Mein Inneres Kind lass dein Geschrei,
das Warten ist doch längst vorbei.
Ich war zu klein als sie einst gingen,
konnt nichts versteh,n von all den Dingen .
Die Mutter ging ich war grad zwei,
du hast mich festgehalten.
Mit fünf ging Vater aus vorbei,
wie sollt ich mich entfalten.
Die Welt um mich schien still zu stehn,
doch du gabst mir die Kraft.
Ich musst zu fremden Menschen gehen,
habs irgendwie geschafft.
Sie waren gut und pflegten mich,
doch konnten sie nicht geben
die Elternliebe fürchterlich,
gehört sie doch zum Leben.
Du Kind wir war,n im Krankenhaus,
der Weihnachtsabend naht.
Die Mutter lag im Tod oh Graus,
Als sie mich um was bat.
Kind sing oh sing für mich allein,
möchte dich noch einmal hören.
Sang :pack die Badehose ein,
wollt sie damit betören.
Sei still sei still mein inn,res Kind,
Erinnerung nicht wecke.
Gedanken die von früher sind,
Ich tief im Herz verstecke.
Im Kinderwagen lag ich da
und konnte nicht verstehen,
was machte man da mit Mama,
ins Grab der Sarg musst gehen.
Und so zwei Jahre später dann,
ins Krankenhaus mich brachte.
Mein Vater kam mit`s Püppchen an,
damit ich an ihn dachte.
Als ich nach Haus kam nach ner Weile
und wollte fliehn in Vaters Arme,
ich lief hinein ganz ohne Eile,
fünf Jahre war ich Gott erbarme.
Man wollte mich nicht mehr belasten,
doch wusste ich es da auch so,
zur Mutter hat man ihn gehn lassen
Nun sind sie zusammen, das macht mich froh.
Nun inn,res Kind warn wir allein,
mein Bruder durft nicht bei mir sein.
Wir war,n getrennt für alle Zeit,
ein Wiedersehn das liegt so weit.
Und heute Kind ich hab,s beschlossen,
will die Erinnerung nicht mehr.
Hab alles in mein Herz verschlossen,
das Leben wäre sonst zu schwer.
Hab mich auf neues konzentriert,
das Schicksal hat mich hingeführt.
Ich trete nicht mehr auf der Stelle
und lebe nicht mehr auf die Schnelle.
Mein Leben hat nen Sinn bekommen,
Hab mich der Tiere angenommen.
Ich liebe sie und und pfleg sie gerne,
so rückt der Schmerz in weite Ferne.
Nun bin alt, ich durfte leben,
den Eltern war das nicht gegeben.
Und doch hab ich so viel gelernt,
hab schlechtes stets von mir entfernt.
Drum hör mir zu mein inn,res Kind,
was immer auch gewesen,
verschlossen sind mein Herz und Ohr,
Ich will alles vergessen.
Ich möcht die Zeit die mir noch bleibt,
auch weiterhin benützen.
Für meine Tiere groß und klein,
sie weiter gut beschützen.
Ich schau oft zu den Wolkenfeldern
Und such den Himmel weithin ab
Ich glaub dort sitzen meine Eltern,
sie wissen, dass ich lieb sie hab.