Gedichte
der Wolf

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"der Wolf"
Veröffentlicht am 04. Oktober 2014, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin ein gelernter Koch der gerne schreibt und dabei nicht gerne in einer Schublade landet. Mir wurde nach Lektorierung eines meiner Gedichte mal gesagt ich müßte einen Schreibstil finden, aber muss ich das? Ich fühle mich freier wenn ich mich in verschiedenen Stilen ausprobieren kann. Schriftsteller sollten frei von Schubladen sein.
der Wolf

der Wolf

der Wolf

Der Wolf ist müde, leidig der Einsamkeit Legt sich ins Gras, zum darben bereit. Die Jagd war lang, und zerrt alle Glieder. Wunden lecken, sich verstecken so liegt der Isegrimm darnieder. Kein lautes Heulen bei Nacht, die Nase letztmalig im Winde Ob sich nicht doch noch etwas im Busche

befinde? Da zuckt es ihm im Leib und in den Knochen, hat nicht die Schnauz grad was gerochen? Nun nimmt er alle Kraft zusammen, noch einmal aufzustehen. Die Beine Zittern, das Herze pucht, so will er wieder jagen gehen. Der Hunger hat ihm Kraft gegeben, so gleitet er durchs Feld. Sich leicht; und blitzschnell

zu bewegen ist was ihm sehr gefällt. Dort drüben; ja jetzt kann er es deutlich sehen Ein Reh mit langen dünnen Beinen, da kann der Wolf nicht widerstehen. Er pirscht und pirscht ganz leis und auch mit viel bedacht Doch da, ein Ast im Weg der lautstark kracht. Das zarte Wesen ganz verschreckt, sich rasend im Gebüsch

versteckt. Verzweifelt zieht der Wolf nun Heim, in seine Einsamkeit Hungert weiter bis zum Ende, die Tränen laufen lang und breit. Kein lautes Heulen mehr bei Nacht, die Nase längst nicht mehr im Wind Hat leis die Augen zu gemacht, sieht nur was ihm bestimmt. Im Traume hat der Isegrimm die Beute längst für sich Sie gibt ihm alles was er braucht, er fühlt sich

königlich.

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Feivel
Ich bin ein gelernter Koch der gerne schreibt und dabei nicht gerne in einer Schublade landet. Mir wurde nach Lektorierung eines meiner Gedichte mal gesagt ich müßte einen Schreibstil finden, aber muss ich das? Ich fühle mich freier wenn ich mich in verschiedenen Stilen ausprobieren kann. Schriftsteller sollten frei von Schubladen sein.

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Raygoon Sehr schön! Weiter so. :)

LG Raygoon
Vor langer Zeit - Antworten
roxanneworks Wenn ich Deinen Text richtig gelesen habe, Lars...stellst Du hier den Wolf / Mensch, im Kontext zu ihren Bedürfnissen...
Eine wirklich schöne Idee, wie ich finde!

Liebe Grüße
und schönen Sonntag
roxanne

PS: S.2 ...das Herze pOcht ;-)
Vor langer Zeit - Antworten
Feivel Das hast du gut erkannt liebe Roxanne du bist eben profi ;-D
Danke für die coins.

P.S. das herze pUcht, denn das ist dichterische Freiheit ;-)
Vor langer Zeit - Antworten
roxanneworks 
Hach, wie süß....
diese Freiheit nimm Dir, lieber Lars....-))

LG
roxanne
Vor langer Zeit - Antworten
Feivel das mach ich liebe roxanne, das mach ich danke für deine erlaubnis :-P
Vor langer Zeit - Antworten
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