Das andere Leben
Er sagte und frug sich immer wieder.
Was wäre,wenn.....,
er sich in seinem Leben anders entschieden hätte.
Oder vieles vielleicht besser oder doch anders verlaufen wäre....Vielleicht,man weiss es nicht!
Mit dieser Frage auf den Lippen schlief er ein,noch ganz im Gedanken,der ihn nicht mehr losließ.
Es war wie eine Zeitreise
Alexander war ein großer Mann,prägnant und
eigenwillig.Dunkelbraunes Haar,das aber schon Spuren von Grau erkennen ließ.Mit einer für sein Alter dichten Fülle,normaler Figur---nicht zu dick,nicht zu dünn---normal eben und in seinem Aussehen eher durchschnitt;...vielleicht...,nach seinem Ermessen zu durchschnittlich,aber mit einem starken Willen und viel Eigensinn,was man auch als Sturheit auslegen könnte.
Sein Gesicht zeigte die Spuren seines Lebens,einige Narben waren zu sehen,die nicht weiter auffielen,wenn man nicht genau hinsah,aber man konnte an seinem Gesicht ablesen,dass er viel mitgemacht hatte.
Was auffiel;...Er sprach sehr wenig und wenn,dann nur zu den Menschen,denen er Vetraute und dass waren nicht viel.
Er dachte,er hätte alles im Griff und keiner konnte ihm etwas.Er würde das Leben auch ohne fremde Hilfe meistern können.
Dachte er!
Er ließ keinen anderen Menschen gerne an sich heran und meinte,er schaffe es auch ohne fremde Zuwendungen.Vielen Menschen,auch die,die er mochte und die er liebte und die ihn liebten und mochten,stiess er vor den Kopf und sie wandten sich von ihm ab.---Letztendlich stand er alleine da.Dann kamen,notgedrungen,auch die
Katastrophen und der völlige Absturz.
Warum hat er all das nicht gewusst.
Ein Menetekel für seine weitere Zukunft...
Kapitel 1
Er wurde in einem kleinen Dorf im Westfälischen geboren,als viertes von fünf Kindern und sollte eigentlich das letzte Kind in der Reihe sein,aber einer kam noch als Nesthäckchen danach....Was für ein Pech!
Und dann noch kurz vor Sylvester--seine Mutter hatte den Papp auf,dabei konnte
Alex doch garnichts dafür,schon mit seiner Planung,wenn es sie denn gegeben hatte,hatte er nichts zu tun.
Damals wurde ein Kind noch grösstenteils zu Hause entbunden.Die Frauen wussten,was in einem solchen Fall zu tun war.
Heisses Wasser,einen Faden und viel Tuch,ein warmes Laken und starke Nerven,jedenfalls für den Vater,denn seine Mutter kannte das ja von drei Geburten zuvor.
Ob sein Vater bei der Geburt dabei war?---Nein,er war zu der Zeit auf Montage und musste Geld verdienen.
Ob es gut war,wer weiss es.
Zu der damaligen Zeit jedoch ging es
nicht anders.
Als seine Mutter mit ihm schwanger wurde,hielt sie es erst für eine Blinddarmreizung, um dann beim Arzt zu erfahren,dass sie diesen Blinddarm in acht Monaten in einem Kinderwagen spazierenfahren könne.
Eine schwere Geburt war er,wie ihm später gesagt wurde.15 Stunden lang soll es gedauert haben,bis er sich durchrang,den Körper seiner Mutter zu verlassen.
Jedenfalls kam er,---Gott sei Dank---gesund zur Welt.
Seine Mutter war natürlich geschafft aber auch glücklich und als sein Vater
ihn zum ersten Mal sah,verliebte er sich sofort in seinen Sohn,der ihn auch anstrahlte und anlachte.
Man konnte schon früh sehen und bemerken,dass der kleine Alex sehr,sehr gerne und viel lachte.Das machte ihn unwiderstehlich bei denen,die ihn sahen und dessen war er sich auch bewusst.Er wusste schon sehr früh,dass er mit Lachen in seinem Leben viel erreichen würde.
Nur die dummen Gesichter,die ihn bei Besuchen anstarrten und "Buzzi,Buzzi und komische Bewegegungen machten,nervten ihn.
Er fing dann an zu schreien.
Und so wuchs er heran,wurde
frecher,aber sein lachen verlor er nie.
Unter den Geschwistern kam nie Langeweile auf.Es gab Prügeleien,wie sie unter Kindern üblich sind und dabei gab es auch schon mal blutige Nasen.
Beim Indianerspielen mit seinem Bruder hatte er ihm aus Versehen mal einen Pfeil ins Bein geschossen,völlig unbeabsichtigt und erschreckte ihn,da es eine Vene war,die er getroffen hatte.--Sein Bogen hatte also funktioniert.-Und wie er funktionierte.Das Blut spritzte nur so und Alex lief völlig schockiert zu seiner Mutter,die auch sofort zum Nachbarn rannte,der seinen Bruder unverzüglich ins Krankenhaus brachte.
