Ich spüre mich ...
Das Leben zischt an uns vorbei
und wir denken es sei nichts dabei
Doch, wir verpassen uns selbst darin
und sausen irgendwie wankend dahin
Wir nehmen sogar schräge Positionen ein
und finden die, krasser weise, auch noch fein
Wir lassen es sogar zu geknebelt zu werden
Ganz alleine oder getrieben in großen Herden
Da wagt es niemand dagegen zu sprechen
und die Mauern endlich durchzubrechen
Wir lassen uns lieber verkrüppeln auf dieser Welt
für alltägliche Sachen, und noch mehr fürs Geld
Ich habe es satt dieses Spiel zu betreiben
Ich beginne meine Wut darüber heraus zu schreiben
Ich schreie, ich tobe, ich agiere es einfach aus
und sehe wie es mich bewegt, ICH komme heraus
Ich beginne mich in allen Facetten nun zu spüren
und merke wie mich meine eigenen Gefühle führen
Ich wache auf, ich bewege mich frei, ich agiere
ohne dass ich mich darüber irgendwie geniere
Endlich, in mir gefestigt erkenne ich das Umfeld
und wie ein jeder kämpft als wäre er ein Held
Ich spüre jetzt die Blockaden und den Kampf
in einem jeden, ganz fein, als gelebter Krampf
Ich weiß, dass erst wenn die Zeit wirklich reif ist
sich ein jeder selbst erweckt und löst von dem Mist
Ich habe Geduld, ich bewahre Ruhe und bin gelassen
und freue mich darauf wenn Du Dich bekommst zu fassen
Dann feiere ich mit Dir Deinen zweite Geburt hier
und habe mit Dir nur mehr Dein Neues ich im Visier
Lass uns dann dazu Tanzen als gebe es kein Morgen
Gemeinsam verbrennen wir so Kummer und Sorgen