Fantasy & Horror
Twisted Minds - Kapitel 3 - Abra Kadabra - I

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"Ein Straßenkünstler und die Einmischung des FBI machen Ethan seine Arbeit nicht leichter..."
Veröffentlicht am 12. September 2014, 56 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Also, dann will ich auch ein wenig von mir Preisgeben, damit ihr wisst was für ein Mensch eigentlich hinter den Geschichten steht ;) Ich hab schon geschrieben da war ich gerade mal 12 Jahre alt und ging noch zur Schule. Mich hat es irgendwie immer fasziniert in eigene Welten einzutauchen und diesen Form und Gesicht zu geben. Ob es einfache Fanfictions, oder eigene kleinere Ideen waren. Meine ersten Geschichten waren auch nicht mit Klassikern ...
Ein Straßenkünstler und die Einmischung des FBI machen Ethan seine Arbeit nicht leichter...

Twisted Minds - Kapitel 3 - Abra Kadabra - I

Abra Kadabra - I

„Und wie lange genau wirst du weg sein?“ Ethan zuckte mit den Schultern und nippte an seinem Kaffee. Die Familie saß am Frühstückstisch. Sofia war gerade damit beschäftigt den Tisch mit ihrem Marmeladenbrot zu beschmieren. Ihr Stofftier-Elefant Dumbo lag auf dem Tisch. Wie immer ließ sie ihn keine Sekunde aus den Augen. Auch er war mit Marmelade verschmiert. Es wurde also bald wieder Zeit für einen Waschgang. Am besten wenn die Kleine schlief und davon nichts mitbekam. Das Mädchen kicherte vergnügt und

schmierte Dumbo noch etwas Marmelade ins Gesicht, während Ethan seine Frau darüber unterrichtete was er als nächstes geplant hatte. Hammond hatte ihm und Dwight aufgetragen zusammen mit dem Mädchen Katherina die entflohenen Patienten der Anstalt Willow Creek zu finden und wieder dorthin zu bringen. Keine leichte Aufgabe, besonders da er keine Ahnung hatte wo sie mit der Suche beginnen sollten, aber er vermutete dass einige wenige sich noch in der Stadt aufhielten weshalb es besser war hier anzufangen. Allerdings stellte es sich als schwieriger heraus seine Frau darüber in Kenntnis zu setzen denn sie wusste nichts von der

wahren Natur seiner Arbeit. Sie darüber zu belügen viel ihm überhaupt nicht leicht, aber es war nun mal so dass Niemand sonst außer den Mitarbeitern erfahren durfte was in Willow Creek vor sich ging. Vor allem würde ein Außenstehender solche Dinge niemals begreifen. Wer würde denn schon glauben dass es zum Beispiel ein Mädchen gab das alles was sie malte zum Leben erwecken konnte? Nein. Es war besser wenn solche Dinge nur die Leute wussten die auch damit zu tun hatten. Also musste er weiterhin die Wahrheit verdrehen und seiner Frau sonst irgendwas erzählen. „Weißt du, wir haben doch gestern

diesen neuen bekommen. Einen Studenten frisch von der Universität und für alle Neuzugänge gibt es Kurse die sie absolvieren müssen. Ist Vorschrift und Mr. Hammond meinte dass ich mal meinen Wissensstand auffrischen könnte. Deshalb soll ich mitmachen. Ist sowas wie ne Tagung. An den Wochenenden bin ich zu Hause. Das ganze dürfte ein paar Wochen dauern. Tut mir wirklich leid Schatz.“ Sie hörte sich das ganze aufmerksam an während Sofia ebenfalls neugierig in seine Richtung starrte und an ihrem Brot knabberte. „Papa Urlaub?“ Ihr war das ganze sicherlich einfacher

zu erklären als seiner Frau, aber Carrie war was das anging schon immer sehr verständnisvoll gewesen. Schon früher war es vorgekommen dass er wegen eines Falls tagelang nicht zu Hause war. Man konnte also sagen dass sie sich daran gewöhnt hatte. Allerdings war er noch nie länger als zwei Tage weg gewesen. Die neuen Umstände waren allerdings zu dringlich als dass man sie aufschieben konnte. Wer wusste schon was Leute wie Viktor und die Zwillinge da draußen machten während er hier am Frühstückstisch saß? Darüber wollte er gar nicht so genau nachdenken. „Ist schon okay Ethan. Ich weiß ja dass du immer viel zu tun hast mit der Arbeit.

Wir zwei kommen schon klar, auch wenn ich noch nicht weiß wie ich Dumbo waschen soll.“ Sie beide blickten zu dem Stofftier das über und über mit Marmelade bekleckert war. Sofia lachte nur darüber und panschte fröhlich in ihrem Brot herum. Ethan seufzte. In Willow Creek war es zwar oft ziemlich seltsam aber manchmal konnte auch seine Tochter ihn gut auf Trab halten wenn sie wollte. Es schmerzte ihn sehr die beiden alleine zu lassen aber im Augenblick gab es wichtigere Dinge. Nicht auszudenken zu was diese Wesen alles fähig waren. Besser er kümmerte sich so schnell wie möglich darum.

