Bis zum letzten Hauch
Deine Augen haben mich gefangen,
hast meine Welt erblühen lassen.
Bin gewachsen, freudig mitgegangen,
wusste, niemals werd ich dich verlassen.
Hab dich freudig in mich aufgenommen,
wollte dein Zuhause, Zuflucht sein.
Später aber ist der Andere gekommen,
nahm dich von mir, ich fand mich allein.
Deine Gegenwart ist fortgetrieben.
Fehlst du auch in meinem Leben mir,
sind die Düfte jener Zeit mit dir geblieben.
mein Erinnern, das ich hab von dir.
Und ich wahre sie, die Kostbarkeit.
Sie geleitet mich durch Weg und Strauch,
bleibt mir, selbst wenn du auch noch so weit,
als mein Kleinod - bis zum letzten Hauch
© Barbara Kopf