, im neuen Jahr, mit dem Besuch im thailändischen Restaurant beendet hatten, gingen sie nach Hause.
Sie überlegten gemeinsam was sie denn jetzt mit dem Rest des Tages anfangen sollten.
Sie fuhren erst einmal mit der S-Bahn nach Hause und zuhause sagte Yunas Mama zu Yuna, dass sie doch einfach einmal in dem kleinen Schränkchen unter dem Fernseher schauen sollte. Denn dort waren die ganzen Spiele aufbewahrt die sich so im Lauf der Jahre angesammelt hatten.
Yuna schaute sich um und sie fand etwas auf das sie gerade richtig Lust hatte. Das Wort das da auf dem Spielekarton stand war zwar schwierig zu lesen, aber sie wusste wie das Spiel geht.
Warum jemand auf die Idee kam ein so tolles Spiel mit einem so schwierigen Namen zu bezeichnen, das war mal wieder eines der vielen weiteren Rätsel der Erwachsenenwelt.
Yuna zog den Karton vorsichtig aus dem Schränkchen, denn dieses Spiel war ganz unten im Schrank.
Als Yuna den Karton herausgezogen hatte, ging sie zu ihrer Mama und zeigte es ihr. Ihre
Mama sagte: „Oh Memory, ja ich weiß das spielst Du gerne, ich muss hier gerade noch das Geschirr spülen, dann spielen wir zusammen“
Als Yunas Mama fertig gespült hatte spielten sie gemeinsam Memory.
Sie machten eine Strichliste wer besser war. Und wie konnte es auch anders sein. Yuna war viel besser als ihre Mama, und darauf war sie auch sehr stolz.
Yunas Mama konnte es nicht verbergen, dass sie ein wenig enttäuscht war, und sie überlegte sich dass sie zur Entspannung jetzt irgendetwas Süßes braucht, deshalb sagte
sie: „Yuna, ich hab noch einen Bienenstich, willst Du auch einen?“
Yunas Mutter verstand nicht warum, aber Yuna war ganz schnell verschwunden. „Nun gut“, dachte Yunas Mama, „vielleicht musste sie einfach mal schnell auf die Toilette“, dachte sich nichts weiter und holte sich den Bienenstich aus dem Kühlschrank, den sie dann auch anfing zu essen. Doch als sie die Hälfte gegessen hatte und Yuna immer noch nicht wieder da war da wurde es Yunas Mama doch etwas mulmig. Also suchte sie wo Yuna denn war. Die Wohnung war nicht so groß, daher dauerte es nicht so lange bis Yunas Mama sie gefunden hatte. Beim Wohnzimmer war die Türe zu, und als Yunas
Mama die Türe öffnete sah sie wie Yuna telefonierte. Yunas Mama fragte: „Mit wem telefonierst Du denn?“ woraufhin Yuna antwortete: „Na mit dem ärztlichen Notdienst, Du hast doch einen Bienenstich…und wolltest sogar dass ich auch noch von einer Biene gestochen wurde.
Yunas Mama musste wieder herzlich lachen, nahm den Telefonhörer, und erklärte dem Notdienst alles woraufhin auch dieser lachen musste, und Yuna verstand wie immer nicht, wieso die Erwachsenen lachten. Wieso sagten die Erwachsenen nur so viele Sachen, die sie gar nicht so meinten?