„Warte bis sie schläft. Mach ich auch immer so.“ Mit diesen Worten klingelte das Handy des Doktors. Es war Dwight der anrief. Zuvor hatten die beiden ihre Nummern ausgetauscht um sich auf dem laufenden zu halten. Während er hier saß hatte sich der Afroamerikaner um das Motelzimmer gekümmert. „Ja?“ „Ich bins Ethan. Ich bin jetzt mit Katherina im Hitch-Motel an der Elm Road. Hammond hat bereits alles was wir brauchen herschicken lassen.“ „Eis!“, hörte er Katherina im Hintergrund rufen und musste darüber

Lächeln. Besser er machte sich auf den Weg damit der Student nicht noch den Verstand verlor denn auch die Blondine konnte manchmal ziemlich anstrengend sein. Hammond hatte darauf bestanden dass sie bei der ganzen Sache assistierte. Auf der einen Seite war das gar keine so schlechte Idee, denn jemanden mit einer Fähigkeit im Team zu haben war durchaus von Vorteil. Andererseits war das Mädchen geistig auf demselben Niveau wie seine Tochter Sofia und begriff manche Dinge nicht sonderlich schnell. Das konnte sich durchaus zum Nachteil entwickeln, wenn er daran dachte dass sie eigentlich für das ganze verantwortlich war.

„In Ordnung. Ich bin etwa in einer halben Stunde da.“ Damit legte er auf und steckte das Handy wieder in die Hosentasche und wandte sich Carrie zu. „Tut mir leid. Ich muss los.“ Sie nickte und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Sofia fuchtelte protestierend mit den Armen herum, denn auch sie verlangte nach einem Abschiedskuss. Der Arzt erhob sich lächelnd und gab seiner Tochter einen Schmatzer auf die Wange. „Alles klar. Passt auf euch auf. Ich lieb euch.“ Und damit machte er sich auch schon

auf den Weg. Der Verkehr war wie immer zum kotzen. Allerdings schien soweit in der Stadt alles ruhig zu sein. Konnte also sein dass es schwierig werden würde überhaupt einen Anhaltspunkt zu finden wenn sich die Patienten des Sanatoriums alle so bedeckt hielten. Nun gut. Darüber konnte er sich auch noch später den Kopf zerbrechen. Ersteinmal war es wichtig mit Dwight und Katherina zusammen zu stoßen, damit sie ihre Aufgabe erledigen konnten. Das ausgewählte Motel machte einen ziemlich heruntergekommenen Eindruck. Nicht gerade die erste Wahl aber da konnte er wohl nicht knauserig sein. Er

seufzte und fuhr auf den Parkplatz. Gut besucht war es hier ebenfalls nicht. Okay, das machte es einfacher verdeckt zu agieren und es gab weniger Leute die Fragen stellten. Durchaus ein Vorteil. Seufzend betrachtete er das Schild des Hitch-Motels von denen zwei der leuchtenden Buchstaben bereits ausgefallen waren. Hier würde er also die nächste Zeit verbringen. Zumindest würde ihm nicht langweilig werden. Zu allererst zündete er sich jedoch eine Malboro an und hielt inne. Der Himmel war wieder mal wolkenverhangen. Wahrscheinlich würde es gegen Mittag wieder regnen. Nicht die besten Voraussetzungen aber was sollte man

machen? Das beste was ihm passieren konnte war sich zu erkälten. Zumindest besser als einem der Patienten zum Opfer zu fallen, denn das konnte unter Umständen auch passieren. Dabei dachte er vor allem an die erfrorenen die Viktor auf dem Gewissen hatte. Eine grausame Art zu sterben. Hoffentlich fanden sie ihn und die anderen aus dem D-Trakt schnell um das schlimmste zu verhindern. Okay, auch die übrigen waren wichtig aber die gefährlichsten von ihnen hatten natürlich Vorrang da diese die größten Schwierigkeiten verursachen konnten. Wenn er alleine daran dachte zu was der Russe und die Zwillinge in der Lage waren wollte er gar

nicht daran denken was ihn alles noch erwartete. Das würde sicher nicht leicht werden. Er seufzte und stieg aus dem Auto. An einer der Zimmertüren wartete bereits Dwight und winkte ihm zu. Schnurstracks eilte der 32-Jährige zu ihm und gemeinsam betraten sie das Zimmer. Es war groß und geräumig. Drei Betten und ein Tisch standen hier. Das erste was allerdings auffiel waren die vielen Kartons die in einer Ecke standen. Ethan marschierte schnurstracks darauf zu und stellte fest dass es sich dabei meistens um Patientenakten handelte. Schien so als hätte Hammond schon im

Überblick wer alles fehlte. Das mussten bestimmt über 80 Akten sein. Super. Sein Blick fiel auf Katherina die ihn freudestrahlend umarmte als sie ihn erblickte. „Ethan!“ „Hallo Katherina. Sag mal Dwight. Ist sonst noch was angekommen?“ Er nickte und deutete auf den Tisch wo ein weiteres Paket lag. Dieses beinhaltete ein Betäubungsgewehr und mehrere Pfeile mit Beruhigungsmittel. Ethan sah sich das ganze ein wenig verdutzt an. Dwight musste grinsen. „Damit können wir ein Nashorn ruhig stellen wenn wir wollen.“ „Scheint so als will Hammond kein

