Gedichte
Schattenwelt

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"Schattenwelt"
Veröffentlicht am 24. Oktober 2008, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Geboren 1984, mit 16 erste Schreibversuche mit Songtexten. Mieser Schüler, erst nach der Lehre aufgewacht. Mittlerweile Student der Kultur- und Geschichtswissenschaften und der Pädagogik- und Erziehungswissenschaften. Sehr nachdenklicher Mensch, der sich zu oft in sich selbst vergräbt. Charakter: neurotisch, morbid, chaotisch, pessimistisch, ambivalent, inkohärent, altruistisch, manchmal egozentrisch, aber auch einfühlsam, geduldig, lustig. Ich ...
Schattenwelt

Schattenwelt

Beschreibung

Letzter Teil der Gedichts Trilogie, die mit Tag X und Dämmerung begann.

Der Abendwind trägt mein Flehen aus der Welt

Die Menschen sind entsetzlich schwach

Wenn der Vorhang eines Aktes fällt,
Sie geben sich auf wenn ihre Träume sterben
Doch wollen sie nicht aus ihren Fehlern lernen

Wenn das Fundament ihres Daseins bricht
Sehen sie keinen Haltegriff
Die meisten fallen in ein tiefes Grab

Kämpfen ist ein toter Begriff

 
Angst ist das Gefühl das ihren Geist bestimmt

Niemand der die Last von ihnen nimmt

 

Warum blickt ihr mich an?
Ich vergebe nicht eure Schuld!
Schaut mich nicht an!
Ich bin nicht der Tod!

Ich bin nur ein Gewitter
Dessen Donner euch Warnung bringen soll
Bei all dem Geschreie, dem Geheule, dem Getöse
Wessen Wirkung ist diesen Lärmes Inhalt

Schaut mich nicht an!
Tief in euch liegt euer Wort
Sie vergiften eure Seele
Wie ein Schatten fressen sie sich durch die Zellen eurer Haut

Und so kann man mich verneinen
Und als totes Argument benennen
Nicht ich bin Hüter eurer Ängste
Nein, ihr selbst befreit die Schatten,
Die heimlich euren Geist umnachten

Und kein Licht dringt durch ihr Gewebe
Und keine Träne löst ihr Klammern
Nur euer Glaube kann sie brechen
Doch seid ihr viel zu schwach,

Nur ein Wort zu sprechen

Schaut mich nicht an!
Tief in euch liegt eure Angst
Ihr wart niemals in den Schatten um zu sagen:
Ich erlerne mich

Schaut auf euch selbst
Wollt ihr noch mehr Lügen sprechen
Schaut auf euch selbst
Oder bleibt ihr stumm an die Schatten verkauft

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Hörbuch

Über den Autor

Mondnebel
Geboren 1984, mit 16 erste Schreibversuche mit Songtexten. Mieser Schüler, erst nach der Lehre aufgewacht. Mittlerweile Student der Kultur- und Geschichtswissenschaften und der Pädagogik- und Erziehungswissenschaften. Sehr nachdenklicher Mensch, der sich zu oft in sich selbst vergräbt. Charakter: neurotisch, morbid, chaotisch, pessimistisch, ambivalent, inkohärent, altruistisch, manchmal egozentrisch, aber auch einfühlsam, geduldig, lustig. Ich ersehe es als Pflicht, in Ehrenämtern anderen Menschen zu helfen. Meine Ehrenämter konzentrieren sich auf Kinder- und Jugendarbeit. Neben dem Studium bin ich eine absolute Leseratte, wenn ich mal von Fachliteratur loskomme, dazu wird viel Sport getrieben(Fußball, joggen, schwimmen( es geht nichts über morgens durch die Kälte zu laufen)), Mittelalter und Schaukampf, Live- Rollenspiele a la DSA. Ich bin ein absoluter Filmfreak und kann nicht wenige komplett mitsprechen. Ich habe großen Hang zur Dramatik und zur "Schwarzen Romantik" wie in Vampirfilmen(nein, nicht die Biss- Reihe) oder eben wie bei Donnie Darko.
Wer mehr wissen will darf mich anschreiben, ich beantworte auch persönliche Fragen.

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Nera200 gefallen - hat mir sehr gut gefallen mondnebel
^^ bin froh wieder was von dir zu lesen
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LadyLy Also bei mir - liegt es vor allem am Aufbau. Ein wenig wirr und irgendwann löst du die Reime einfach auf. Was inhaltlich sich mir erschließt mag trotzdem einfach nicht überspringen. Dabei ist hier Intention und Aufbau eigentlich am gelungensten. Aber irgendwie mag ich nicht so recht mich mitreißen lassen. Vielleicht versuche ich es später nocheinmal.

Grüße Ly
Vor langer Zeit - Antworten
Mondnebel Re: schwer trübsinnig -
Zitat: (Original von Rajymbek am 24.10.2008 - 15:16 Uhr) Hallo, mein Lieber, heute fällt es mir schwer,deinen Text fließen zulassen, ihn zu inhalieren, ihn zu begreifen. Ich kann dir nicht sagen, warum. Vielleicht, weil er wie dunkle gewitterwolken auf meine Seele regnet.

LG Roland


Genau das ist doch die Absicht. Aufwachen und gegen die Gewitterwolken kämpfen. Nur machen das zu wenige und im Prizip leben wir schon in der selbstgeschaffenen Hölle. Wenn das hier noch immer Menschen als Paradies bezeichnen...
Lg
Sascha
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek schwer trübsinnig - Hallo, mein Lieber, heute fällt es mir schwer,deinen Text fließen zulassen, ihn zu inhalieren, ihn zu begreifen. Ich kann dir nicht sagen, warum. Vielleicht, weil er wie dunkle gewitterwolken auf meine Seele regnet.

LG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
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