Es zerrt an mir. Ihr zerrt an mir. Ihr denkt alle, ihr wisst es besser. Doch ich bin nicht aus stretch. Ich verbiege mich jetzt schon so sehr, dass ich meine Muskeln nicht mehr fühlen kann.
Such dir einen Job, sei eine gute Freundin, nehme keine Drogen.. Ruft ihr mir zu. Seht ihr nicht was für ein Weg ich schon gegangen bin. Ich habe tausende von Steinen mit meinen Händen weg geräumt. Jetzt stehe ich hier, ich will es nicht mehr zu tote erzählen, weil ihr dann alle denkt, es geht mir schlecht. Doch das ist nicht mein Anliegen. Ich will es nur aussprechen, besprechen. Ich bin so verdammt einsam! Ohne alleine zu sein.
Weil niemand da ist der mir einfach nur zuhört, ohne es besser zu wissen. Ohne immer den Grund zu suchen. Ohne es schwarz-weiss zu zeichnen. Sondern es nur hinnimmt.
Das ich müde bin. Müde weil ich meinen Weg, meine Existienz erkämpfen musste. Und nun einfach nichts Neues beginnen kann. Nichts gerade verändern will. Sondern einfach nur heraus finden will, was ich will. Vieles ausprobieren, einfach mal zurück blicken, zufrieden sein und stolz sein will. Auf das was ich erreicht habe.
Ich stehe unbewaffnet vor euch. Legt auch ihr eure Schwerter nieder, setzt euch zu mir. Klopft mir auf die Schulter
und sagt: Gut gemacht!