Risiko eingehen. Also gut. Ich denke wir sollten uns zuerst ein wenig in der Stadt umsehen. Kann sein dass ein paar von den Patienten noch hier sind. Das wichtigste ist dass wir immer zusammenbleiben. Immerhin sind Leute wie Viktor da draußen und ich weiß nicht auf wen wir sonst treffen werden. Aber das wichtigste ist- Katherina!“ Die 16-Jährige war gerade dabei mit einem Stift die Wände mit Blumen zu bekritzeln. Als er sie beim Namen nannte zuckte sie zusammen und sah ihn unschuldig an. Der Arzt fuhr sich mit der Hand durch die schwarzen Haare und streckte die andere aus. „Jetzt ist leider keine Zeit zum Malen

okay? Gibst du mir den Stift? Wir gehen spazieren.“ „Spazieren, spazieren!“, flötete sie fröhlich und reichte Ethan den Stift. Ob es wirklich eine so gute Idee war sie mitzunehmen? Immerhin mussten sie jetzt auch auf sie aufpassen und wenn es brenzlig wurde war dies schwierig. Nicht dass die ganze Sache nach hinten losging. Gut, daran sollte man lieber nicht denken. Es war unklug den Teufel an die Wand zu malen wenn man ihm nicht direkt gegenüber stand. Sie würde schon irgendwie hilfreich sein. Immerhin war es ja auch teilweise ihr zu verdanken dass nicht alle aus der Anstalt entkommen waren. Dazu hatte sie

durchaus einen positiven Teil beizutragen. Das Problem war nur dass sie überhaupt nicht verstand worum es hierbei ging und es war schwer ihr das ganze begreiflich zu machen. Sie war eben doch im Innern ein Kind auch wenn sie äußerlich aussah wie ein Teenager. Ethan hatte ihr als Teil des Auftrags auch neue Kleidung gekauft. Sie trug eine blaue Jeanshose und einen weißen rollkragen Pullover. Die langen blonden Haare waren zu einem Zopf zusammen gebunden. Damit wirkte sie beinahe richtig normal, wenn man ihren mentalen Zustand außer Acht ließ. So ließ er sich auf dem Stuhl am Tisch nieder und wandte sich dem

Afroamerikaner zu. „Und, wie hat ihre Familie es aufgenommen dass sie eine Weile nicht zu Hause sind?“ Der Schwarzhaarige legte nur den Kopf schief und lächelte. „Ach, das ist nicht so wild. Ich hab nur noch meinen Vater. Meine Mum hat uns verlassen als ich noch ein Kind war und Freunde habe ich keine. Die Uni hat viel Zeit gefressen. Für sowas hatte ich einfach nicht die Zeit, also gibt es nicht so viele die ich einweihen musste. Ist wahrscheinlich auch besser so.“ Ethan nickte. Dieser Junge schien ziemlich bodenständig zu sein. Das war auch etwas positives. Er mochte Dwight

und kam gut mit ihm zurecht. Das würde die Zusammenarbeit der beiden um einiges erleichtern. Der Student war tatkräftig und das war wichtig für das was vor ihnen lag. Am Anfang hatte der Arzt damit gerechnet dass er aufhören würde nachdem was in der Anstalt geschehen war, aber der Afroamerikaner blieb. Er mochte die Arbeit und meinte dass er mit der Zeit damit zurecht kommen würde, dass sie eben nicht in normalen Gefilden arbeiteten. Es gab nicht viele die damit umgehen konnten. In diesem Beruf gab es viele die nach einiger Zeit das Handtuch warfen. Ethan konnte es diesen Leuten aber auch nicht verübeln. Manchmal dachte er auch

daran irgendwann damit aufzuhören und sich seinem Leben mit seiner Familie zu widmen. Vielleicht, wenn das hier alles vorüber war und die entflohenen Patienten sich wieder hinter Schloss und Riegel waren. Dwight würde einen formidablen Nachfolger abgeben. Da war er sich sicher. Wenn es soweit war würde der Neuling sicher gut mit all dem zurecht kommen. Noch allerdings war es nicht soweit, weshalb er sich nicht weiter großartig darum Gedanken machte. Jetzt galt es sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, weshalb er sich erhob und zur Tür marschierte. „Zeit sich auf den Weg zu machen. Vielleicht haben wir ja Glück. Ich nehme

das Gewehr. Passen sie auf Katherina auf und verlieren sie sie nicht aus den Augen. Denken sie immer dran: Geistig ist sie auf dem Stand eines Kleinkindes.“ Ethan war gespannt wie das ganze ausgehen würde. Auf der einen Seite mussten sie auf Katherina achten und auf der anderen nach Patienten Ausschau halten die sich in der Stadt befinden könnten. Keine leichte Aufgabe aber ihnen blieb nichts anderes übrig, auch wenn er die Blondine lieber im Sanatorium gelassen hätte, denn er wollte sie nicht unbedingt in Gefahr bringen und genau das konnte hier passieren. Für ihn und Dwight war es einerlei, denn das war nun mal ihr Job

