Wenn ich jetzt schlafen würde,
würde sich ergeben eine große Hürde,
würde es geben ein böses Spiel,
würde es geben keinen Deal.
Es gibt nur "Sterben oder Leben",
für letzteres würd´ ich geben,
alles, auch schlaflose Nächte,
die ich nur damit verbrächte,
nicht einzuschlafen, stark zu sein,
kann mir drauf machen keinen Reim.
"Wieso gerade ich?", fragt´ ich,
jeden Abend ihn, so wie mich.
"Warum kommst du dauernd zu mir,
du lauerst mir auch wie ein Tier,
das seine Beute jagt bis zum End´,
ich wäre dumm, hät´ ich verpennt:
Wenn ich stark bin und wach bleibe,
meinen Mut und Stolz dir zeige,
dass ich doch dann auch siegen kann.
Ich fürchtete dich mein Leben lang,
aber jetzt bin ich älter und weiß,
was du mir da erzählst ist ein
Scheiß.
Es ist ganz leicht dich zu besiegen,
die Angst wird ganz schnell verfliegen,
denn Albträume kann man schlagen,
mein Mut wird jetzt nicht versagen,
diesen letzten Schritt zu tu´,
dann hät´ ich wieder meine Ruh´.