Science Fiction
Robot - Kapitel 1-Neujahr

   Kapitel 1: Neujahr

Als ich aufwachte hatten wir schon 15uhr und ich habe den Kater meines Lebens. Ich dachte ich wäre dagegen mittlerweile abgehärtet so viel wie ich in den letzten Wochen trinke. Ich klettere aus meinem Bett um mir einen Kaffee zu machen, ich kaufte mir vor einer Woche so eine Spezielle Sorte. Gott weiß wo her die stammt. Hat was extra gekostet aber das soll es Wert sein. Zum Glück habe ich heute frei, so könnte ich wirklich nicht Arbeiten. Auch wenn ich das schon oft tat. Die Feier war echt beschissen, aber hey, was soll ich sagen ich wollte nicht alleine sein. Und

Stephen hatte einen guten Bourbon daheim. Da klingelt es an der Tür. Nickolas geht an die Tür um auf zu machen. Dort steht ein Mann mit einem Brief  in der Hand. Was wollen sie von mir? Fragt Nick angestrengt. Guten Tag, Mr. Campleton. Ich darf sie in Kenntnis setzen, dass sie morgen früh eine Vorladung der Polizei haben. Der Mann übergibt Nick den Umschlag und schreitet hinfort. Er öffnet den Brief und sieht dass der Mann nicht log, er musste wirklich zur Polizei doch wieso, das wusste er nicht. Habe ich was angestellt? Im Rausch möglicherweise?  Um ehrlich zu sein kann ich mich nämlich gar nicht so genau erinnern wie

ich nach Hause kam. Aber wenn ich etwas angestellt hätte dann wäre die Polizei doch zu mir gekommen. Hmm, 8Uhr? Scheiße früh aber ich muss da wohl hin. Er legt den Brief auf den Schreibtisch und setzt sich mit seinem heißen Kaffee vor die Glotze. Ich weiß nicht wann ich das letzte Mal wirklich Zeit hatte zum TV gucken. Ich muss so viel arbeiten in letzter Zeit um wenigstens etwas Kohle zu verdienen. Naja, hab ja sonst nichts zu tun. Er switscht durch die Sender weil mal wieder nichts läuft, bis er auf die Nachrichten stößt. Ein Mord gestern in der Neujahrs Nacht. Bei einem Mann wurde in die Wohnung eingebrochen und

er wurde heute Morgen von der Nachbarin aufgefunden mit einem riesigem, kreisförmigen Loch im Oberkörper. Kein schöner Anblick. Furchtbar, diese Kriminalität in dieser Stadt ist echt zu viel geworden. Weitere Bilder werden gezeigt. Einen Moment. Nick erschreckt als er die Wohnung erkennt, es ist die Wohnung wo er letzte Nacht noch feierte. Oh mein Gott Stephen. Wir haben uns nicht immer bestens Verstanden aber er war ein anständiger Kerl und das ist schrecklich. Ich war doch gestern noch da wie ist das möglich? Wann ging ich überhaupt? Naja ich kann ja von Glück sprechen das ich da schon weg war. Er versuchte nicht

darüber nachzudenken und sich mit TV abzulenken doch die Bilder seines Kollegen gehen nicht aus seinem Kopf. Selbst als er dann abends versuchte zu schlafen ging es nicht. Als er es dann schaffte plagten ihn Albträume. Er wachte Schweiß gebadet auf um Festzustellen dass die Sonne schon aufging und die Baustelle draußen auf der Straße wieder rum ratterte. Wie viel Uhr haben wir denn? 6, Oh Gott. Diese Verfluchte Straße, jeden Morgen das gleiche. Naja dann geh ich halt schnell duschen. Er hüpft unter die Dusche um Festzustellen dass es wieder nur kaltes Wasser gibt. Er beeilt sich um endlich der Kälte zu entfliehen, sieht

sich frische Klamotten an und macht schon mal seine Kaffeemaschine an während er sein Apartment verlässt um zum Vermieter zu eilen . Schon wieder nur kaltes Wasser, mir egal wie Spät es ist der kann jetzt was erleben. Er fährt vom 4 auf das Erdgeschoss und hämmert gegen die Tür. So laut dass der Vermieter binnen 5 Sekunden in Unterwäsche an der Haustür steht, und mit ihm die anderen Bewohner des Erdgeschosses. Was soll der Scheiß am frühen Morgen?? Schreit die Dame aus Appartement 1C. Gehen sie rein und lassen sie uns in ruhe! Entgegnet Nick. Die anderen Bewohner ziehen sich zurück in ihre Betten. Haben sie auf die