und sie kannten die Risiken. Der Student vielleicht noch nicht so gut wie Ethan aber auch er war sich der der Gefahr bewusst die diese Arbeit mit ich brachte. Schließlich hatten sie das Motel verlassen und bewegten sich über den Gehweg in Richtung Stadtzentrum. Der vorrmittagliche Trubel hatte sich eingestellt und überall drängten sich Leute auf den Straßen oder in den Geschäften. Ethan ging nicht gerne einkaufen. Er mochte es in dichten Menschenmengen einfach nicht, aber das ging ja vielen so. Dennoch war die Stadt heute gut besucht, was es nicht

einfach machen würde potenzielle Ziele zu entdecken. Es konnte durchaus sein dass sie mit leeren Händen ins Motel zurückkehrten. Zur Sicherheit hatten sie trotzdem das Betäubungsgewehr mitgenommen, welches Dwight über die Schulter gelegt hatte. Katherina folgte ihnen pfeifend und sah sich dabei neugierig um. Für sie war das ein fremder Anblick denn immerhin wusste sie nichts mehr aus ihrem früheren Leben. Für ihr neues Ich war das alles fremd. Man konnte ihr deutlich ansehen wie neugierig sie war. Immer wieder blieb sie vor den Schaufenstern der Läden stehen, drückte die Hände gegen die Scheibe und starrte durch das

Glas ins Innere. Ein Laden mit Malerei-Zubehör hatte es ihr besonders angetan. Begeistert blickte sie auf die bemalten Staffeleien und die verschiedensten Arten von Pinseln und Stiften. „Haben?“ Ethan schüttelte nur den Kopf und zündete sich eine Zigarette an. „Jetzt nicht Katherina. Du weißt doch, wir müssen jemanden suchen. Er hat sich vor uns versteckt und wir müssen ihn jetzt finden. Danach können wir gerne im Laden etwas kaufen.“ Nachdenklich legte sie den Zeigefinger an die Lippen und starrte gedankenverloren durch die Gegend. „Verstecken

spielen?“ „Ja. Genau. Wir spielen verstecken.“ Das schien ihre Aufmerksamkeit nun endgültig wieder auf den Fall zu richten. Aufgeregt tippte sie mit dem Fuß auf dem Boden und lächelte dabei bis über beide Ohren. Sie war eben einfach zu begeistern. Man brauchte nicht viel um sie für sich zu gewinnen, auch wenn er es in diesem Fall ziemlich interessant fand wie sehr sie letztendlich von der Malerei fasziniert war. Er wusste zwar von ihrem Hobby aber dass es solche Facetten hatte , hätte er nicht vermutet. Wenn es die Zeit zuließ und sie das alles hinter sich gebracht hatten, würde er dieses Interesse deutlich mehr fordern

als zuvor, auch wenn immer noch Vorsicht geboten war. Solch ein Fiasko wie mit dem Jäger sollte sich nicht noch einmal wiederholen. Welche Folgen das haben konnte mussten sie ja nun am eigenen Leib miterleben. Der Arzt seufzte, als ihm eine kleine Menschentraube auffiel die sich mitten auf dem Gehweg versammelt hatten. Gebannt starrten sie auf einen Straßenzauberer der seine Tricks vorführte. Er war in einen schwarzen Anzug gekleidet und trug den dazu passenden Zylinder. Der Mann hatte schwarzes Haar und kastanienbraune Augen. Ein Kinnbart rundete das Gesicht ab. Als Ethan näher heran trat erkannte

er sofort, dass es sich hierbei um einen seiner Patienten handelte. Er zog Dwight und Katherina an der Schulter zurück. „Der Straßenzauberer. Das ist Erik Smith. Einer der entflohenen aus dem B-Trakt. Er ist erst ein Jahr in der Anstalt. Seid beide vorsichtig er kann Dinge in etwas anderes verwandeln sobald er sie nur berührt.“ Er hätte nicht gedacht dass sie so schnell auf einen Ausbrecher treffen würden. Das war gut für sie. Wenigstens etwas, wenn auch kein D-Patient aber das hier war immerhin besser als gar nichts. Fürs erste jedoch observierte das Trio ihr Ziel einfach nur.

Die Zuschauer klatschen in die Hände als er einen Hasen aus dem Hut zog. Dwight beobachtete das ganze mit Skepsis. „Das kann doch jeder.“ Der Zauberer war allerdings mit seiner kleinen Vorführung noch nicht fertig. Aus der Tasche holte er ein Tuch hervor, dass er jetzt über den Hasen legte. „Und nun, verehrtes Publikum. Lassen sie sich verzaubern!“ Er zog das Tuch herunter, aber der Hase war verschwunden. Statt seiner flogen jetzt fünf Tauben in die Luft und waren wenig später auf und davon. Beeindruckend johlte die Menge und auch

der Afroamerikaner staunte nicht schlechte. Ethan hielt sich weiterhin auf Abstand. Zu früh einzugreifen würde Erik nur verunsichern. Er könnte fliehen und entkommen. Das war nicht der Sinn der Sache. Der Arzt musste den richtigen Moment abwarten und dann zuschlagen. Katherina sah sich das ganze amüsiert an und klatschte in die Hände. Ihr schien das ganze sehr zu gefallen. Wenigstens einer von ihnen amüsierte sich hier prächtig. Das war ja auch schon etwas. Jedoch blieben sie nicht lange unbemerkt. Der Zauberer entdeckte Ethan, erkannte ihn und nahm sofort

