Gedichte
Am Kamin

Im Kamin ein knisterndes Feuer,
offen ich find's ungeheuer.
Ein Bärenfell liegt bedrohlich davor,
drumherum Kerzen und Dekor.
Der Raum war leer ich konnte es spüren,
wohin soll das jetzt hier führen.
Schmetterlinge die tanzen hier
Gefühle die löstest du aus in mir.
Fragende Augen, tastende Hände,
Blicke, die sprachen Bände.
Ich wollte was sagen, konnte es nicht,
Gefühle spiegeln sich in unsrem Gesicht.
Langsam, ganz zärtlich küßtest du mich,
Hände und Lippen berühr'n mein Gesicht.
Unsere Beine die drohten zu knicken,
du zogst mich runter,
sanft auf den Rücken.
Scham überkam mich mein Körper entstellt,
ich will nur noch fliehen aus dieser Welt.
Du streichelst ihn dich nichts daran stört,
ein stöhnen, du dachtest ich hab's nicht gehört.
Das unvermeidliche geschah,
wir zwei waren ein Liebespaar.
Streichelnde Hände, Lippen,Ekstase,
ich liebe gerade diese Phase.
Die Spannung steigt, wir sehen uns an,
den schönsten Augenblick nicht beschreiben man kann.
Ganz langsam kommst du, dringst in mich ein,
ich möchte vor Freude jetzt irgendwie schrein'n.
Bewegungen, fließend und fein,
schneller werdend, bitte nicht, nein !
Ein letztes Stöhnen, wir bäumen uns auf,
und dann nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Tränen laufen über unsere Gesichter,
Deine Hände ziehen mich an deinen Körper, dichter.
Blicke die können zärtlicher nicht sein,
schlafen wir in unseren Armen gemeinsam ein.