Lange hab ich überlegt …
… und Satz für Satz im Geist bewegt
Damit neutral bleibt jenes Wort
Was bildet wohl den Schlussakkord
Du schreibst, es hat dich nicht gekickt
Inzwischen hab ich schon genickt
Und stimme zu, du hast wohl Recht
In manchen Dingen bin ich schlecht
Jedoch, wie sollt’ es anders sein
Denn bisher war ich stets allein …
Bis auf das eine kleine Jahr
Wo ich verliebt dereinstig war …
Natürlich kann ich dich versteh’n
Dass willst du mit mir drum nicht geh’n
Wir haben uns wohl arg verrannt
Zumindest sind wir nun bekannt …
Als Freundin jedoch bist du weit …
Und ich – ich hab nicht immer Zeit
Zu dir zu reisen, einfach eben
Für nichts…, nun ja, … so ist das Leben
Versteh mich recht, wir war’n zu schnell
Wir gingen uns zu flink aufs Fell
Wir hätten Zeit uns lassen sollen
Und nicht gleich gehen in die Vollen
Nun ja, nun ist’s bereits geschehen
Darum getrennt wir weitergehen
Doch brauchst du mal geschriebnen Rat
Dann schreibe mir, es folgt die Tat
So scheiden wir mit diesem Worte
Und wohnen wieder an dem Orte
Der angestammt uns ist, haltbar
Und denken vielleicht einst, wie’s war …