reißaus. „Scheiße! Ihm nach!“ Die drei setzten sich in Bewegung und nahmen die Verfolgung auf. Sie drängten sich durch die Menschentraube und jagten ihr Ziel den Bürgersteig entlang, bevor dieses schließlich stehen blieb und sich umwandte. Einige Meter trennten sie noch von ihm. Auch Ethan und die anderen hielten inne. Der Arzt brauchte einen Augenblick um sich zu sammeln, ehe er das Wort an den Zauberer richtete, der wohl nicht damit gerechnet hatte dass man ihn so bald entdecken würde. „Lasst mich in Ruhe. Ich habe niemandem etwas getan“, erklärte er und

verschränkte die Arme vor der Brust. Der 32-Jährige schüttelte nur den Kopf. Die Gruppe machte ein paar Schritte auf den Patienten zu. „Ich weiß, aber sie müssen mit uns kommen. Sie sind krank Erik und wir können ihnen helfen. Das wissen sie doch. Wir wollen nicht ihr bestes. Ich weiß auch dass sie keiner von den Bösen sind. Trotzdem sind ihre Begabungen nun mal etwas besonderes. Kommen sie. Ich bringe sie zurück nach Hause.“ Und damit streckte der Arzt die Hand aus. Erik musterte diese und schien einen Moment lang zu überlegen, ehe er den Kopf schüttelte und süffisant

lächelte. „Niemals.“ Dwight hob das Betäubungsgewehr um abzudrücken doch der Andere schnellte in Windeseile nach vorne und berührte die Waffe einfach mit seiner Hand. Jetzt verschoss sie keine Beruhigungspfeile mehr, sondern hatte sich in eine Scherzwaffe verwandelt, aus deren Mündung jetzt ein Fähnchen hing das mit der Aufschrift 'Peng' beschriftet war. Perplex sah der Afroamerikaner auf die Waffe, ehe er die Verfolgung aufnahm. Ethan und Katherina wollten gerade nachsetzen, doch das Mädchen stolperte und ging zu Boden. Mit schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck

rieb sie sich das Knie. „Aua.“ Der Arzt half ihr auf die Beine, ehe er einen Schrei aus der Gasse neben sich hörte. Erik musste Dwight erwischt haben. Hoffentlich kam er nicht zu spät. Jetzt durften sie keine Zeit verlieren. Jede Sekunde zählte. Die beiden eilten in die Gasse, nur um zu sehen wie der Zauberer gerade über eine Mauer hinweg hüpfte und verschwand. Von dem Studenten war keine Spur. Wo war er hingegangen? „Hallo? Ist da jemand? Ethan? Katherina? Ich weiß nicht was er gemacht hat aber es ist auf einmal verdammt

dunkel.“ Die Stimme des Afroamerikaners kam vom Boden, wo eine viereckige Schachtel stand, an die eine Kurbel befestigt war. Ethan ahnte böses. Die Blondine tapste fröhlich vorwärts und drehte an dem Hebel. Die für solche Spielzeuge übliche Melodie erklang, ehe sich der Deckel öffnete und das Innere zum Vorschein kam. Es war Dwights Kopf der an einer Sprungfeder hing. Auf seinem Haupt trug er eine Narrenkappe. Katherina lachte nur vergnügt und stupste ihm gegen die Stirn. „Ethan was ist hier los? Ich fühle meinen- Ach du Scheiße!“ Dwights Kopf wackelte hin und her. Er

schien jetzt bemerkt zu haben dass etwas nicht stimmte. Der Zauberer hatte ihn in einen Springteufel verwandelt. Damit hatte wohl niemand von ihnen gerechnet. Erik war wirklich mit allen Wassern gewaschen. Er hätte wissen müssen dass sie ihn nicht so einfach einfangen konnten. Jetzt war er entkommen und Dwight ein Kinderspielzeug. Wie sollte er das nur Hammond erklären? Der Arzt seufzte. „Scheiße. Ich bin n bekacktes Spielzeug Ethan! Kann man das wieder rückgängig machen.“ „Das kann nur Erik und der ist wahrscheinlich schon weit weg. Wir haben zu früh auf uns aufmerksam

gemacht. Wahrscheinlich wird er die Stadt verlassen und sein Glück woanders versuchen.“ Diese Erklärung gefiel dem Springteufel überhaupt nicht. „Super. Das heißt ich bleib für immer so?“ Er wirkte absolut nicht erfreut über diese Wendung der Ereignisse und Ethan konnte es ihm absolut nicht verübeln. Für ihn musste das ganze ein ziemlicher Schock sein. Das schlimmere an der Sache war, dass sie den Zauberer finden mussten wenn er den Studenten zurückverwandeln wollte. Warum musste auch ausgerechnet ihm so etwas passieren. Nun gut. Er konnte von Glück

reden dass er und Katherina nicht auch in Spielzeug verwandelt wurden. Das war zumindest ein Vorteil. Das Mädchen hatte die Box mit Dwight inzwischen auf den Arm genommen und sah sich das ganze stirnrunzelnd an. „Brauner Mann ist ein Spielzeug. Ich passe auf.“ Die Situation war wirklich mehr als Banal. Erst wandte Erik diesen perfiden Trick an und jetzt war es die 16-Jährige Katherina die den armen Jungen in ihre Obhut nahm. Er musste sich wahrscheinlich ziemlich seltsam vorkommen, aber im Moment konnten sie leider nichts tun. Erst wenn Erik wieder in Gewahrsam war konnte die

