Gedichte
Die Leere

Die Leere

Die Leere, so groß und unüberschaubar ist für einige Leute genial bis wunderbar Sie schöpfen daraus sogar ihr Potential das sie dabei verdoppeln, ganz phänomenal Aus dem Nichts zaubern sie neue Ideen und Fügen sie ein im nächsten Geschehen So als ob sie vernetzt wären mit dem Kosmos mit einem göttlichem Auftrag, absolut grandios Manchmal hat die Leere aber eine große Schwere Sie ist so immens, dass ich mich sogar darüber beschwere Da schimpfe ich mit dem Universum, ungestüm und wild und male meine aufgewühlten Emotionen in Wort und Bild

Je tiefer ich mich aber vorwage, in diese unbekannte Leere je weniger ich dabei auf die Aufmerksamkeit nun begehre je mehr ich geschehen lasse und treibe wie auf einen Fluss desto früher ist mit der Leere dann auf einmal Schluss Die Leere ist nichts anderes als die berührende Fülle Sie ist nur gekleidet in eine andere bunte Hülle deren Geschmack einfach vom dem Abweicht was ein jeder von uns sonst lieber hier erreicht Mit der Kraft der Leere entstanden heute diese Zeilen Sie laden jeden ein in seiner eigenen Leere zu verweilen um sie zu leben und auch zu lieben, nach Strich und Faden mit ehrlicher Hingebung dabei geht niemand hier Baden

Ich begrüße jeden der sich traut über diese Grenze zu gehen Wir werden uns drüber in der Leere schmunzelnd sehen und wissen, dass ist nicht für die Ewigkeit bestimmt sondern nur für einen Augenblick, wenn man es annimmt