Titel
Es kam aus einen Labor. Junge, angehende Wissenschaftler haben unbedacht die Gene einer Gartenschnecke verändert. Immer und immer wieder. Und was als Spaß begann...
Ein ganz normaler Morgen. Der Tau glitzerte in der Sonne. Berufsverkehr. Alles verlief ganz normal. Doch plötzlich herrschte Chaos. Hupende Autos. Kreischende Menschen. Eine zwei Meter große Gartenschnecke kroch durch die Stadt und hinterließ eine fette Schleimspur. Sie war friedlich. Aber erschreckend groß. Und das machte den
Menschen angst.
Ausnahmezustand. Superstau. Menschenmassen in Panik. Die Telefonleitungen liefen heiß. Polizei. Feuerwehr. Armee. Alles wurde gerufen. Schon eine knappe halbe Stunde später hörte man Schüsse.
Bis eben war die Schnecke friedlich gewesen. Auf der Suche nach Futter. Nun hatte sie Angst und spritzte ätzenden Schleim.Dieser fraß sich durch Metall, wie Salzsäure durch Bindehautgewebe. Innerhalb weniger Minuten zerstörte der Schleim Waffen und Panzer. Die Menschen rannten um ihr Leben.
Schwerverletzt kroch die Schnecke
langsam hinterher. Sie war eine friedliche Gartenschnecke gewesen. Auf der Suche nach Futter. Pflanzlichen Futter. Doch typisch Mensch...
Kampfjets und Hubschrauber flogen über ihr und ließen Bomben fallen. Schossen Raketen ab. Die Schnecke verkroch sich in ihr Haus. Hoffte, das der Lärm und die Attacken bald aufhören würden. Doch es wurde nicht leiser. Stattdessen bekam ihr Haus Löcher. Das Donnern und Krachen vernahm sie immer lauter. Vor Angst sonderte sie literweise ätzenden Schleim aus. Die Straßen gingen davon kaputt. Häuser brachen in sich zusammen. Alles schmolz, was mit dem Schleim in
Berührung kam.
Als ob die Salven nicht schon genug wären, kam ein weiteres Flugzeug und schmiss eine riesige Atombombe auf das Tier. Das schon durchlöcherte Haus zerbrach vollkommen. Die Atombombe traf auf den weichen Körper. Im Bruchteil einer Sekunde starb das Tier und alles andere, im Umkreis von mehreren Kilometern.