Verwandlung wieder rückgängig gemacht werden. Bis dahin mussten sich seine Opfer in Geduld üben. Natürlich war Dwight nicht der erste dem ein solches Schicksal zu Teil wurde. Schon früher hatte es Leute gegeben die von dem Zauberer verwandelt worden waren, nachdem er mit ihnen seine Kunststücke durchgeführt hatte. Dies war mit einer der Gründe warum man ihn nach Willow Creek gebracht hatte. Hinzu kam natürlich seine leicht angeschlagene Psyche. Je länger er auf freiem Fuß war desto mehr Unfug konnte er anstellen. Besser sie fanden ihn so schnell wie möglich wieder. Ethan schritt langsam auf die Mauer zu,

über die Erik entkommen war. Als nächstes griff er in seine Tasche und holte ein Stück Kreide hervor. Das hatte er für alle Fälle mitgenommen damit Katherina ihre Kräfte nutzen konnte. „Kannst du eine Leiter malen?“ Sie nickte und machte sich sogleich an die Arbeit. Nach einigen Sekunden war es auch schon erledigt und die beiden kletterten hinüber. Sie fanden sich in einem Hinterhof wieder bei dem es nur eine Richtung gab in die der Patient hätte fliehen können. Die Blondine kam hinter dem Arzt in Sichtweite. Unter dem Arm hielt sie immer noch den Dwight-Springteufel dessen Kopf hin und

her wackelte. Der Arme konnte einem richtig leid tun. Ethan hatte es auch schon das ein oder andere Mal erwischt. Irgendwann gewöhnte man sich auch daran. „Wie wollen wir den Kerl eigentlich ruhigstellen? Das Gewehr ist ja jetzt ein schlechter Witz.“ „Ich habe noch normale Betäubungspfeile. Wird schon schief gehen. Außerdem haben wir ja noch Katherina die uns helfen kann.“ „Helfen!“, bestätigte die 16-Jährige gut gelaunt und folgte Ethan durch die nächste Gasse. Erik war anscheinend hier durchgekommen, denn Mülltonnen waren aus dem Weg geschoben oder

umgekippt worden. Der hatte es wirklich eilig gehabt. Es wäre ja auch zu einfach gewesen wenn er Widerstandslos mitgegangen wäre. Der Arzt seufzte und folgte weiter der Spur. Hinter der nächsten Ecke wartete auch schon der Zauberer, der gerade dabei war eine Verschnaufpause einzulegen. Als er Ethan erblickte grinste er vergnügt. „Sie lassen wirklich nicht locker oder Doc?“ „Nein. Verwandeln sie den Mann zurück Erik. Das hier muss nicht auf eine schlechte Weise enden. Das wissen sie doch. Ich weiß dass es ziemlich hart ist aber wir wollen ihnen nur

helfen.“ Er schnaubte verächtlich und lehnte gegen eine Backsteinwand. Pure Abneigung zeigte sich auf seinen Gesichtszügen. „Pah. Was wissen sie schon davon wie hart es ist Tag für Tag eingesperrt zu sein wie ein Gefangener? Sie wissen überhaupt nichts.“ Und damit schritt er langsam auf das Trio zu. Ethan wich zurück und schob Katherina hinter sich. Jetzt wurde es brenzlig. Anscheinend hatte der gute Zauberer es satt wegzulaufen. Keine gute Entwicklung. Jetzt musste er schnell handeln damit sie nicht so endeten wie Dwight. Er griff in seine

Tasche und holte einen Betäubungspfeil hervor, ehe er sich der Blondine zuwandte. „Katherina. Mal mir ein Blasrohr. Weißt du was das ist?“ Zuerst schien sie ein wenig verwirrt. Der Arzt legte die Faust vors Gesicht und pustete einmal hinein um ihr zu verdeutlichen was er eigentlich von ihr wollte. Dann verstand sie und machte sich an die Arbeit. Erik indes sah sich das ganze Stirnrunzelnd an. Dann begriff er und machte sich daran die Flucht zu ergreifen. Dieses Mal allerdings war Ethan schneller und schoss den Pfeil durch das Blasrohr ab. Es fand sein Ziel. Benommen taumelte

der Patient hin und her. „Das...Das werden sie...noch bereuen.“ Und damit sackte er bewusstlos zusammen. Kaum zu glauben aber sie hatten es wirklich geschafft. Der erste Patient war außer Gefecht gesetzt und konnte ins Sanatorium zurückgebracht werden. Das würde Hammond sicherlich sehr erfreuen. So schritt er langsam auf Erik zu, als er plötzlich auf jemanden aufmerksam wurde. Offenbar war seine Aktion nicht vollkommen unbemerkt geblieben denn von der Straße her kam jetzt eine junge Frau auf ihn zu. Sie wirkte mitte der zwanziger und hatte rostbraunes Haar zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Sie

