Kurzgeschichte
Und dann war es Weihnachten - Überarbeitet wegen fehlender Seiten

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"Auch Tiere sind Einsam und suchen einen Freund"
Veröffentlicht am 16. Dezember 2014, 6 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Ich gehöre als Großmutter von drei erwachsenen Enkeln schon zu den älteren Damen im Rentenalter, habe mich ganz den Tieren verschrieben (23 Katzen, 10 wilde Katzen zwei Ponys aus schlechter Haltung, drei Hunde mit schrecklichem Hintergrund und zwei Kaninchen. Aber auch einem unglaublich netten Mann seit über 30 Jahren und einer 86 jährigen Seniorin, der ich versuche das Leben noch ein wenig schön zu machen . Schreiben ist immer schon mein ...
Auch Tiere sind Einsam und suchen einen Freund

Und dann war es Weihnachten - Überarbeitet wegen fehlender Seiten

Langsam gehen in den Geschäften die Lichter aus, Türen werden verschlossen.

Die Menschen auf den Straßen hasten und eilen in schnellem Schritt.  Jeder möchte nach Hause in die

warme Geborgenheit. Die grauen Nebelschwaden verschlucken ihre Schritte.

Der Mond ist hinter einer dichten Wolkendecke versteckt. Auf dem Marktplatz sieht man schattenhaft den großen Tannebaum

mit den hunderten von Lichtern aufleuchten. Nach Hause, ankommen, zur Frau, die auf ihren Mann wartet, zu den Kindern die voller Vorfreude auf den Vater warten.

Der hat heute die verantwortungsvolle Aufgabe den Baum zu schmücken für das große Fest,

Dort sitzt ein altes Ehepaar gemütlich in ihren Ohrensesseln. Sie strickt noch schnell den Rest der Socken fertig, die sie den Enkeln unter den Baum legen möchte und er schaut

ihrem Nadelspiel  lächelnd zu. Da sitzt eine einsame Frau im Zimmer und denkt über die guten Zeiten nach. Die einmal waren.. Nun sind alle in der Welt verstreut und es wird wieder ein einsames Weihnachtfest geben. Und draußen sitzt eine einsame Katze, die sehnsüchtig zu den beleuchteten Fenstern schaut. Ihr ist kalt, sie ist

hungrig und genau so alleine wie der Mensch, den sie als Schatten hinter der Gardine hin und her laufen sieht. Das Fenster geht auf und weit, weit beugt sich der Mensch hinaus, um Luft zu schnappen, oder sind es andere Gründe, warum er sich so weit hinaus lehnt,

aus dem Fenster im vierten Stock. Da  entdeckt er dort unten das kleine Kätzchen das zitternd, mit großen Augen zu ihm hinauf schaut Ihre Blicke treffen sich und sein trauriges Herz wird auf einmal weich und warm. Er weiß was er zu tun wird. Mit schnellen Schritten eilt er durch das Treppenhaus hinunter auf die Straße. Es sitzt immer noch dort, unbeweglich, ihn mit großen Augen

wissend betrachtend. Er beugt sich zu dem kleinen Kätzchen, streichelt das feuchte Fell und nimmt es vorsichtig auf den Arm. Langsam und ruhig geht er die Treppe wieder hinauf. Die Katze rührt sich nicht, sondern versteckt das Köpfchen tief in seine Armbeuge. In der Wohnung angekommen, springt sie mit einer Selbstverständlichkeit auf seinen Sessel und schaut ihn erwartungsvoll an. Da weiß er, auch für ihn hat nun Weihnachten begonnen. Er zündet ein paar Kerzen an und bereitet  für sich und die Katze ein Wurstbrot zu und gemeinsam verspeisen sie mit Genuss diese Mahlzeit. Das Kätzchen seufzt, schnurrt und streckt sich genüsslich auf

seinem Schoß aus. Es ist angekommen und er ist nicht mehr alleine. Das Fest der Liebe, es kann beginnen.

Frohe Weihnachten.

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Hörbuch

Über den Autor

Ferry
Ich gehöre als Großmutter von drei erwachsenen Enkeln schon zu den älteren Damen im Rentenalter, habe mich ganz den Tieren verschrieben (23 Katzen, 10 wilde Katzen zwei Ponys aus schlechter Haltung, drei Hunde mit schrecklichem Hintergrund und zwei Kaninchen. Aber auch einem unglaublich netten Mann seit über 30 Jahren und einer 86 jährigen Seniorin, der ich versuche das Leben noch ein wenig schön zu machen . Schreiben ist immer schon mein absolutes Hobby neben dem Texten von Liedern und auch mal eine CD zu besingen.

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baesta Schön, dass diese Geschichte nun ein gutes Ende hat. Das schönste Lied ist doch das Schnurren einer Katze. Mein Kater liegt abends immer neben mir und ich muss Bäuchlein streicheln. Da macht er sich ganz lang, damit ich auch überall hinkomme.Dabei schnurrt er so laut, dass es einem richtig warm ums Herze wird. Er mag allerdings nicht, wenn ich dabei am PC sitze, da kann er richtig grantig werden.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Du bist ja wirklich die "Mutter Teresa der Tiere". Ich glaube Fleur hat das einmal geschrieben. Deine Geschichten sagen das aus.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
Ferry Ach Kara, danke dir , ja ich habe mich dem Leben der Tiere verschrieben. Sie können ja nichts dafür, dass sie da sind. Schlimm ist es nur, wenn plötzlich eines wieder gehen muss. Wie gestern unser kleiner Moritz. Das macht mich unendlich traurig.
Lieber Grüße Marianne
Vor langer Zeit - Antworten
GertraudW 
Eine anrührende Geschichte hast Du da geschrieben liebe Marianne - danke Dir dafür. Ich habe sie gerne nochmals gelesen.
Übrigens, ich hoffe, Du wirst mit der Zeit nicht mehr so traurig sein ... Ich fühle mit Dir.
Du tust so viel für Deine Tiere, aber manchmal wird ein Miezerl im Himmel gebraucht um dort den Kinder eine Freude zu machen - so denke ich mir das ...
Liebe Grüße an Dich und Kopf hoch
Gertraud
Vor langer Zeit - Antworten
Ferry Danke liebe Gertraud.
Vor langer Zeit - Antworten
Schwanenfeder schön geschrieben, wär es doch auch so...das müßte himmlisch sein...

Schwanenfeder
Vor langer Zeit - Antworten
Ferry Ja, leider sieht es in Wirklichkeit oft anders aus.
Lieber Gruß.
Vor langer Zeit - Antworten
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