Gedichte
Verbotene Liebe

Verbotene Liebe

Einen Freund wollt' ich beehren, doch dann, stand Sie vor mir. Ihr Blick erschuf sofort Begehren, kurz Kaffeeklatsch und ab zu ihr.

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Mich an ihrem Duft berauschend, ließ ich meine Hände spielen, ihren sanften Worten lauschend, suchte ich nach schönsten Zielen. Besitzergreifend, wie sie fand, griff ich beherzt nach ihrem Po, trotz gespieltem Unverstand, genoss sie es wohl dennoch, so. Fordernd, gierig mich zu küssen, gab sie den Widerstand rasch auf, vergessen, Zweifel und Gewissen, wir liebten uns und pfiffen drauf.

Doch wie es meist im Leben ist, die besten Frauen sind gefragt, ein Anruf ihres Liebsten, Mist, hat früh mich aus dem Bett gejagt. Das war die erste Nacht mit ihr und die letzte leider auch, doch die Erinnerung sagt mir, es kribbelte schon sehr im Bauch.

©by Wolfgang Görs, 1989/2014