Gedichte
Käfig

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"Käfig"
Veröffentlicht am 02. Januar 2015, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich schreibe, um meine wirren Gedanken zu ordnen. Das gelingt mal mehr, mal weniger gut. Mein neuer kleiner Blog: bloggeschenkt.wordpress.com
Käfig

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„Wer in einem Käfig läuft, ist mehr mit Umkehren als Fortkommen beschäftigt.“

Aus: „Die besseren Wälder“ von M. Baltscheit, S. 130

Käfig

Schritt, für Schritt, für Schritt werden die Füße schwer, der Kopf schon ganz leer, weil du immer auf derselben Stelle trittst.

Eine Antwort gefunden, tausend Fragen dazugekommen. Sie werden einfach hingenommen. Drehst müde weiter deine Runden.

Die Monotonie in deinem Leben ist fest darin eingesperrt. Die Welt steht Kopf, völlig verzerrt, bist ausgelaugt vom vielen geben.

Du hast dich selbst gefangen genommen, Zäune gebaut, Grenzen gezogen, jede Freiheit dir genommen. Die Last auf deinen Schultern: Tonnen.

Jede Zukunft, alle Hoffnung ist verschwommen, du leidest wirklich sehr. Aber Umkehren beschäftigt dich mehr, als du es schaffst fortzukommen.

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littleanna
Ich schreibe, um meine wirren Gedanken zu ordnen.
Das gelingt mal mehr, mal weniger gut.


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abschuetze Am schlimmsten ist es, wenn man sich den Käfig selbst gebaut hat. Da ist das ausbrechen nicht sooo einfach.Man muss über seinen Schatten springen, sich mit dem Unbekannten vertraut machen .... aber anders wird es nicht gehen. Mut ... Mut ist alles was man dazu braucht ... Ist der erste Schritt getan, folgt der zweite von aganz allein.

LG vom Schuetzlein
Vor langer Zeit - Antworten
luanna salü kleines..

man klammert zu sehr an dem verhalten, das einem als kind literweise eingeflößt wurde... wir ertrinken still und leise in eingetrichterten traditionen, was unserem umfeld 100pro zusagt.. der prozess des umdenkens in die eigene richtung, verschlingt unsere kompl. kraft.. aus dem einst kleinen mädchen zaubert die zeit mit den jahren eine große starke frau, so dass es ihr im eigenen käfig immer enger wird.. sie will nur raus, raus aus ihrem "käfig" seit kindertagen.. im prinzipppp muss sie nur die ellebogen von sich strecken, doch ihre kraft reicht nicht aus, um die gitterstäbe von sich zu "sprengen"..

und so wartet sie geduldig auf ihren retter und wartet und wartet und ihr atemzug wird immer kürzer.. kurz entschloßen wünscht sie sich vom weihnachtsmann einen schweißbrenner.. sie sagt ja zu neuen schmerzen und schenkt sich so mutig selbst ihre langersehnte FREIHEIT:

http://www.naturundfreiheit.de/media/k2/items/cache/c1011ef61ed9937904f4938c63d014ea_XL.jpg

:-))))))

lg

luanna
Vor langer Zeit - Antworten
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