Gedichte
Jahre

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"Jahre"
Veröffentlicht am 27. November 2014, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: kostenl. ClipArt
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Über den Autor:

In meinem Garten steht kein Birnbaum - trotzdem unschwer zu erkennen wo mein Zuhause ist. Der Dichter, der dieses Land mit Leidenschaft beschrieb, muss damals schon gewusst haben, dass ich mich dort niederlassen würde. Das Schreiben habe ich - wie fast alle - mit dem ABC erlernt. Eigene Gedanken zu Papier zu bringen ... viel, viel später. Mich hat weder die Muse geküsst, noch fühle ich mich berufen meine Mitmenschen mit meinen literarischen ...
Jahre

Jahre

Jahre



Ein Jahr dem nächsten gibt die Hand,

reicht weiter, was es Gutes fand

an Liebe, Glück, Geborgenheit,

die Zeit verrann in Seligkeit.


Das Rad der Zeit ist unbestechlich,

dreht sich oft unbemerkt, fast heimlich,

bringt Stürme, die uns lassen wanken,

legt Fesseln, die um´s Herz sich ranken.


Ein Jahr der Sorgen schleicht sich ein,

drückt dich herunter, macht dich klein,

im nächsten Jahr ein Hoffnungsschimmer,

läuft´s wieder gerade, so wie immer.





Sie wechseln, sind ´mal gut, ´mal schlecht,

und manchmal auch nicht ganz gerecht,

getrotzt auch einer schlimmen Zeit,

sind wir nun grau, aber zu zweit.













© KaraList 11/2014


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Hörbuch

Über den Autor

KaraList
In meinem Garten steht kein Birnbaum - trotzdem unschwer zu erkennen wo mein Zuhause ist. Der Dichter, der dieses Land mit Leidenschaft beschrieb, muss damals schon gewusst haben, dass ich mich dort niederlassen würde.
Das Schreiben habe ich - wie fast alle - mit dem ABC erlernt. Eigene Gedanken zu Papier zu bringen ... viel, viel später. Mich hat weder die Muse geküsst, noch fühle ich mich berufen meine Mitmenschen mit meinen literarischen Ergüssen zu überschütten.
Nach gefühlten 20 000 gelesenen Büchern, habe ich mir gesagt, eine Geschichte oder ein Gedicht schreiben, das kannst du vielleicht auch. Und wenn der geneigte Leser nach der letzten Zeile das Buch mit dem Gedanken zuschlägt ´schade, dass es zu Ende ist` - dann war die Mühe nicht umsonst. Denn, Schreiben ist Arbeit.

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baesta 
Der Zahn der Zeit, der knabbert an uns allen
wir nehmen´s hin so lang, bis wir fallen.

LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList ... dann setzen wir dem "Zahn" etwas Widerstand entgegen ... :-)
Herzlichen Dank für das Taschengeld, liebe Bärbel.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
luanna 
Liebste Kara,

"" Das Leben ohne Liebe ist wie ein Baum ohne Blüten und Früchte. Die Liebe ohne Schönheit ist wie Blumen ohne Duft.

+

Aus der Zeit wollt ihr einen Strom machen, an dessen Ufern ihr sitzt und zuschaut, wie er fließt. Doch das Zeitlose in EUCH ist sich der Zeitlosigkeit des Lebens bewusst und weiß, daß Gestern nichts anderes ist, als die Erinnerung von Heute und Morgen der Traum von Heute. Ist nicht die Zeit wie die Liebe, ungeteilt und ungezügelt? Laßt das Heute die Vergangenheit mit Erinnerung umschlingen und die Zukunft mit Sehnsucht.

+

Dinge, die man als Kind geliebt hat, bleiben im Besitz des Herzens bis ins hohe Alter. Das schönste im Leben ist, daß unsere Seelen nicht aufhören an jenen Orten zu verweilen, wo wir einmal glücklich waren. ""

Khalil Gibran

Kein GRAU der Welt wird je Macht bekommen über unsere gelebte Augenblicke Glück/Liebe!

“Wir werden nicht älter mit den Jahren,
wir werden neuer jeden Tag.”
Emily Dickinson

Unser Alter ist lediglich ein Echo der Zeit. Je älter wir werden, umso mehr schenken wir diesem Echo der Zeit Beachtung. Das Grau ist absolut UNWESENTLICH.

:-)))

MittagsSCHMUNZLER

Nelly
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Liebe Nelly,
Khalil Gibran war ein kluger Mann und Emily Dickinson eine große Optimistin! :-)
... ein u n w e s e n t l i c h e s Grau [in allen Schattierungen) sagt mir sehr zu! :-))
Schön, dass Du noch einmal hier warst. Ein herzliches Dankeschön dafür!
LG
Kara
PS: Endlich konnte ich den Link öffnen [Sind das Flusspferde?) :-))
Vor langer Zeit - Antworten
Herbsttag Wird's besser?
Wird's schlimmer?
So fragen wir jährlich.
Doch seien wir ehrlich
Leben ist immer lebensgefährlich. :-) Das hat schon Erich Kästner gewusst.
Lebensbejahende Verse von Dir, die mir sehr gefallen. Ira
Das Menschenleben ist seltsam eingerichtet: Nach den Jahren der Last hat man die Last der Jahre. Johann Wolfgang von Goethe
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Zitate, deren Aussage ich nur unterstützen kann. :-)
Keiner weiß, was das Leben für einen bereit hält - abgerechnet wird zum Schluss - welches Fazit wir dann ziehen, ist entscheidend.
Vielen herzlichen Dank für Deine Lesezeit, liebe Ira.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
Biggi11 Wunderschön geschrieben.
Gerne gelesen. L.G. Biggit
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Das freut mich!
Schön, dass Du hier warst. Vielen herzlichen Dank!
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
Dilettant Letztens gelesen:
Nicht zusammen sterben wie Romeo und Julia, sondern zusammen alt werden wie Oma und Opa. ;-)

LG
D.
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList ... ein cooler Spruch ... :-)
Ein herzliches Dankeschön für Deine Lesezeit und den Favo!
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
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