Humor & Satire
Der Schrank

0
"Der Schrank"
Veröffentlicht am 08. Dezember 2014, 6 Seiten
Kategorie Humor & Satire
© Umschlag Bildmaterial: antoshkaforever - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin ein Musik verrückter Radfahrer, spiele Synthesizer, Keyboard, Klarinette, Akkordeon, Bass, Gitarre und fahre gerne mit meinem Rad große Touren.
Der Schrank

Der Schrank

In der Zeit, die allgemein durch Alkohol, Radaumusik und Geschlechtsverkehr geprägt ist, also quasi getreu dem Motto >>Sex, Drugs ´N` Rock and Roll<< begab sich folgende kleine Geschichte.

Ich übernachtete bei meiner Freundin, die mich mit 2 Flaschen Wein, 3 Pils und mehreren V+ abfüllte, selbst jedoch nur ein Glas Wein trank. Es sollte aufgrund dieser Situation ein lustiger Abend werden. Da alles in mich rein floss und nicht in sie, musst ich von ihr ins Bett gebracht werden. Sie stützte mich die Treppen nach oben und kommentierte dies mit dem Satz „Du hast ja ein Spritverbrauch wie ein alter

V8-Motor !“

Voller Stolz eine Frau gefunden zu haben, die sich mit Autos auskennt, überkamen mich das Bedürfnis sie küssen zu wollen, weshalb ich zum Kuss ansetzte. Jedoch war mein Gleichgewicht gestört, weshalb ich nach vorne kippte, ich peilte als Aufschlagort das sich im Zimmer befindende Bett an.

Nochmal Glück gehabt, getroffen!

Mitten in der Nacht entschied ich mich aufzustehen und mir das Zimmer mal anzuschauen. Diesen Vorgang einläutend setzte ich mich auf, was mein Magen auf den Plan rief, der mich fragte „ Ey wat mack´s du denn da?“ Interessant mein Bauch ist Berliner. Was wohl mein Penis ist???

Ich sagte ihm er solle leise sein, also meinem Bauch nicht meinen Penis. Gleichzeitig sagte ich meinen Beinen, sie sollen sich zum Aufstehen bereit machen! Sie taten nicht wie ihnen geheißen! Ich schwang mich auf, meine Beine sagten „ Ä Ä ist nicht Kollege!“ weshalb ich direkt nach vorne durch kippte, was ausgesehen haben muss wie eine Slalom Stange beim Skifahren, wenn man diese voll umfährt.

Ich sah den Boden rasant näher kommen, ich schätzte die Geschwindigkeit auf Lichtgeschwindigkeit ein und dachte noch bei mir „Das wird gleich höllisch weh tun.“ unternahm aber nichts gegen den Aufprall auf den Boden. Aufgrund meines mehr als gut gefüllten Tanks übersprang ich den ersten Aufprall und bemerkte nur den zweiten,

zum Glück war ich blau und merkte den Schmerz nicht, noch nicht.

Den Aufprall kommentierte ich nur mit einem „Ohufh“ Sie schlief weiter, ohne sich auch nur einen mm bewegte zu haben, konnte man anscheinend eine Bombe neben ihr zünden. Trotzdem lallte ich „Tschuldigung“ Ich bewegte mich durchs Zimmer, wobei die Betonung auf bewegt und nicht auf laufen liegt. Ich durchstöberte alles was innerhalb meines Radius lag, der größer war als gedacht, ich jedoch nicht in der Lage war alles wieder zurück zu tun. Um etwa 11:00 Uhr morgens wurde ich zärtlich von meiner liebsten geweckt, als diese auf den Weg nach draußen auf mich drauf trat, da ich es offenbar nicht mehr zurück ins Bett geschafft hatte und mitten im Zimmer auf den Boden schlief.

Der Rücken, Kopf und die Beine taten mir weh und auch die Augen kamen nur langsam zu sich und auch das Gedächtnis war noch nicht online, was mich etwas orientierungslos machte. Der Gang zum Klo war aufgrund der nicht scharfen Sicht meiner Augen erschwert, jedoch nicht völlig unmöglich. Auf dem

Klo angelangt stützte ich mich mit dem Kopf an der Wand ab während ich pinkelte, wozu sollten die Querfugen denn sonst da sein?!

„Du hast ja alle meine Klamotten durchsucht!“ stellte sie fest und auch das Gespräch mit ihren Eltern war sehr interessant, hörten sie doch immer wieder Töne von mir wie „Ohufh, Bähm, Baugah und Schäzähm“ . Was alles passiert ist weiß ich bis heute nicht.

P.S.

WENN DER LESER DIESES TEXTES ÄHNLICHE SITUATIONEN ERLEBT HAT, SOLL ER MIR BITTE SCHREIBEN ER WÜRDE MIR DAS GEFÜHL GEBEN NICHT ALLEIN ZU SEIN.

0

Hörbuch

Über den Autor

JanZa
Ich bin ein Musik verrückter Radfahrer, spiele Synthesizer, Keyboard, Klarinette, Akkordeon, Bass, Gitarre und fahre gerne mit meinem Rad große Touren.

Leser-Statistik
7

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
abschuetze Dein Wort in Gottes Gehörgang, von wegen,nie wieder Alkohol. Die nächste Gelegenheit kommt bestimmt und schneller als du denkst :))
Wenn ich sage, du bist nicht allein, so kannst du mir das glauben. Ich hab meine Jugend schon viel viele Jahre hinter mir gelassen, da lernt man einiges kennen.
Du hast diese Geschichte echt gut geschrieben. Humorvoll, von deinen Schmerzen mal abgesehen, flott erzählt und na ja, man konnte mit dir leiden.

LG vom Schuetzlein
Vor langer Zeit - Antworten
Waldo Ja,ja :nie wieder Alkohol war der neue Wahlspruch,den ich aber oft vergaß
Deine Geschichte gefällt mir, auch die Erzählweise.
Ohne alle Schnörkel !
gern gelesen
grüßl waldo
Vor langer Zeit - Antworten
JanZa Danke,

ganz genau Nie wieder Alkohol auch nicht auf dem Mond das kann man unterschreiben so lang da keiner wohnt :D
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
3
0
Senden

122362
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung