Wir schreiben das Jahr Zweitausend14 nach Celsius. Was heißt wir – ich.
Es ist ein kinderreicher Sommertag, sonnig und herrlich – fast schön.
Eine hohe Dosis Morphium zwingt mich dazu, meiner Verwirrung nachzugeben, ein Leidensweg für den Leser, der die Nebenwirkungen dieses Medikamentes zeilennah begleitet.
Wie schreibt jemand, dessen Gehirn ihm ein Hochgefühl der Zufriedenheit vermittelt, völlig
rücksichtslos an den Zusammenhängen vorbei, so wie jemand, der im Schrank geschlafen hat, mit der Stirn gegen die Wäschestange, und jetzt jemanden sucht, der ihn wieder zusammenbaut für die Rückkehr ins normale Leben?
Wie formuliert man mit 140 Milligramm gegen die absterbenden Hirnzellen an, die, die weiße Fahne hissend, sich ablebend in blödsinnige Zeilen beerdigen lassen, wie ein surrealistisches Gemälde von
Dali?
Schuldunfähig und akustisch mit Bob Dylan als Zeuge torkele ich durch die ehemals kreativen Gefilde meines Gehirns, das mir vorkommt, wie jahrelang aus Überraschungseiern zusammengebaut und bastle einen hoffentlich hochdotierten wissenschaftlichen Text:
Chinesen lassen Mädchen abtreiben, weil sie nur ein Kinder haben dürfen mit noch zu erwartenden desaströsen Generationsproblemen.
Die Eltern werfen bei der Namensfindung einfach zwei Münzen auf den Boden – das macht dann Klim Bimm – und so heißt der Junge dann.
Der Nachname ist meistens Lie, was manchmal sehr oft der Fall ist. Die jungen Burschen reagieren dann freudezerknittert auf ihre zugeteilten Hormone und suchen verzweifelt eine Partnerin, die aber auch Jungs sind, und stehen dann da wie der Lump am Stecken, weil es für die Fortpflanzung biologische Regeln gibt, die mit den
staatlichen Vorgaben kollidieren. Mädchen werden behandelt wie der letzte Husten und meist von irgendeinem alten Reissack adoptiert, der was zum Spielen braucht, und landen in irgendeiner Provinz, wo die Hirsche ihre Geweihe abwerfen. Die Jungens hingegen sollen möglichst lange für ihre Eltern sorgen und da sie kein Mädchen finden, das außer ihnen keiner haben will, mutieren sie dann zu einem alten Reissack und kaufen sich bei ebay eine polnische Putzfrau zum Spielen, fahren dann
mit ihr auf dem Fahrrad in eine Provinz, wo die Krähen rückwärts fliegen, züchten Makkaroni oder bauen Bambus an, bis sie reif für den Komposter sind. Die polnische Putzfrau hingegen ist dann längst weg. Und das Fahrrad auch.
So kommt es, dass es in den chinesischen Städten, die immer Peking heißen, hauptsächlich Enten und Männer gibt. Bis heute weiß niemand, woher eigentlich die Mütter der jungen Männer kommen, aber man vermutet, dass es
polnische Putzfrauen sind, die die Städte mit Fahrrädern überschwemmen.
Die gebildeten Jungens machen vor der Pubertät eine Ausbildung zum Rikschafahrer (in Österreich ist das der Staplerschein), um sich die aufkommenden sexuellen Probleme wegzulaufen und karren Touristen durch die Stadt, die ihre polnische Putzfrau suchen.
Aufgrund dieser konfusen gesellschaftlichen Lage werden die Philosophen meist Konfuzius
genannt, die alle Kung Fu können, um die polnischen Putzfrauen zu vertreiben, die auch noch ihre eigenen Enten mitbringen, die mit den einheimischen (Enten) kopulieren.
Die polnischen Entenquoten wiederum besagen, dass auf eine Putzfrau und ein Fahrrad nur eine Ente kommen darf, so dass die weiblichen Enten meist süß-sauer in einer Provinz landen, während die Erpel verzweifelt eine Partnerin suchen, aber keinen ebay-Account
haben.
Das wiederum hat zur Folge, dass es in China ganze Landstriche direkt an der chinesischen Mauer gibt, in denen chinesische Männer ganz allein in Bambus-Flachdächer hausen, Fahrräder reparieren und sich mit Erpel anfreunden.
Auf der Mauer selbst prügeln sich polnische Putzfrauen mit chinesischen Philosophen, aber das darf niemand wissen.
Ist das jetzt ein Text für die Sendung mit der Maus oder
wenigstens für Wikipedia oder darf ich ihn wenigstens hier reinstellen?