Hätte man auf den Krankenwagen gewartet,wäre sein Bruder wohl verblutet.Er bekam keine Strafe von seiner Mutter,da es ein böser Unfall war,wofür er nicht konnte.
Zu der Zeit gab es noch eine alte Dampflok,die unter einer riesigen Brücke fuhr und die Mutprobe war,auf der Brücke zu stehen und abzuwarten,bis die Lok kam.Der weisse Rauch flösste den Kindern Angst ein,ein paar liefen davon aber Alex blieb stehen,um zu sehen,was passieren würde,aber nichts geschah,es wurde nur kurz neblig und roch eben nach Rauch.Dann war sie auch schon durchgefahren und die Mutprobe war vorbei.--Nicht so schlimm,als wenn
er wieder mal Regenwürmer essen musste....
Einmal spielten die Geschwister Verstecken.Dabei musste Alex suchen gehen.Das wurde vorher ausgelost.
5-6-7-8-9-10----"ich komme".Nanu,alle
weg."Wo seid ihr",rief alex.
Auf dem riesigen Grundstück konnten sie überall sein."Soll ich jetzt zur Mama gehen und sie fragen,ob sie mir hilft,die anderen zu suchen",dachte er bei sich."Ne,mach ich allein"
Zwischen dem Anbau,der der Familie als Wohnhaus diente und wo er auch geboren wurde und dem Neubau,der noch nicht ganz fertig war,lag der Spielplatz der Kinder.Auf ihm waren eine Schiffsschaukel,eine Wippe und viele andere Sachen,die den Kindern zur Verfügung standen.Dort stand auch eine große Schubkarre aus Holz.Alles selbst gebaut vom Vater.
Er ging auf die Karre zu,weil sich dort
etwas bewegte.In der Hand eine kleine Luftpumpe.
Was konnte sich darunter verstecken? "Hallo,ist da jemand?"Nicht rührte sich.
Eine große graue Decke verbarg ihm die Sicht auf das,was sich darunter verstecken könnte.
"Komm´raus"---Nichts!
"Ich hab´dich gefunden,jetzt musst du suchen."
Wieder nichts....
Mit der Luftpumpe dischte er auf die Decke,wohl etwas zu fest."Aua",schrie eine Stimme aus der Karre.Dann zog die Person die Decke weg und zum Vorschein kam seine große Schwester,die am Kopf blutete.Weinend
lief sie zur Mutter.Da hatte er zum ersten Mal Schuldgefühle und die zu recht.Er lief seiner Schwester ins Haus hinterher.
"Das wollte ich nicht,das habe ich nicht mit Absicht gemacht",versuchte er sich zu entschuldigen.--"Du kommst jetzt rein,Alexander.Spielen ist heute nicht mehr,geh nach oben und lerne für die Schule".
Also ging er nach oben,wo sein Zimmer lag.Jedes der Kinder hatte ein eigenes Zimmer,wo es tun und lassen konnte,was es wollte.Nur "aufgeräumt" musste es sein.
Es machte ihm nichts aus und es war keine Strafe für ihn,wenn er auf sein
Zimmer musste,denn er war sehr gerne dort,weil er allein mit seinen Träumen und Gedanken war.
Weil er die Astronomie schon in seiner frühen Jugend liebte und sich für sie begeisterte,war sein Zimmer dementsprechend eingerichtet.
An den Wänden hingen riesige Plakate mit Sternen,Planeten und sonstigem,was mit Astronomie zu tun hatte.
Ein Teleskop,mit dem er Nachts die Sterne beobachtete,stand vor seinem Fenster und wenn es der Nachthimmel zuließ,beobachtete er die Sterne.Außerdem hatte er ein altes Radio geschenkt bekommen,an dem er
ein Kabel angebracht hatte.Aus dem Stabilbaukasten hatte er sich eine Antenne gebaut und sie mit dem Kabel verbunden.Das Radio stellte er dann auf Langwelle ein,weil da immer so schönes Rauschen und Piepen herauskam.Er glaubte,das wären Signale aus dem Weltraum.
Mit der Apparatur lauschte er den Tönen und hoffte auf Antwort aus dem Weltraum.Aber es kam nie eine Antwort....
Wenn eine Nachricht gekommen wäre,hätte er bestimmt Schiss bekommen.Deshalb wünschte er sich insgeheim,dass keine Antworten kommen würden.--Puh...Hoffentlich
meldet sich keiner.
