Gedichte
Der Wolf und die sieben Geißlein!

An einem Weg, am Waldesrand,
mal ein kleines Häuschen stand.
Ja dort wohnte eine Mama,
mit ihrer süßen Kinderschar.

Und einmal da sprach die Mama:
Kinder , ich bin bald wieder da!
Öffnet niemanden die Tür!
Ihr lieben Kleinen , versprecht es mir!

Geh nur liebes Mamilein!
Ja wir schließen uns hier ein!
Und wir werden auf dich hören!
Darauf würden wir auch schwören!

Schon bald der Wolf vorm Hause stand!
Doch hat er eine schwarze Hand!
Du bist nicht unser Mütterlein!
Nein wir lassen dich nicht rein!

Da lief der Wolf zum Bäcker hin!
Dich fressen das ist nicht mein Sinn!
Mache meine Pfote weiß!
Sonst ich dir in die Nase beiß!

Nein wir machen dir nicht auf!
Dein Pelz ist schwarz! Verschwinde! Lauf!
Da lief er zum Müller schnell!
Und ließ sich färben weiß sein Fell!

Wie ein Bär hörst du dich an!
Nein du bist nicht unsre Mum!
Da schluckt er ein Stück Kreide schnell!
Schon war seine Stimme hell!

Die Mama die ist wieder da!
Nein! Der böse Wolf es war!
Da haben sie sich schnell versteckt!
Doch er hatte sie entdeckt!

Fraß sie auf, der Bösewicht!
Außer eins, das fand er nicht!
Als er eingeschlafen war,
war die Mutter wieder da!

Schnitt auf den Bauch, frei solln sie sein!
Und legte Wackersteine rein!
Als dann wollte er was Saufen!
Tat zum Brunnen er nun laufen!

Beugte sich zu weit hinunter!
Und ging in dem Wasser unter!


Der Wolf ist Tod, der Wolf ist Tod,
er kann uns nicht mehr fressen!
Vorbei war endlich ihre Not!
Der Schmerz war schnell vergessen!

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