Liebesgedichte
Ein Hauch von - Freiheit und Liebe

Flügellos

Meine Augen sind geschlossen. Doch,

das leichte Flackern von Licht

bemerke ich. Mein, 

sich zum Rhythmus bewegender Körper, schwebt über die Fläche. Vibrationen,

strömen von meinen Fußspitzen,

bis zu meinem Kopf. Wie unter Strom. 

Rot wallende Haare

schwingen durch die Luft. Ich bin wie unsichtbar. 

Wenn ich sie nicht sehe,

sehen sie mich auch nicht. Einfach frei sein. Keine Sorgen. Keine Ängste. Keine Zweifel. Einfach ich und die Musik. Die Melodien beflügeln mich. Auch,

wenn ich keines der Lieder verstehe. Was wird eigentlich gespielt?

Ich spüre nur, 

wie ich von purer Freiheit 

durchströmt werde. Keine Grenzen. 

Wie ein Vogel. Ich weiß, 

der Raum um mich

ist voll von Menschen, 

Gedanken, Gefühlen. Doch komme ich mit niemandem in Kontakt. Bewege mich ganz durch den Raum ohne die kleinste Berührung.

Klar denken können. 

Ohne denken zu müssen.

Kann man Freiheit 

denn wirklich nur 

mit geschlossenen Augen erleben?