Gedichte
Getto

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"Getto"
Veröffentlicht am 07. November 2014, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich bin zum Schreiben gekommen durch einen Schicksalsschlag. Mein gesund geborener Sohn wurde durch die damals noch gesetzliche Pockenschutzimpfung geistig behindert. Das hat mich völlig aus der Bahn geworfen und ich fing an zu Schreiben. Am Anfang schrieb ich Gedichte über ihn und später kamen dann andere Themen dazu.
Getto

Getto

Getto Ich sollte daran gewöhnt sein doch, nein – ich bin es nicht sehe ich ein anderes leeres Gesicht voller Vertrauen blicken die stumpfen Augen verständnislos in die Welt rings umher keiner schaut zu ihm hin eher verlegen schauen sie weg doch ich – ich sehe Dich und leide ich bin

Mutter eine von denen mit einem behinderten Kind eine aus dem Getto sie gucken nicht hin es sollte alltäglich sein für mich nach nun schon so langer Zeit doch immer wieder dieser Schock mein Sohn gehört dazu zu diesem ganz besonderen Personenkreis warum - - - ? warum gerade Du warum mein Kind das fragt wohl jede

Mutter aber keine von uns bekommt eine Antwort stilles Leid auserwählter Mütter

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Über den Autor

Habibi
Ich bin zum Schreiben gekommen durch einen Schicksalsschlag. Mein gesund geborener Sohn wurde durch die damals noch gesetzliche Pockenschutzimpfung geistig behindert. Das hat mich völlig aus der Bahn geworfen und ich fing an zu Schreiben. Am Anfang schrieb ich Gedichte über ihn und später kamen dann andere Themen dazu.

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bluemaxx 
Berührend ........

LG Bluemaxx
Vor langer Zeit - Antworten
Habibi Herzlichen Dank für Dein Geschenk und ich freue mich sehr, Dich bei mir anzutreffen. Ich wünsche einen schönen Sonntag und grüße Dich
Habibi
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer liebe barbara ,
deine gedanken , die ängste um dein kind , das verhalten der anderen .
es stimmt , sie sind so ,,, weil sie mit manchen nicht umgehen können .
das du für dein kind alles gibst ich denke , dass ist normal .
du bist mutter ,,,,
und manchmal frage ich mich , wer der behinderte ist ,
sind wir es die nach allem streben , unseren mitmenschen schon mal gern zum fallen bringen , uns die freude nur dann errreicht , wenn alles glatt läuft .
ist nicht doch der andere bessere dran , , der der sich noch wirklich freuen kann , der sich beschäftigen kann ,
wir sollten sie beneiden und nicht mit den finger auf sie zeigen , sie haben was wir verloren ,


lieben gruß rainer
Vor langer Zeit - Antworten
Habibi Über Deine Worte musste ich nachdenken und ich musste weinen. Ja, wir haben etwas verloren durch unser Streben aber ich kann mich ein Glück noch freuen, das sollte niemals verloren gehen. Ich weiß wieder nicht wie ich Dir danken soll, sehe in Dir immer und immer wieder einen ganz besonderen Menschen. Danke Rainer!!
Herzliche Grüße von
Barbara
Vor langer Zeit - Antworten
EllaWolke Beeindruckend geschrieben.
LG zu Dir
Vor langer Zeit - Antworten
Habibi Danke liebe Ella.
Schönes Wochenende und lieben Gruß von
Habibi
Vor langer Zeit - Antworten
Constantin Sehr bewegende Zeilen! Dieses intolerante Gehabe der Außenwelt ist einfach nur peinlich, man muss sich schämen für diese Egoisten. die andere Menschen ausgrenzen wollen. Widerlich! Du hast Dein Leid schön formuliert, Du darfst nie aufhören, Dich gegen dieses Gebahren zu wehren.
Lieben Gruß Constantin
Vor langer Zeit - Antworten
Habibi Danke lieber Constantin. Ich denke die Menschen haben vielleicht Angst, weil sie nicht wissen wie sie mit Kranken umgehen sollen und deshalb benehmen sie sich falsch. Es gibt ein Glück auch andere und sie nehmen meinen Sohn an. Das freut mich. Was das Wehren angeht, bin ich eigentlich eine sehr schüchterne Person aber wenn es um mein Kind geht, dann werde ich zur Furie. Staune immer über mich selbst aber er kann sich ja nicht selbst wehen und hat nur mich.
Ich grüße Dich herzlich und wünsche ein schönes Wochenende
Barbara
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Liebe Habibi...........
der Schmerz und das erlebte Leid ist spürbar.......ich weiss um solche Qualen, ich hab so viele Mütter erlebt.............nie findet man Worte des Trostes, aber Dein Sohn ist ein Menschenkind mit Seele und Gespür, auch wenn er manches nicht so sagen kann, wie jeder es versteht, so bin ich doch überzeugt, er hat die eigene Sprache, die nur Verbindung schafft. Und er hat Glück, sehr großes Glück....er hat das Glück eine Mutter zu haben, die für ihn durchs Feuer gehen würde, ohne eine Sekunde zu zögern. Dass Ihr Euch habt, das ist ein großes Geschenk im Leben, was kümmern dann die Blicke der anderen, die um sovieles ärmer sind?
Deine Zeilen treffen mal wieder- genau ins Herz!
Wie immer, danke ,dass ich lesen durfte........Babs
Vor langer Zeit - Antworten
Habibi Danke liebe Babs. Mein Sohn hat vieles durch mich gelernt und er kann auch wieder sprechen. Genau am Muttertag - er war inzwischen 4 Jahre alt -sagte er das erste Mal wieder Mama. Ich habe geweint vor Glück. Heute spricht er zu viel "lach" und ich möchte ihn manchmal abstellen. Er hat seine guten und seine schlechten Seiten wie jeder Mensch. Ich liebe ihn so wie er ist und ohne ihn wäre mein Leben ärmer.
Einen lieben Gruß in die Nacht zu Dir von
Barbara
Vor langer Zeit - Antworten
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