Am nächsten Tag rief ihn seine Mutter:"Alexander,komm runter und gehe nach Klümper einkaufen."---Klümper war der einzige Einkaufladen in dem Dorf und er durfte hin,denn er ging sehr gerne einkaufen,denn dann durfte er sich immer was mitbringen.Esspapier oder Bonbons oder auch Schokolade.Am liebsten war ihm Esspapier,man bekam für wenig Geld viel Papier.--Tolle Sache!
Seine Mutter vertraute ihm und sie erzog die Kinder immer zur Ehrlichkeit.
Einen großen Nachteil hatte das Einkaufen für ihn und dass war der große schwarze Hund aus der
Nachbarschaft,der ausgerechnet immer da hockte,wenn Alex einkaufen ging.Eines Tages war der Hund wieder da und Alex rannte weg,weil der Köter zum Angriff die Zähne fletschte.So schnell war er noch nie gelaufen,aber der Hund kam hinterher,holte ihn aber nicht ein.
Warum?---Vielleicht hatte Alex einen Beschützer.Von dem Tag an war der Hund nie wieder dort.---Er konnte es sich nicht erklären.
Nach dem Frühstück am nächsten Tag,sie hatten im Garten zwei ganz große Kirschbäume,einer mit Speckkirschen und die Kinder durften
rein in die Bäume,Kirschen pflücken,aber sehr viele aßen sie,danach nur noch Bauchschmerzen.
Schön war es trotzdem!---Und lecker!
Baumann,so hieß seine Familie,hatten viele Obstbäume im Garten,sogar einen mit Williams-Christ-Birnen,aber dort durften sich die Kinder nie aufhalten.Nur die Mutter hatte Zugangsrecht,denn diese Früchte waren selten und sehr wertvoll.Die Baumanns hatten das größte Grundstück im Dorf und von jeder Ernte gab Alex´s Mutter viel an die Nachbarn ab,die sich kein Obst leisten konnten oder keine Obstbäume hatten,denn sonst hätte sie es wegwerfen müssen.
Außerdem gab es viel Rasenfläche,auf dem die Kinder auch spielen durften.
Besonders im Winter war es sehr schön.
Und im Sommer spielten sie auf dem Stoppelfeld.
Auch der Vater war öfter dabei und baute
mit Alex einen grossen Drachen aus Zeitungspapier,zusammengeklebt mit warmen Kartoffeln,die man übers Papier strich,mit einem sehr langen Schwanz aus Kordel,versehen mit kleinen,bunten Papierblättchen und dann liessen sie ihn steigen,hoch hinaus,bis in den Himmel.
Alex hatte dann immer ein Zettelchen an der Schnur befestigt,das sich sofort an der Kordel nach oben schraubte.Auf dem Zettel stand sein persönlicher Wunsch,den er nicht verraten durfte,sagte sein Vater,denn sonst geht der Wunsch nicht in Erfüllung...
"Der Zettel kommt zum Himmelsmann,der ihn liest und dann vielleicht antwortet".
Alex liebte seinen Vater!
Eines Tages musste ein Pflaumenbaum raus,er war eingegangen,also ging Alex mit seinem Bruder ans Werk und gruben ihn aus.In dem Moment rief sein Bruder:"Vorsicht,Alex,hinter dir."
Es war schon zu spät.Sein kleinerer Bruder,also das "letzte Kind",schlug ihm mit einer Axt von hinten auf den Kopf.Gott sei Dank war die Axt nicht scharf und Wolfgang,so hiess er,noch nicht so stark,dass etwas grösseres hätte passieren können.Trotzdem blutete es
stark.
Wolfgang war schon etwas komisch und er bekam nach dem Vorfall von seiner Mutter mit dem Teppichklopfer einen drauf.
Alex hatte auch des öfteren Bekanntschaft mit dem Ding gemacht und das zu Recht.
Es war nicht leicht für Frau Baumann,die fünf Kinder unter Kontrolle zu behalten.
Alex bat eines Tages seine Mutter,ob er sich ein Zelt im Garten bauen dürfte,in dem er auch übernachten wollte.
Sie willigte ein mit der Bemerkung:"Es wird Nachts jetzt kalt und du kommst bestimmt schnell wieder ins Haus",aber
er ignorierte ihre Warnung und baute sein Zelt.
Nicht schön,aber es war sein Zelt.Er überlegte den ganzen Tag,was wohl gebraucht werden würde für die Nacht und tausend Gedanken schossen ihm durch den Kopf.
Etwas zu essen und trinken,vielleicht sein kleines Kofferradio,eine Taschenlampe durfte nicht fehlen.Auch sein alter Schlafsack musste mit.Vielleicht noch was zu lesen,aber das wars dann schon.
Als es Nacht wurde,verkroch er sich in sein Zelt,aber er schlief schlecht ein.Überall Geräusche und es war doch
recht kühl geworden.---Seine Mutter hatte mal wieder recht behalten.
Alex horchte in die Nacht.Ein summen und fiepen,.....überall!
Langsam kroch die Angst und Kälte in ihm hoch.
