Gedichte
Zur Warnung

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"Zur Warnung"
Veröffentlicht am 04. November 2014, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Zur Warnung

Zur Warnung

Zur Warnung

Wenn Stahl zerfetzt viel Fleisch und Blut, verteile ich diesen Brei an die Kinder des Waffenhändlers, nur um das Entsetzen seiner Ehefrau festzuhalten. Dann sammle ich die verwesenden Leichenteile und drapiere sie in der Parfümerie ihres Vertrauens für die Frauen der Todesproduzenten. Bilder von weinenden und verstümmelten Waisen klebe ich in die Spinde der Bomberpiloten - gleich neben die ihrer lachenden Kinder


Die Todesangstschreie der Kriegsopfer übertrage ich so lange in alle Parlamentsräume, bis jeder Krieg endet. Auf Bali hat man früher Lügnern die Zunge herausgerissen und Mörder im siedenden Öl gebraten.


(c) Rajymbek 11/2014

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Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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NORIS Starke Worte ... wenn wir das in der Wirklichkeit durchführen könnten ...
LG Heidemarie
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Rajymbek 
Das Leben ist kein Ponyhof. Wir müssen uns von den Konjunktiven verabschieden, Heidemarie.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
MarieLue Dem gibt es nichts hinzu zu fügen!
Herzliche Grüße
Marie Lue
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Vielen Dank, Marie Lue, bei einem Festival der Poesie ist noch niemand gestorben!

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
MarieLue Puh, da bin ich aber froh!!!!
LG Marie
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Sylke Eine klare Ansage, da ist nichts dazuzufügen. Jeder Krieg schadet nur denen, die ihn gar nicht gewollt haben.
LG Sylke
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Rajymbek 
Krieg an sich ist pervers. Er dient allein der Bereicherung einiger weniger und schadet der Menschheit.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Constantin Vermutlich würden Dir die Täter nur üble Polemik vorwerfen. Das Gedicht sollte in den Zeitungen stehen, in der Einen hätte man nicht die Täter, sondern Dich fertig gemacht, weil Du, wie wir alle, überhaupt nichts begriffen hast.
Respekt und Kompliment!
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Vielen Dank für alles, Constantin! Manchmal glaube ich, das sind alles krankhafte Hirne, die das alles tun. Und dann ist es um so schlimmer, dass wir uns von solchen lenken lassen.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
bluemaxx 
Ja, da überkommt einen schon die Wut über den Wahnsinn von Krieg !! Verdammt nochmal ... da gibt es keine menschlichen Gewinner sondern nur Waffenlobbyisten die sich eine goldene Nase verdienen. Es stimmt mich ehrlich traurig da man ja doch weis das wenn man Wind säat doch nur Sturm erntet. Tja, wenn die so weitermachen entstehen wirklich noch Kontinentale Festungen wo es drinnen heile Welt gibt und draußen nur Elend und Krieg .... solange bis alle Systeme zusammenbrechen.

LG Bluemaxx
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