Wer ständig übers Leben klagt
Der hat es nicht verstanden
Bei dem, der stets nur schlechtes sagt
Ist wenig Freud vorhanden
Zu leben heißt dran teilzunehm
Sonst ist es doch kein Leben
Du wirst nicht nur im Regen stehn
Es wird auch Sonne geben
Im Leben könnts dir prima gehn
Du willst es nicht begreifen
Du musst nicht nur das schlechte sehn
Ein Fehler lässt uns reifen
Doch du verweigerst immerzu
Die Wahrheit mal zu sehen
Und tust dann so als würdest du
Die Wahrheit nicht verstehen
In unsrer schönen Wirklichkeit
Da willst du nicht drin leben
Fürs Echte bist du nicht bereit
In Träumen willst du schweben
Es wurde dir so oft erzählt
Du kannst dich nicht beklagen
Du hast dein Schicksal selbst gewählt
Was willst du dazu sagen?
„Was kratzt mich schon der Schlaganfall
Wenn ich danach noch lebe
Solang nicht kommt der große Knall
Geh ich halt nur in Pflege
Hab selbst mein Traumland mir gewählt
In dem ich so gern wohne
Und alles was mir jetzt noch fehlt
Ist eine schöne Krone
Ein König wär ich allzu gern
In einer Welt aus Kuchen
Die Wirklichkeit wär dann so fern
Ich würd nicht danach suchen
Denn träumen kann ich jederzeit
Das lass ich mir nicht nehmen
Was soll ich in der Wirklichkeit
Mit all meinen Problemen“
Du bringst dich selber in Gefahr
Mit deiner Lebensweise
Und spätestens in einem Jahr
Kommt deine letzte Reise
Doch echte Hilfe willst du nicht
Du möchtest lieber jammern
Darauf bist du so sehr erpicht
Wirst ewig dich dran klammern
Wer sich gern selbst zum Opfer macht
Dem könnte es passieren
Das alles was er sich erdacht
Ganz schnell er wird verlieren
An Eines glaube ich ganz fest
Da würd ich auch drauf wetten
Wer sich am End nicht helfen lässt
Der ist nicht mehr zu retten
Und wer sein Leben sich nur träumt
Der darf sich nicht beschweren
Das Leben, das er hat versäumt
Tat er sich selbst verwehren