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Herzschläge

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"Wir alle kennen diese dunklen Momente."
Veröffentlicht am 25. Oktober 2014, 8 Seiten
Kategorie Sonstiges
© Umschlag Bildmaterial: martinak15 on flickr https://www.flickr.com/photos/martinaphotography/
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Über den Autor:

Lenia. 18. Träumer. Emotional. Frohnatur. Blond. Sensibelchen. Sportsfreund. Naturkind. Liebesbedürftig. Kämpfer. Kopfmensch. Naschkatze. Quasselstrippe.
Wir alle kennen diese dunklen Momente.

Herzschläge

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- Gedanken und Kämpfe eines 16-jährigen Teenagers. Dieser Text ist zu einer ziemlich dunklen Zeit in meinem Leben entstanden. Vielleicht regt er zum Nachdenken und Nachempfinden an.






Sechszehn. Sechszehn ist eine schwierige Zahl. Eine Zahl, die für mich Herausforderungen und schwere Anstiege repräsentiert. Berge, die unüberwindbar scheinen und Flüsse, die ich mit all meinen Tränen füllen könnte. Immer wieder bekomme ich zu hören, dass man mit 16 am besten lebt. Mit 16 soll man auf den Putz hauen, neue Freunde finden, Abenteuer erleben und im besten Fall die erste Liebe finden. Doch wenn all das nicht der Fall ist, wo bleibt dann der Spaß mit 16? Wo bleibt das Glück und woher soll ich die Zufriedenheit und positive Energie nehmen? Wie können alle um mich herum erwarten, dass ich jeden Tag aufs Neue mit einem Lächeln im Gesicht aufwache und

dem Tag mit positiven Gedanken entgegentrete? Woher soll ich es nehmen, das Selbstbewusstsein und die Freude daran neues auszuprobieren. Was bringt ein Lächeln auf meinem Gesicht, wenn ich es doch eigentlich gar nicht meine. Ich lebe nur einmal, das ist mir bewusst. Irgendwann ist es vorbei und dann gibt es auch keine Chance mehr es besser zu machen. Sollte mich das nicht motivieren? Sollte ich nicht aufspringen wollen und mein Leben in großen Zügen auskosten wollen? Doch stattdessen sitze ich hier, schreibe diesen Text an niemanden und trotz allem doch an euch alle. Ich weiß, dass ich nicht die Einzige bin, die durch eine schwere, dunkle Zeit geht. Ich weiß,

dass ich nicht die Einzige bin, die sich viel zu sehr von ihren Gedanken und Sorgen auffressen lässt und deshalb manchmal fast vergisst zu leben. Mein 17. Lebensjahr war bis jetzt alles andere als kunterbunt und fröhlich. Ständig diese Selbstzweifel, diese Unzufriedenheit, dieser Frust. So oft möchte ich die Welt einfach nur in Grund und Boden schreien, so oft könnte ich auf der Stelle losheulen. Jeder Herzschlag ist mit einem weiteren düsteren Gedanken verbunden. Nein, dieser Text läuft nicht darauf hinaus, dass ich beschließe Selbstmord zu begehen und nein, ich werde mich auch nicht ritzen. Dumm bin ich nicht, auch nicht mit meinen blonden Haaren. Aber vergraben, das

würde ich mich manchmal tatsächlich gerne. Um mich herum gibt es nichts zu sehen außer Paare, Paare, Paare. Als wollten sie es mir extra noch unter die Naser reiben und den Dolch noch ein paar Zentimeter weiter in die Brust rammen, nur weil mein gequältes Gesicht wahrscheinlich einfach zu amüsant ist. Wo bleibt mein Stück vom Ganzen? Warum bekomm ich nichts, aber auch wirklich gar nichts davon ab? Haben wir nicht als Kinder gelernt, dass wir alles teilen sollen? Wo bleibt dann also mein Teil vom Glück? 


Ich finde ich habe schon lang genug gewartet.


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Über den Autor

LeeLoLee
Lenia.
18. Träumer. Emotional. Frohnatur. Blond. Sensibelchen. Sportsfreund. Naturkind. Liebesbedürftig. Kämpfer. Kopfmensch. Naschkatze. Quasselstrippe.

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EllaWolke Mit 16 zog ich aus .... in die Fremde
Wollte in der Lehre die Welt erobern
Schwere Gedanken
Nachdenklich machend
LG zu Dir
Vor langer Zeit - Antworten
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