"Was für eine verrückte Idee"und er ging zurück ins Haus.
In dem Dorf gab es ein geheimnisvolles Haus,das die Kinder das Hexenhaus nannten.
Keiner der Kinder traute sich,durch das Tor zu gehen,denn das Haus soll Verwunschen gewesen sein.Es war auch nicht bewohnt und man erzählte sich,dass
es früher von einer alten Frau bewohnt worden sei,einer Kräuterhexe,die im ganzen Dorf seltsame Sachen verkaufte und immer in den selben Kleidern herumlief und seltsame Dinge machte.
Alex war neugierig und er hätte diese Frau vielleicht gerne kennengelernt,aber sie war ja schon tot.
Eine wunderbare Kindheit durchlebte Alex und an diese Zeit würde er sich sein ganzes Leben erinnern mit sehr viel Wehmut.
Warum kann man diese Zeit nicht zurückholen...
Jetzt trennten sich die Wege von
Alexander Baumann mit sich selbst
Kapitel 2
"Schule,das ist wie Kindergarten",sagte
sich Alex.
Sein Klassenzimmer lag im rechten Flügel,das linke Fenster.Die Klassenzimmer waren klein,vielleicht 15 Schüler hatten darin Platz.
Unterrichtet wurde er von einer blonden,sehr hübschen Lehrerin.
Sie hatte ein schönes,ebenmässiges Gesicht,umsäumt von blonden,halblangen Haaren,einem schönen,vollen Mund,dessen Lippen beim Schliessen des Mundes weich und leicht aneinander sich schmiegten und ihre kurze aber gerade Nase gaben ihr ein frechen Aussehen.Die Augen waren ehrlich und fordernd,geradeaus und blau-grau,was sie noch hübscher
machte.Um ihren Mund war immer ein leichtes Lächeln.---Sie schien mit sich selbst im reinen!
Was Schönheit ist,kann kein Wort erklären,kein Ton vermitteln und kein Dichter beschreiben,denn es bleibt alles unvollkommen.---Schönheit ist nur zu sehen,zu spüren und zu empfinden für den,der eine Seele dafür hat.
Frau Effing hieß sie und war noch sehr jung,wie Alex feststellen konnte und er war ihr Lieblingsschüler,was er sofort bemerkte,denn sie schenkte ihm mehr Aufmerksamkeit als anderen,aber sie versteckte es sehr geschickt.
Vielleicht war es seine stille Art,die sie faszienierte,aber er hatte immer das
Gefühl,das sie sich sehr freute,wenn sie ihn im Unterricht sah und das beruhte auf Gegenseitigkeit.Hatte er Fragen oder verstand etwas nicht,so kam sie immer an seinen Platz,beugte sich zu zu ihm hin und erklärte ihm die Probleme,die er mit seinen Aufgaben hatte.Dabei berührte sie rein zufällig seine Hand oder nahm seinen Füller und legte ihn sanft in seine andere Hand,denn Alex war Linkshänder und das war verpöhnt in der damaligen Zeit.---Unverständlich!
Mit seiner Clique hatte er mal ein Floss gebaut,nasses Heu darauf gelegt und angezündet.
Was hat das gequalmt....Es trieb hinunter bis zur Schleuse,blieb dort
stecken und alamierte die Feuerwehr.Was für ein Spektakel!---Da in dem Dorf sonst nicht viel los war,erschien es am nächsten Tag in der Zeitung.
Nur Frau Effing,---Sie wohnte in einem Bauernhaus ganz in der Nähe des "Tatorts",hatte die Verursacher beobachtet.
Sie hat nie etwas gesagt!
Am folgenden Tag sah sie Alex an und lächelte ihm zu und schüttelte leicht mit dem Kopf,so als wollte sie sagen "Mensch,Alexander,was machst du nur für Sachen,aber so eine Idee kann nur von dir kommen.
Alexander lächelte zurück und strahlte
sie an.
Von da an war Alex in seine Lehrerin verliebt,weil sie sich so toll ihm gegenüber Verhalten hatte und auch sie spürte die Verbundenheit....
Sie mochte ihn!
Alex war mächtig stolz,dass er so eine Freundin hatte und von da an gab es ein stilles Übereinkommen zwischen den beiden.
Er hörte jetzt auf sein Herz und er hörte ganz genau hin,was es ihm zu sagen hatte.
Ein guter Schüler war er eigentlich nicht,aber in bestimmten Fächern glänzte er.
Mathematik war nicht gerade seine Stärke,dafür aber Zeichnen und Malen,Deutsch,Aufsätze,Diktate und besonders Astronomie,wo er alle schlug,sogar einige Lehrer.
Im Rechnen musste er noch viel büffeln,wenn sein Traum Realität werde sollte und deswegen sorgten seine Eltern dafür,das er Nachhilfe bekam,ausgerechnet vom Genie in Mathe,vom Herr Nitschke,mit dessen Söhnen Alex befreundet war.
