Vorwort
Manch einer wird sie inzwischen kennen, die kleine Yuna, Sie ist fünf und hat eine sehr spezielle Sichtweise auf die Welt.
Die Geschichten sollen einfach unterhalten, und ich hoffe sie tun es.
Viel Spass
(c) JeanneDarc
Yunas Ausflug in die Stadt
Auch heute, am ersten Sonntag des neuen Jahres, wollten Yuna und ihre Mama nicht darauf verzichten gemeinsam einen Spaziergang zu machen und vielleicht auch wieder irgendetwas zu erleben.
Heute wollten sie beide in die nahegelegene etwas größere Stadt gehen und einen Schaufensterbummel machen. Denn gerade am Sonntag machten sie das sehr gerne. Zwar konnte man an diesem Tag nicht in den jeweiligen Laden gehen wenn man etwas sah was einem gefiel, aber dafür hatte man vor den
Schaufenstern wenigstens Platz und es war nicht so ein Gedränge wie sonst.
Das Gedränge mochten sie beide nicht, und es war auch nicht ganz ungefährlich, da in dieser Stadt gerade eine U-Bahn gebaut wurde, daher gab es fast unzählbar viele Baustellen.
Yuna und ihre Mama machten sich auf den Weg. Zuerst überlegten sie, wie jeden Sonntag, ob sie zu Fuß, mit dem Auto, oder doch mit der S-Bahn sich auf den Weg machen sollten. Heute entschieden sie sich für die S-Bahn, auch wenn Yuna immer noch nicht so wirklich verstanden hatte warum es in der
ESSbahn nichts zu essen gab. Aber wer konnte auch schon die Welt und die Bezeichnungen der Erwachsenen verstehen? Sie schaffte es jedenfalls nicht. Vielleicht würde sie es ja eines Tages verstehen wenn sie etwas älter war. Wer wusste das schon?
Yuna und ihre Mama liefen zur S-Bahn-Haltestelle und sie hatten Glück, gerade als sie an der Haltestelle ankamen fuhr gerade eine S-Bahn ein. Sie fuhren mit der S-Bahn bis an den Rand der Fußgängerzone und entschlossen sich auf der einen Seite die Fußgängerzone hoch und auf der anderen Seite wieder herunter zu laufen. So machten sie es
auch. Da die Fußgängerzone nicht sehr klein war, dauerte es eine Weile bis sie alles gesehen hatten und wie sie fertig waren taten sowohl Yuna als auch ihrer Mama die Füße weh und sie wollten unbedingt als Abschluss noch etwas essen.
In dieser Fußgängerzone gab es zwar auch einige Lokale, in denen sie sicherlich etwas Gutes hätten essen können. Doch wenn sie schon einmal in dieser etwas größeren Stadt waren, wollten sie auch mal wieder etwas Neues ausprobieren.
Yunas Mama schaute auf ihrem Smartphone wo es denn etwas zu essen gab, was dort auf der Speisekarte stand und ob das jeweilige Lokal gerade geöffnet hatte.
Schon bald hatten sie ein kleines, aber feines, thailändisches Restaurant ausgemacht. Sie aßen beide sehr gerne asiatisch. Und warum immer chinesisch? Wenn es doch auch ein thailändisches Restaurant gab.
Yunas Mama schaute auf dem Fahrplan mit welcher Bahn sie an das Restaurant kommen konnten und machten sich sogleich auf den Weg.
Als sie an der richtigen Haltestelle ausstiegen wussten sie erst einmal nicht wo sie hinlaufen mussten. Doch schon bald hatte Yunas Mama das Restaurant entdeckt und sie sagte zu Yuna: „Komm Yuna, wir müssen nur noch da vorne über den Zebrastreifen“ Da sagte Yuna: „Zebrastreifen?? Wo ist denn dann der Rest des Zebras??“
Yunas Mama bekam wieder einmal einen Lachkrampf und Yuna wusste einmal mehr nicht warum ihre Mama so lachen musste.
Sie gingen beide gemeinsam essen und hatten ein wunderschönes erstes Wochenende im neuen Jahr
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