Gedichte
Über das Kochen von Gedichten

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"Über das Kochen von Gedichten"
Veröffentlicht am 06. November 2014, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Nach längerer Zeit bin ich wieder hier. Das Leben ist ein Arschloch? Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen. Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
Über das Kochen von Gedichten

Über das Kochen von Gedichten

Über das Kochen von Gedichten Die Worte tanzen um den Kopf, ich will sie fangen und sortieren. Sie sollen in den Dichtertopf um langsam dann zu reduzieren. Uu einem Reim, zu einer Zeile, die man genügsam lesen kann. Es dauert eine ganze Weile, dann fange ich zu kochen an. Ich nehme für das Hauptgericht die Liebe, das ist sonnenklar. Sie ist das wichtigste Gedicht und reimt sich meistens wunderbar.

Vorspeisen sind aus Dadaismus sie schmecken irgendwie gewürzt. Glidariwas humm Digi miswuss, drum hab’ ich sie etwas gekürzt. Der Pudding schmeckt sehr surreal, ich reich ihn zum Dessert. Ganz metrisch habe ich die Wahl, doch gibt er das nicht her. Es schmeckt mir eigentlich recht gut, da merke ich, dass mich was quält. Ich denke es ist Dichterblut, dass mir hier wieder schmerzlich fehlt.

Doch das ist eine Rarität, der man recht selten heut’ begegnet. Denn sie ist sparsam nur gesät und wer sie hat, der ist gesegnet. In meinem Schrank ist alles leer, der letzte Rest war dies’ Gedicht Nun fällt das Reimen mir so schwer und das Talent, das hab’ ich nicht. Drum koche ich euch weiter Speisen, nur nach Rezepten, die ich kenne. Sie mögen sich als Vers beweisen, den ich trotzdem Gedicht dann nenne.

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Lyders
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.

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Constantin Nicht schlecht, das Rezept. Aber bei Dir sind Reime gar nicht notwendig, in "freien Versen" kannst Du deine Kreativität noch besser entfalten.
Liebe Grüße Constantin
Vor langer Zeit - Antworten
Lyders Solche Texte dienen der Handarbeit, dem Handwerk und sind für mich nötig, die Basis des Gedichtes im Auge zu behalten. :-)


Michael
Vor langer Zeit - Antworten
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