Gedichte
Irrlicht

Irrlicht Ein kleines Irrlicht lief durch den Wald, sein Licht war fahl und ihm war kalt. Erschöpft schloss es seine Augen und fiel prompt über einige Stauden. Es sah in seinem Leben keinen Nutzen, wozu sollte es sein Lämpchen putzen. Fast blind stolperte es so traurig dahin, sein Lichtlein flackerte ohne einen Sinn. Doch plötzlich stand vor ihm ein kleiner Wicht und er freute sich riesig über das kleine Licht. „Du erscheinst mir hier wie ein

Segen und ich glaube es gibt auch gleich Regen, im Wald ist es auch schon sehr dunkel, da brauche ich deines Lichtleins Gefunkel. Ich habe mich nämlich im Wald verirrt“, sprach er und schaute ganz verwirrt. Das Irrlicht war plötzlich wieder lebendig und sprang hin und her eifrig und wendig, es wurde also doch noch gebraucht seine Depression war sofort

verraucht. Das Irrlicht sagte und grinste verschlagen: „dann lass es uns mal zusammen wagen, ich führe dich jetzt durch den Wald, wir machen aber keinen unnötigen Halt.“ Dann sprang es lustig dahin vor dem Wicht, dieser folgte brav, vertrauensvoll dem Licht Das Licht zeigte sich mal hier und mal da, es war das letzte Mal, dass man den Wicht sah.