Herr Nitschke war ein hagerer Mann mittleren Alters und wurde zum Choleriker,wenn seine Schüler in
Mathematik etwas nicht verstanden,aber eine Koriphäe in Mathe und er war sein Lehrer in Mathematik.
Warum er mit seiner Familie nach Kuba auswanderte,hatte Alex nie begriffen;-auf einmal waren sie weg.
Auch seine Mutter hatte bemerkt,das er schlecht im Rechnen war und nach der Nachhilfe wurden seine Zensuren besser.---Das war schon mal geschafft!---Er kam seinem Traum näher.
Er nahm sich vor,alles über Astronomie zu lernen und auch die Physik würde ihn interessieren und das bedeutete,er würde sehr viele Bücher lesen müssen.Zum Glück gab es eine Bücherei,zwar nicht im Dorf,aber in der
nächsten Stadt und dort besorgte er sich alles,was zu diesem Thema vorhanden war,aber es war nicht viel.Und so fing er an,sich Fachbücher schenken zu lassen oder sie sich zu kaufen und das war nicht billig.Also musste er Geld verdienen und das geschah durch Zeitung austragen,bei Wind und Wetter,auch bei klirrender Kälte auf dem Fahrrad,bis ihm fast die Hände erfroren,so kalt war es im Winter.
Mittlerweile hatte Alex auch verstanden,warum seine selbstgebaute Antenne nicht funktionierte.Sein Radio war kein Sender und die Antenne zu klein...Und das Rauschen im Radio auf der Langwelle war ein Teil des
Hintergrundrauschen,übrig geblieben vom Urknall.Der Rest bestand aus versteckten fernen anderen Sendern oder Umwelteinflüssen.
Mit 15 Jahren bekam er ein Buch geschenkt "Pioniere des Universums",das er verschlang und ihn etwas klüger machte und Lust auf mehr gebar.
Darin wurde beschrieben,wie es den grossen Wissenschaftler erging,wie sie forschten und überzeugt waren von ihrer Sache,auch gegen alle Widerstände ihrer Kollegen und der Öffentlichkeit und nie aufgaben,weil sie wussten,dass sie Recht haben würden.Das war schon zu allen Zeiten so und wird sich nicht
ändern,weil die Menschen eine Ablehnung gegen alles Neue und Innovative haben.---
---Leider!
Zuerst schrieb er auf den leeren Seiten am Ende des Buches ein paar Anmerkungen über das,was ihm zum Buch so einfiel.
Mit kleinen Notizen fing es an und es entstand daraus ein Manuskript,das beachtlichen Umfang annahm.
Da die Wissenschaftliche Forschung noch nicht so weit fortgeschritten war oder seine Informationen unzureichend aufgrund fehlendem Inputs war,beschloss er,zu studieren und teilte dies auch seinen Eltern mit,die,vor allem
seine Mutter,nicht recht einverstanden waren,denn,wie sie sagten,sei es viel zu teuer und das hätte sich die Familie nicht leisten können.
Jeder andere hätte in diesem Moment aufgegeben,aber er war nicht jeder.-Jetzt erst recht!
Er wollte seinen Beitrag zum Thema leisten.
"Ursula hat doch auch studieren dürfen",erwiderte er.Ursel,wie sie die grosse Schwester nannten,hatte ihr Studium in BWL gemacht.---Mit ihr verstand er sich ausgezeichnet und sie hat Alex immer beschützt vor den anderen Geschwistern.
Als er am nächsten Tag zur Schule
gin,kam Frau Effng auf ihn zu und sagte,als die beiden allein waren,
"Ich werde dir helfen und versuchen,dich bei einer guten Universität anzumelden,damit du dort studieren kannst.-Du sollst die Chance bekommen,die ich nie hatte.-Ich bin nur eine Lehrerin in einer normalen Schule.-Ich habe dich beobachtet und bemerkt,dass du Begabung hast und was viel wichtiger ist,du stehst voll und mit Leidenschaft hinter deiner Idee,etwas sinnvolles zu machen.Nutze deine Chance und mach mich Stolz und Glücklich.Und nenne mich bei meinem Vornamen"Viola",wenn wir alleine sind....Bitte.
War die Anziehung vorher noch Platonisch gewesen,desto stärker war jetzt die Liebe.Er stand auf und sagte zu ihr "Danke,Viola!"---Dann küsste er sie verlegen auf die Wange und sie erwiderte leidenschaftlich seine zaghafte Annäherung.
Das war der Beginn einer grossen Liebe zwischen Alexander und Viola,obwohl sie etwas älter als er war,aber Liebe kennt kein Alter,sie schert sich nicht um älter oder jünger und beide wussten,dass diese Liebe verboten war und Viola in Teufels Küche gebracht hätte.Was aber hätten sie machen sollen....
