Meine Hand hält deine fest
Doch langsam gleitet sie weg
Es ist nicht Zeit, dass du mich verlässt
Laufen über diesen endlosen Steg
Ich am Anfang, du am Ende
Kann dich kaum mehr sehen
Oh bitte verdräng es, wenn das Licht dich blendet
So warm es auch scheinen mag, es wird vergehen
Steine rollen auf uns zu
Die Schweren auf dich, die leichten auf mich
Sehe deine Tränen, dein Blut
Schau der Wahrheit ins
Gesicht
Du musst wissen, ich liebe dich
Ich mag bloss diese schweren Steine nicht
Und manchmal sind es diese, die mich beinahe zur Weissglut bringen
Nicht dein langsamer Gang oder dein Tun
Wenn ich mehr damit ringe als du
Wenn ich mich frage: "Was ist denn nun?"
Auch wenn die Entfernung auf diesem Steg grösser ist als sonst
Kann ich dich immer noch sehen
Ich weiss, dass du mir alles Gute gönnst
Und will diesen Weg mit dir
gehen
Denn auf uns warten bessere Zeiten als je zuvor
Obwohl sie noch ganz entfernt scheinen
Das Schicksal öffnet sein Tor
Und dann sie endlich vorbei, diese Zeit mit den Steinen
Warte auf deine Rückkehr
Egal, wie lange es dauern mag
Ich hoffe, du bist unversehrt
Treffen wir uns in der Mitte von Steg
Und gehen wir zusammen einen neuen Weg
Diesen Text habe ich für meine Mutter geschrieben, die ( heilbaren! ) Krebs hat. Ich entschuldige mich für allfällige Fehler, denn bei mir sind Texte, die nach Mitternacht geschrieben wurden, nicht unbedingt fehlerfrei.. Na ja, jetzt habe ich zu viel geschrieben, sorry :)!