trug einen langen Wintermantel und schien nicht darüber erfreut was Ethan mit Erik gemacht hatte. „Katherina. Versteck dich mit Dwight!“ Die 16-Jährige nickte und ging hinter der nächsten Ecke in Deckung. Ethan musterte die junge Frau vorsichtig während sie sich ihm weiter nährte. Eine Patientin war sie schon mal nicht. „Was zum Teufel ist denn hier los? Was haben sie mit dem Mann gemacht?“ Sie schien wirklich nicht bester Laune zu sein. Das letzte was er jetzt brauchte war irgendeine von diesen hilfsbereiten Bürgern die jenen halfen von denen sie dachten dass sie ihre Hilfe brauchten. Vor allem brachte sie sich in Gefahr,

auch wenn sie davon nichts wusste. Das Betäubungsmittel wirkte zwar eine ganze Weile aber sie sollte nicht bei ihm sein wenn der Zauberer aufwachte. Das würde nur zu viele Fragen aufwerfen. Besser er wurde sie schnell wieder los. Also hob er langsam die Arme um sie zu beruhigen. „Hören sie Miss. Alles ist in Ordnung. Ich bin Psychologe. Das ist einer meiner Patienten. Er ist ausgebüchst wissen sie.“ Die junge Frau hob skeptisch die Braue, ehe ihr Blick auf das Blasrohr fiel, das er immer noch in den Händen hielt. „Das ist aber eine komische Art um mit Patienten

umzugehen.“ Sie schien ihm wirklich nicht zu vertrauen. Okay, wer konnte es ihr verübeln? Was sollte man auch sonst denken wenn man jemanden in einer Gasse traf der ein Blasrohr bei sich trug? Misstrauen war da vollkommen normal. Blöd nur dass es nicht in seinen Zeitplan hinein passte. Was sollte er jetzt tun? Er konnte ihr ja schlecht die Wahrheit sagen. Außerdem wartete Katherina mit dem verhexten Dwight hinter der nächsten Ecke. Wenn sie den sah würde sie wahrscheinlich jeden von ihnen für verrückt erklären und die Polizei rufen. Das war das letzte was er brauchen konnte. Hier musste er

diplomatisch vorgehen. Er durfte nicht riskieren dass sie vom wahren Hintergrund seiner Anwesenheit erfuhr. „Naja, er ist eben ein wenig aggressiv wissen sie. Da musste ich zu anderen Mitteln greifen. Sie wissen ja wie das manchmal ist Ma'am. Aber kein Grund sich Sorgen zu machen. Ihm geht es gut.“ Tatsächlich konnte man Erik friedlich schnarchen hören. Der war wahrscheinlich gerade auf dem Trip seines Lebens und würde wahrscheinlich eine Weile brauchen bis er wieder aufwachte. War schon ein wenig rabiat ihn mit einem Betäubungspfeil außer Gefecht zu setzen,

aber ihr Job verlangte manchmal eben härtere Maßnamen. Er war auch nicht immer ganz stolz darauf aber in Momenten wie diesen blieb ihm eben nichts anderes übrig. „Ich glaub ihnen kein Wort. Was soll eigentlich der Aufzug? Ist der Mann Straßenkünstler? Hat der sie abgezockt und jetzt wollten sie sich an ihm rächen? Ist das so?“ Ethan verdrehte die Augen. Das konnte jetzt doch wirklich nicht wahr sein dass sie sich eine solche Hypothese aus der Nase zog. Was ging sie das eigentlich an? Konnte ihr doch eigentlich egal sein was er mit diesem Kerl hier in der Gasse machte. Jedenfalls sah es nicht so

als als würde sie irgendwelche Anstalten machen zu verschwinden. Vielleicht sollte er Hammond anrufen damit er die Situation erklären konnte. Wenn sie von hoher Stelle aufgeklärt wurde, würde sie der Sache sicher Glauben schenken. Zumindest hoffte er das. So ließ er seine Hand langsam in seine Hosentasche wandern. Das nahm sie ebenfalls nicht gut auf. Mit einem Mal hatte sie eine Pistole gezogen und richtete sie auf ihn. „Hände nach oben. Lassen sie das Blasrohr fallen und holen sie ganz langsam ihre Waffe aus der Tasche.“ Perplex musterte er sie. „Waffe?! Wie

bitte?“ Super. Jetzt wurde er von der Lady auch noch mit einer Pistole bedroht. Das konnte ja heiter werden. Er machte einen Schritt auf die Dame zu und versuchte weiter ihr gut zuzu reden. Etwas anderes blieb ihm ja wohl kaum üblich. „Hören sie Miss. Das ist alles wirklich ein riesengroßes Missverständnis. Wenn sie mich mein Telefon aus der Tasche holen lassen kann ich meinen Boss anrufen damit er ihnen die Situation erklärt.“ Sie schüttelte nur den Kopf. Mit einer schnellen Bewegung war sie schließlich bei ihm, drehte ihm den Arm auf den