"Liebe ist Liebe,denn Liebe wagt,was Liebe eben kann."
Und zum ersten Mal in seinem Leben klopfte sein Herz wie wild.
Als er nach Hause kam,erwartete ihn schon seine Mutter. "Deine Lehrerin hat angerufen und gesagt,dass du gerne zur Universität gehen würdest,denn du bist ihrer Meinung nach zu begabt für diese Schule und sie schlägt deshalb vor,das du unbedingt studieren solltest.Die Kosten werden durch ein sogenanntes Stipendium getragen und die Anmeldung wird sie auch machen.--Was hast du mit ihr gemacht,dass sie sich so einsetzt für dich."
"Nichts habe ich gemacht;-ich habe ihr nur gesagt,dass ich mich sehr für Astronomie und Physik interessiere."
Viola hatte es geschickt so gedreht,das seine Mutter es geschluckt hatte.--Tolle Frau!
Von seiner Liebe zu Viola erzählte er auch seiner Mutter kein Sterbenswort,denn das ging nur Viola und ihn was an.Das war sein ehernes Prinzip!---Schon fast ein Dogma.
Mann,war Alex ein Glückspilz.In vielerlei Hinsicht.....
Er war jetzt 16 Jahre alt und würde,bis Viola einen Platz in einer Universität gefunden hätte,auch sich selber um seine Zukunft kümmern müssen.Was er brauchte,war Geld und das musste irgendwoher kommen.Von seinen Eltern könnte er vielleicht etwas bezuschusst
bekommen,aber das Gross würde er sich wohl dazuverdienen müssen.--Wie,...das frug er sich.
Also beschloss er vorrübergehend das zu machen,was er schon als kleiner Junge daheim bei seiner Mutter gerne gemacht hatte,nämlich zu kochen.---Er konnte schon gut kochen,das hatte er zuhause desöfteren bewiesen.Es war seine zweite Leidenschaft.
Er sprach seine Mutter auf das Thema an:
"Sag mal,Mama,--weisst du nicht,wo ich Koch lernen kann?"Seine Mutter überlegte.....
"Warum willst du denn auf einmal Koch werden?--Du wolltest doch Physik studieren?Woher der
Sinneswandel?"---"Ich weiss,"antwortete er,"aber als Koch ist es so wie in der Physik.--Man muss krativ sein und irgendwie sind diese Berufe ja miteinander verwandt."---"Ausserdem bin ich noch etwas zu jung für die Uni und habe auch kein Geld,denn das Studieren kostet ja auch und einen Studienplatz habe ich auch noch nicht.--Frau Effing hat bisher noch keinen gefunden."
"Tja,ich frag mal deinen Vater,denn der kennt den Herrn Neukamp in der Stadt und der hat ja ein Hotel,da geht er doch immer am Sonntag zum Frühschoppen hin.Er kann ihn ja mal fragen,ob er einen Lehrling ausbildet."---"Super und
Danke Mama",sagte Alex und ging auf sein Zimmer.
Er dachte an Viola!....Und hatte Sehnsucht nach ihr!
Zum ersten Mal hatte er ein seltsames Kribbeln im Bauch und manchmal tat es auch weh.Was würde er machen,wenn Viola ihn nicht mehr lieben würde oder fortgehen müsste,vielleicht Versetzt oder etwas noch viel schlimmeres Passiert.---Er wagte es sich nicht auszumalen.
Er hatte Verlustängste.
Und er hatte zum ersten Mal Selbstzweifel.
Sollte er Viola vielleicht anrufen oder
gar zu ihr fahren.Das würde doch nur so aussehen,als wenn er von ihr abhängig wäre oder ihr zur Last fällt.Sie wollte es vielleicht nicht.----Er wusste überhaupt nichts mehr.
Diese Entscheidung wurde ihm leicht gemacht und alle Zweifel wurden zerstreut,als Viola,es war inszwischen viel Zeit vergangen,bei seiner Mutter anrief.
"Guten Tag,Frau Baumann.Ist Ihr Sohn bei Ihnen,denn ich habe eine gute Nachricht für Alexander."
"Alex,komm runter,deine Lehrerin ist am Telefon."--Er flog die Treppe herunterund rannte zum Telefon.
"Hallo,ich bin´s,Alexander."---
"Hier ist Frau Effing",sagte Viola und wollte sich nichts anmerken lassen,deswegen diese Förmlichkeit,denn es hätte ja jemand mithören können.Sie würde es ihm später erklären.
"Ich habe eine schöne neue Nachricht für dich.Ich habe einen Studienplatz gefunden."-Ihre samtweiche Stimme verzauberte ihn und er zitterte am ganzen Körper.Wie gerne wäre er jetzt in diesem Augenblick bei ihr gewesen,ihr ganz nah!---
Er würde sie vor Freude über die Nachricht und über die Freude,das sie wieder in seiner Nähe war,
innig küssen und sie ganz fest an sich
drücken,so sehr hatte sie ihm gefehlt.