Uhr gesehen Campleton? Wie haben 6:30 Gott Verdammt! Meckerte der Vermieter rum. Er war ein Etwas älterer Mann, um die 50. Nick weiß nichts über ihn außer das ihn seine Frau vor Jahren verlassen hat, und Kinder hatte er nie. Er ist 1,70 groß und hat kurze grau werdende Haare. Ist mir doch egal wie früh oder spät es ist! Wenn ich duschen gehen will dann mach ich das und dann verlang ich auch das das heiße Wasser funktioniert! Kriegen sie das endlich in Griff William. Der angepisste Vermieter knallt die Tür zu und Nick steigt wieder in den Fahrstuhl um in seine Wohnung zurück zu kehren und seinen Kaffee zu trinken. Unglaublich, immer das gleiche Theater.

Er kehrt zurück in sein winziges Appartement, wenn man rein kommt ist auf der linken Seiten direkt an der Tür die kleine Küche, da hinter die Couch und der Fernseher.  Rechts hinten, ist das Schlafzimmer und in der anderen Ecke das kleine Bad. Nix besonderes aber eigentlich reicht es für ihn. Er schnappt sich seinen Kaffee und setzt sich auf die Couch. Er schaltet den Fernseher nicht an weil er immer noch traumatisiert von gestern Abend ist. Die Sache geht ihm nicht aus dem Kopf. Er geht runter um sich die Zeitung zu nehmen. Die Schlagzeile lautet „Mann tot aufgefunden.“. Oh Gott, die Zeitung ist auch voll davon. Ich weiß nicht

warum mich das so überrascht. Medien wollen doch immer nur schockieren und schlechte Sachen berichten. Ich muss hier raus. Ich kann keinen klaren Kopf mehr hier bewahren. Nick schmeißt die Zeitung in die Ecke zieht sich eine ausgetragene Jeans an und ein dunkles rotes Sweatshirt. Er geht zu Fuß zur Polizeistation und geht einen Umweg weil er so viel Zeit hat. Er geht zu seinem Lieblingsort in dem Park, einer der einzigen Orte wo er sich ungestört fühlt. Er setzt sich auf die immer gleiche Bank und beobachtet die Enten im See. Stephen, wieso wurdest du umgebracht? Es wurde nichts geklaut, so stand es zumindest in den Medien. Und

diese Leiche, dieses riesige Loch. Das ist doch nicht normal?! Ich krieg es einfach nicht aus dem Kopf. Und erst Recht diese Bilder. Wir haben schon halb 8. Ich mach mich lieber auf den Weg bevor ich noch vollkommen  durchdreh. Er lief weiter durch den Park. Der Park ist groß und voller Vögel und schönen Pflanzen. Einer der wenigen Dingen in dieser Stadt die nicht runtergekommen aussieht. Als er den Park verlässt ist er schon so gut wie bei der Polizeiwache. Er tritt ein. Hallo, Nickolas Campleton, ich habe gestern Mittag eine Vorladung bekommen. Sagte Nick zu dem Mann in den kleinen Häuschen. Lassen sie mich mal nachsehen, erwiderte der Mann und

tippte auf seiner Holo-Tastatur, Hmm. Ach ja richtig, folgen sie mir Herr Campleton. Sie gingen einen langen Flur herunter bis sie das Zimmer C20 erreichten. Auf dem Schild stand „Verhörraum“. Gehen sie hinein, es wird gleich jemand zu ihnen kommen. Sagte der Offizer. Nick betritt den Raum und setzt sich auf den Stuhl. Es ist das einzige Objekt im Raum. Er wartete gute 20 Minuten auf jemanden. Wahrscheinlich eine ihrer Taktiken, das sie mich hier schmoren lassen und erst nach einer gefühlten Ewigkeit rein kommen. Dachte Nick. Dann trat ein älterer Herr in den Raum, Nick schätzt ihn auf rund 50.