Gedichte
Bauchgefühl

Bauchgefühl

Wie kann ich das bloß einfach erklären was in mir passiert, in welchen Sphären wenn ich in eine Situation gedrängt bin und das Gefühl habe ... ich zerrinn' darin Mein Bauch, er spricht in bunten Farben über erlebtes und seine tiefen Narben Er wechselt dabei rasch die Richtung und läßt mich spüren die Gewichtung Getrieben durch die aufkeimenden Gefühle merke ich wie ich mich selbst darin aufwühle Unfähig die richtigen Worte nun zu wählen erlebe ich das Geschehen mit einem Quälen Der Bauch hat einen anderen Blick Er erkennt die Sachen mit seinem Geschick Für die Logik ist dieser Weg ehrlich unfassbar und somit auch nicht wirklich gut erklärbar

 So sitze ich genau zwischen zwei Stühlen die es schaffen mich hier aufzuwühlen Logik oder Gefühl, verdammt, was ist richtig Ich tappse da herum .... ganz vorsichtig So wirke ich gewiss als sei ich gar nicht frei Und ehrlich, ich bin geneigt das ich Schrei Nur um die Grenzen vor mir aufzusprengen die mich schon jahrelange hier einengen Ich fühle mich alleine da es mir nur so geht Ich erkennen niemanden der genauso da steht Es wirkt auf mich so unheimlich erdrückend Ich gehe auf die Knie, nach vorne bückend Ich verstecke mich, ich gehe in die Stille Das brauche ich jetzt, das ist mein Wille um zu erfassen was da mit mir geschieht oder wohin es mich doch ehrlich zieht

Zerrissenheit weicht nach einiger Zeit Ich bin für den ehrlichen Blick bereit Ich nehme beide Seiten vollkommen wahr und spüre es auch von Zeh' bis Haar Ja, ich bin so, ein Mensch mit Gefühlen Ja, Gefühle können die Logik aufwühlen Ja, ich wirke dadurch sicher auch zerrissen Aber deswegen mag ich Dich nicht missen Denn, deswegen haben wir eine Sprache die verbindet Solange keiner von uns beiden im Ego darin erblindet Nimm mich also, so bunt wie ich nun bin, ohne wenn und aber Ansonsten beenden wir das hier, das wird sonst ein Gelaber