Rücken und drückte ihn gegen die Mauer. Davon war er so überrascht dass er nichts dagegen tun konnte. Das nächste was er hörte war ein klickendes Geräusch bevor er spürte bis sie etwas um seine Handgelenke legte. Handschellen? Oh nein. „Agent Foster. FBI. Was für ein Zufall dass ich an meinem freien Tag hierher gekommen bin. Ansonsten hätten sie dem Mann noch wer weiß was angetan.“ Ethan schüttelte den Kopf. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein. „Hören sie es ist nicht so. Ich-au!“ Sie drehte ihm den Arm um. Da blieb ihm wirklich das Wort im Halse stecken. Er hatte mit allem gerechnet. Er hatte

erwartet so wie Dwight verwandelt zu werden, oder dass Katherina vielleicht wieder etwas malte dass sie alle in Schwierigkeiten brachte. Verhaftet werden stand definitiv nicht auf seiner Liste der Dinge die heute schiefgehen konnten. Das würde Mr. Hammond nicht gefallen. Vor allem war es ärgerlich da er Erik eigentlich schon hatte. Der Straßenkünstler lag nur wenige Meter von ihm entfernt auf dem Boden, aber er wurde von Foster in Richtung Straße bugsiert. Über Handy war sie gerade dabei einen Rettungswagen für den Patienten zu bestellen. Gar nicht gut. „ich nehme sie mit aufs Revier. Sie haben das Recht ihre Aussage zu

verweigern. Sie haben das Recht auf einen Anwalt. Sollten sie sich keinen leisten können wird ihnen einer gestellt.“ Er schluckte. Verfluchter Mist. Was sollte er denn jetzt machen? Und vor allem was wurde aus Dwight und Katherina? Die beiden konnte er doch nicht alleine lassen. Der eine wahr eine Spielzeugbox und die andere hatte den Verstand eines Kindes. Er musste dringend Hammond anrufen und ihn von der Situation in Kenntnis setzen, bevor etwas schlimmeres passierte. Noch immer konnte Ethan es nicht fassen. Um ein Haar hätte er den Patienten gehabt aber dann musste ja Miss Gesetz auftauchen und ihn in Gewahrsam

nehmen. War ja klar dass irgendwas schief ging. War ja immer so. Dumm nur dass er keine Ahnung hatte, wie er sich aus der Situation wieder befreien sollte...

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Hörbuch

Über den Autor

Thommy
Also, dann will ich auch ein wenig von mir Preisgeben, damit ihr wisst was für ein Mensch eigentlich hinter den Geschichten steht ;)

Ich hab schon geschrieben da war ich gerade mal 12 Jahre alt und ging noch zur Schule. Mich hat es irgendwie immer fasziniert in eigene Welten einzutauchen und diesen Form und Gesicht zu geben. Ob es einfache Fanfictions, oder eigene kleinere Ideen waren. Meine ersten Geschichten waren auch nicht mit Klassikern zu vergleichen, oder hatten einen besonderen Kern. Es war lediglich der Wunsch das zu Papier zu bringen, was mir im Kopf rumspukte. ^^

Eine meiner ersten Geschichten war eine Art Wild-West Adaption und wohl so inspirierend wie der morgendliche Toilettengang, aber das ist es nicht was mich bei so etwas tangiert. Ich bin keiner von den Leuten denen es darum geht, was andere über das denken was er schreibt. Ich will meine Inspirationen, meine Gedanken einfach nur mit den Leuten teilen. Mir ist es wichtig dass die Leute Spaß an dem haben was ich schreibe. Ich will meine Ideen und meine Fantasien mit ihnen teilen. Das ist mir wichtig ;)

Was mich dabei inspiriert? Das kann unterschiedlich sein. Ein guter Song, von Disturbed, den Foo Fighters oder anderen wie zum Beispiel Lifehouse oder Stone Sour.
Andererseits kann es auch nur ein einfacher Gedanke, oder eine Frage sein die mir gerade durch den Kopf geht. Das ist ganz unterschiedlich. Ich bin auch nicht unbedingt derjenige der in seinen Geschichten auf Action achtet, oder dass der Held am Ende das Mädchen bekommt, sondern darauf eine Welt zu zeigen die vielleicht nicht immer perfekt ist und wie die Leute in ihr mit den dortigen Begebenheiten zurecht kommen.
Ich bin auch kein Freund von "Happy End" - Geschichten, wenn ich ehrlich bin, da sie manchmal nicht der Wahrheit entsprechen. Das Leben ist eben nicht immer eine Blumenwiese über die die Leute fröhlich hinwegtänzeln, sondern bietet seine Herausforderungen und Prüfungen an denen man wächst und reift. Das versuche ich auch in meinen Stories zu zeigen und zu verdeutlichen, auch wenn es vielleicht nicht immer ganz gelingt ^^

Ansonsten gibt es eigentlich nicht viel zu sagen^^ Ich wünsche jenen Leuten die über meine Geschichten stolpern viel Spaß mit ihnen und hoffe dass sie vielleicht etwas von den Gedanken übermitteln können, die mich dazu bewogen haben sie zu schreiben.
In diesem Sinne:
Liebe Grüße,
Thommy =)

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