Gedichte
Zeit

Zeit

Zeit, einmal ganz kurz anzuhalten, an diesem Punkt kurz zu verweilen, und nicht gedankenlos zu eilen. Versuch, die Zeit einmal zu spalten. Zeit, die einfach so verrinnt, die scheinbar niemand halten kann, und niemand weiß, wann sie begann, und keiner weiß, wo sie entspringt. Zeit, die uns stetig altern läßt. Schuld dran, dass wir stets zu spät, so mancher unter Druck gerät, und deshalb ständig ist

gestreßt. Zeit, die nicht beständig ist, denn oftmals ist sie viel zu lang, die dann jedoch so schnell verrann, dass man die Zeit doch glatt vergißt. Zeit, ist tatsächlich relativ, obwohl man sie auch messen kann, dafür die Zeiteinheit ersann, hält man Zeitreisen für naiv. Zeit, periodisch angenommen, verändert sich im Strahl des Lichts. So wird aus Zeit oftmals ein Nichts, siehst Du den eignen Anfang

kommen. Zeit, sie verliert somit das Grauen, läßt Du Dich niemals von ihr zwängen , läßt keinen Zeitdruck Dir verhängen, sollst auf das "Jetzt" und "Heut" vertrauen! (Franz Holzhauser)