Es klopft jede Nacht an deinem Fenster,
Hoffentlich nur ein Ast, das wäre doch denkbar,
Unaufhörlich und immer intensiver,
Du singst dann deine Kinderlieder,
Du willst dich beruhigen, doch das geht nicht,
Würdest Mama rufen, doch du schämst dich,
Denn niemand glaubt dir, dass da wer im Schrank ist,
Sie belächeln dich, während du immer wieder Angst kriegst,
Deine Nachttischlampe, sie ist zu weit entfernt,
Und auch der Mond scheint längst nicht
mehr,
Die Zeit bleibt stehen, doch die Uhr tickt weiter,
Und du fühlst Panik, merkst deinen Puls sich steigern,
Denn jetzt bist du ganz allein,
Du wünschst dir, du würdest wo anders sein,
Doch es ist dein Bett, unter dem du Stimmen hörst,
Es ist dein Schrei, welcher diese Nacht erklingen wird.