In weißen Nebeln
In weißen Nebeln schwimmen goldne Buchen,
Novemberwiesen leuchten Silberweiß,
der Frost kommt uns zum ersten Mal besuchen,
verschenkt den weißen Zauber als Beweis.
Die Sonne schleckt mit ihrer großen Liebe
sich durch die Wolken und das Nebelgrau,
bald klart es auf, das Blau weckt frische Triebe,
die Sehnsucht fragt nach einer süßen Frau.
Dem kurzen Tage folgt ein schnelles Dunkel,
die Seele fühlt sich einsam, trist und leer,
die Nacht erstrahlt im Diamantgefunkel,
du bist mir nah, die Liebe dein Begehr.
(c) Rajymbek 11/2014