Und das wird er Viola auch sagen!
"Kannst du heute Nachmittag zu mir kommen,dann können wir beide alle Einzelheiten besprechen.Ich bin heute Nachmittag nicht im Büro,sondern bei mir zu Hause,weil ich Berichtigungen schreiben muss.Du weisst ja,wo ich wohne.Dort sind wir auch ungestört vor dem Trubel in der Schule.-Ist das so OK für dich?"---Er wurde leicht rot,denn das gab es noch bei ihm und antwortete ihr--"Ja,sehr gerne.Wann würde es ihnen denn passen?"--Auch seine Förmlichkeit war gespielt,aber sie tat ihm weh.---"Ich würde sagen,so gegen 3 Uhr?"-Ihre Stimme klang aufgeregt."Mach ich,ich
werde da sein."---"Gut,dann bis um 3 Uhr."
Seine Mutter hatte nichts bemerkt,auch nicht,als er leicht errötete,aber sie war sowieso in der Küche und bereitete das Mittagessen vor.-Es gab heute ihre helle Hacksauce,die er so gerne mochte.Mit Nudeln.Es roch verführerisch gut.Kochen konnte seine Mutter super,das muss man ihr lassen.Da schlug sie keiner!
Von ihr habe ich sehr viel gelernt!
Auch sonst war sie eine patente Frau,die ihre Kinder toll erzogen hatte und wenn man sich vorstellt,dass sie neben der Erziehung der Kinder auch noch den Haushalt schmeissen musste;-Alle
Achtung!
Dann hatte sich auch das mit der Lehre als Koch erledigt.
Viola hatte ihr Versprechen gehalten!
Kapitel 3
Aufgeregt und voller Spannung und Vorfreude fuhr er am Nachmittag zu Viola.Das Bauernhaus war so,wie er es sich vorgestellt hatte,obwohl er des öfteren mit dem Fahrrad vorbeigefahren war und es aus der Ferne gesehen hatte.
Ein grosses,weisses Gebäude mit einigen Stallungen und einem riesigen Turm,der wohl als Futtermittelsilo diente umgeben von Acherflächen und Feldern,so präsentierte sich das Heim von Viola.Sie wohnte sicherlich nicht alleine dort,dafür war es zu gross.Vor dem Haus stand eine riesige Buche,unter der man sich im Sommer es bequem machen und träumen konnte.
Ein klein wenig beeindruckt war er schon.
Er ging auf das Haus zu und wollte schon wieder umkehren,als eine Stimme ihn rief:"Hallo,Alexander,Schön,das du gekommen bist.Du hast Wort gehalten und ich freue mich sehr.Ich hatte schon gedacht,das du geflaxt hast,als du sagtest,das du kommst."---"Ich halte mein Wort wenn ich etwas verspreche,"antwortete er.
"Komm rein und keine Scheu,--wir sind heute ganz allein."Ihm fiel ein Stein vom Herzen.--Ganz allein mit Viola.
Sie hatte wohl bemerkt,dass er sehr nervös war,denn er zitterte vor Aufregung am ganzen Körper und sie
kam auf ihn zu,fasste ihn an der Hand und führte ihn ins Haus.
Ihre Hand war warm und das durchströmte und beruhigte ihn.
Zusammen gingen die beiden ins Wohnzimmer.Ein grosser Raum,wohnlich und geschmackvoll eingerichtet.
Eine weisse Couch nahm einen Teil des Zimmers ein,davor stand ein schöner Couchtisch aus Glas auf einer flachen Empore,so dass man gut an alles herankam und sich nicht verrenken musste,um zum Beispiel an eine Tasse Tee zu kommen.Die Wände waren geschmückt mit einer hellen Tapete,die mit prächtigen Bildern versehen waren.--
Die Bilder stammen von ihm
unbekannten Meistern,wonach er Viola noch fragen musste.
In der Ecke war ein schöner Kamin montiert,kunstvoll ausgeschmückt und mit Stuck versehen.Neben dem Fenster,das
behangen war mit langen Strores,-waren zwei kleine Tischchen und am Erker,der an der anderen Seite des
Raumes lag,war ein Spiegel angebracht,umrahmt von Goldenen Gipsornamenten.---Wunderbar!---Der Spiegel
machte den ganzen Raum noch grösser.
Alex fühlte sich wie Alice im Wunderland......So kam es ihm vor.Wie im Traum!
"Setz´dich,Alexander und mach´es dir bequem,---möchtest du was trinken?"
