Niemand ist ganz Allein....
Seit seiner früher Jugend hatte er,nennen wir ihn Antonio,mit sich selbst zu kämpfen
und da Antonio wenig oder fast keine Liebe in seiner Kindheit bekam,suchte er sich
die falschen Freunde aus,die ihn immer wieder dorthin drängten,
wo er nicht hinwollte.
Einen starken Charakter in Sachen Durchsetzung und Willensstärke besaß er nun mal nicht und so kam es,das er abrutschte auf das soziale Abstellgleis.
Er fing an zu trinken und fand es anfangs ganz lustig und beruhigend.Es gefiel ihm.
So ging es über Jahre und wenn man jung ist,kann man den Alkoholkonsum noch körperlich verkraften.
Aber er trank immer mehr,weil sonst der "Kick"fehlte.Wenn er trank,konnte Antonio aus sich herauskommen,er war nicht mehr so verklemmt und schüchtern und traute sich,auf andere Menschen,besonders auf das andere Geschlecht,zuzugehen.
Als er älter wurde,kam der Zusammenbruch!
"So kann es nicht weitergehen,denn sonst bist du bald tot",dachte er bei sich.Öfters war er zu Hause zusammengebrochen,hatte sich morgens
übergeben müssen und erst nach den ersten Gläsern Wein ging es ihm besser.---Dachte er.
Der Pegel war erreicht!
Zuhause gab es bald für ihn keine Möglichkeit mehr,sich selber zu versorgen,zu pflegen,einzukaufen und die alltäglichen Arbeiten,wie Wäsche waschen oder seine Wohnung zu säubern,zu bewerkstelligen.
Ihm wurde von Gesetzes Seite eine Betreuerin zur Seite gestellt,die ihn in seinem Entschluss,sein Leben zu ändern,sehr gerne unterstützte.Sicher,das war ihre Aufgabe,aber sie tat schon mehr als sie eigentlich musste.
Wegen seiner Abhängigkeit war er des öfteren schon im Krankenhaus gewesen,aber das half nur Bedingt und Vorrübergehend.Auch zur Entgiftungkur,es gibt da verschiedene Einrichtungen,die ähnlich wie Krankenhäuser funktiomieren,-lies er sich Einweisen.
Die Entgiftungen dauerten aber nur ca.1 Woche und brachten ihm nicht sehr viel.
Er baute Körperlich immer mehr ab!---Seine Physischen und Psychischen Werte waren Katastrophal.
Er musste,wollte er nicht sterben,etwas unternehmen.
Nach dieser Verhängnisvollen Phase entschloss er sich,in Professionelle
Hände sich zu begeben und startete,zum ersten Mal entschlossen,sein Leben von Grund auf zu ändern.
Er wollte Leben....!
Nach vielen Anträgen bei den Trägern,bei denen ihm von allen Seiten gerne geholfen wurde,bekam er grünes Licht,um eine Reha zu beginnen.---Gott sei Dank!
An einem Montag ging es los.