MerleSchreiber Herrlich, diese tragisch-komische Geschichte, liebe Bärbel. Schade, dass wir uns damals noch nicht gekannt haben. Sonst hätten wir ein Date ausgemacht, vielleicht am Springbrunnen vor dem Karlstor und dann hätte ich euch ganz sachte in die kunterbunte Konsumwelt "eingeführt" LACH! Liebe Grüße zu Dir, Merle |
baesta Ja, das ist schade. Aber damals gab es wohl MS nicht und ich hatte auch keinen PC. Diese Konsumwelt hatte es schon in sich., wie ich es bei Fleur schon schrieb und wir haben viel Lehrgeld bezahlen müssen, weil man ja alles geglaubt hat, was einem diverse zeitungsverkäufer und Versicherungsvertreter so "aufgeschwatzt" haben. Na gut, meine angeborene Skepsis hat mich vor vielem bewahrt. Danke Dir für das Lob und den Favo. liebe Grüße Bärbel |
baesta Wir haben später selber lange darüber gelacht. Aber als unser Sohn zu Hause seine Wärmestiefel auszog, da waren seine Füße so verquollen, als hätte er tagelang im Wasser gestanden. Zum Teil löste sich die Haut ab. Es war kein schöner Anblick. Aber er hatte es sich ja gewünscht. Doch der eine Tag München hat gereicht. Unser Sohn hat später zwar zwei Jahre dort gearbeitet, aber er konnte sich nicht so recht da einleben. Danke für Deinen Begeisterungsausbruch und den favo. Freut mich sehr. LG Bärbel |
FLEURdelaCOEUR Na, das war ja ne Strapaze! Aber amüsant geschrieben! Mein Cousin hatte uns damals nach HH eingeladen, ich kann mich noch erinnern an die Wühltische bei Karstadt oder so ... Wir waren mit dem Auto unterwegs und haben uns nur gewundert, warum die Wessis uns alle angeblinkt haben ... Das war einfach nur eine freundliche Begrüßung! :-) Lieben Gruß fleur |
baesta Ja, es war tatsächlich ein Strapaze, aber was tut man nicht alles um dem Filius seinen Geburtstagswunsch zu erfüllen. Ich kann mich noch erinnern, als ich das erste Mal beim Onkel in der Nähe von Hannover zum Geburtstag eingeladen war. Da habe ich Zeitschriften, die Cousinchen loswerden wollte, en Masse nach Hause geschleppt, weil es ja so was bei uns nicht gab und hatte am Grenzübergang Muffensausen, wenn ich kontrolliert würde. Ging aber alles gut. Dann stand ich einige Tage unter sogenanntem "Kulturschock", weil es in den Kaufhäusern, wo wir waren immer so gut roch und es alles, aber auch wirklich alles gab, was man sich nur vorstellen konnte. Die Tante bot mir an, mal mit ihrem Auto zu fahren, aber ich hatte damals ja nicht mal eine Fahrerlaubnis, was ich dann aber schnellsten zu Hause nachholte. Mein erstes Auto war dann ein alter Trabi, der ständig kaputt ging. Allerdings konnte mein Mann da noch viel selber reparieren. Trotzdem erinnere ich mich gerne an jene Zeit, auch wenn wir viel Lehrgeld zahlen mussten. Danke für den netten Kommi. Liebe Grüße Bärbel |
FLEURdelaCOEUR Als ich das erste Mal im Mai 89 "drüben" war, bei meiner Tante zum G*tag, hielt sie vor einem Supermarkt, gab mir ein paar Münzen und bat mich, Tomaten einzukaufen, sie war gehbehindert. Ich fragte, "wieviel?" und sie sagte "Zwei, und du musst sie abwiegen". "Zwei Kilo?", fragte ich irritiert zurück ... "Nein, zwei Stück, zum Abendbrot. Morgen können wir doch wieder neue kaufen" ... Und dann rief sie mir noch nach, dass die Eingangstür sich von alleine öffnet ... Ja, es war schon ein Kulturschock, aber er hatte auch seinen Preis ... LG fleur |
baesta Das ist wohl wahr, das mit dem Kulturschock. Na gut, wir hatten damals schon einen Kleingarten und konnten so im Sommer unser Obst- und Gemüseangebot erweitern. Saatgut gab es ja zum Glück. Das, was es heute so zu kaufen gibt, da weiß man ja nie, wieviel Gift drin steckt. LG Bärbel |