"Ja,einen Tee,am liebsten Pfefferminze,wenn du hast," antwortete ich,immer noch überwältigt von der Schönheit des Zimmers und der
Schönheit von Viola.Sie trug etwas lässig,eine blaue Sporthose und ein weisses T-Shirt und das
machte sie noch attraktiver.
"Hier wohnst du also,und es ist wunderschön hier bei dir.---Ich möchte dir etwas sagen,Viola."
Sie kam mit dem Tee und etwas Gebäck herein und setzte sich zu ihm auf die Couch.--"Was möchtest du mir sagen Alex?"
"Ich möchte dir sagen,das ich dich Liebe und dich vermisst habe.Du fehlst mir eben."
Dabei errötete er leicht und wirkte etwas Verlegen.Sie bemerkte das und rückte etwas näher zu ihm heran.
"Ich Liebe dich doch auch,Alexander und wir beide wissen doch,dass unsere Liebe zueinander verboten ist,
denn du bist mein Schüler und ich deine Lehrerin,aber wenn unsere Liebe geheim bleibt,sehe ich keine Probleme,
sie nicht auszuleben."
"Das meine ich auch,denn unsere Liebe geht nur uns beide etwas an."---"Gut",sagte sie und küsste ihn zärtlich.
Mit dieser Übereinstimmung zwischen den beiden konnte ihrer beider Leben eine wunderbare Romanze,wie sie nur im Märchen oder in Gefühlvollen Opern stattfindet,werden.Es war,als bestünde zwischen ihnen eine
Seelenverwandtschaft und ihre Gedanken wären eins.
So war das mit Alexander und Viola!
"So und jetzt kommen wir zu deiner und vielleicht unserer Zukunft."---Er war gespannt.
"Du hast einen Studienplatz bekommen und zwar in Hildesheim an der dortigen Universität.Dort kannst du dein Abitur machen und dann Physik studieren.Es sind insgesammt etwas 6-8 Semester,die du einplanen musst,
abhängig vom jeweiligen Studiengang und der Fachrichtung,aber es können auch,wenn du in die Forschung gehen
willst,gerne mehr Semester werden.Das wirst du aber alles bei der Aufnahmeprüfung erklärt bekommen und deine Mathematikleistungen,ja,--
da werde ich dir helfen und dich voll unterstützen.Wozu bin ich Lehrerin.Vielleicht gehe ich mit dir nach Hildesheim,
--dann kann ich auf dich aufpassen,damit du keine Dummheiten machst."
Da war es wieder,dieses Lachen,das so unwiederstehlich bei ihr war.Sie liebte ihn wirklich ,das merkte Alex jetzt und er war sich noch nie sicherer gewesen,das diese Frau mit ihm durchs Leben gehen wollte.
Er drückte sie an sich und küsste sie voller Leidenschaft und sie erwiderte diese Leidenschaft.
"Du erdrückst mich ja,Alex."---"Ich bin Glücklich",antwortete er.
"Du musst allerdings die Hochschulzugangsberechtigung nachweisen und dazu brauchst du entweder Abitur oder
sonstige Qualifikationen,die wir uns aber erarbeiten werden.Das Abitur machst du ja sowieso und müsste schon
ausreichen für die Uni,aber mach´dir keine Sorgen,denn ich werde dich zur Uni begleiten und dort mit dir alles regeln. Ich bekomme bestimmt noch Urlaub zu dem Zeitpunkt,da ich jede
Menge angespart habe.Es wird ja auch noch etwas
dauern,bis wir Bescheid bekommen.-Bist du mit allem einverstanden,Alex?"
"Ja,bin ich und ich Danke dir,Viola,du hast schon so viel für mich getan,ich weiss gar nicht,ob ich es wiedergutmachen kann."---"Kannst du,Alexander.--Indem du mir deine Liebe schenkst,denn dass ist mehr als genug."
Sie sprachen noch soviel an diesem Tag und lachten zusammen,küssten sich und planten ihre gemeinsame Zukunft,
wo Viola auch ernst wurde,aber Alexander verstand es immer wieder,sie zum lachen zu bringen,so das sie gar
nicht bemerkten,dass es draussen schon dämmerte.
HansJoachim Du hast sehr recht und ich praktiziere es schon,kürzere Geschichten zu schreiben.Ist leichter zu lesen. Ich hab´schon wieder etwas gelernt hier und das ist super. Grüße Hans-Joachim |
MerleSchreiber Ich würde dir raten, Deinen - wie ich finde, gut geschriebenen Text - hier scheibchenweise (max. 20 Seiten) einzustellen. Du wirst sehen, Du bekommst schlagartig mehr Leser. Liebe Grüße und herzlich willkommen! Merle |
HansJoachim Ich danke dir für diesen wunderbaren Tip. Daran habe ich,aufgrund der kleinen Leserschaft für diesen Text,auch gedacht. Es musste ja an irgendetwas liegen... Nocheinmal vielen Dank! :-). |